DE60302501T2 - Verfahren und system zum entzerren eines über einen kanal eines kommunikationssystems übertragenen signals - Google Patents

Verfahren und system zum entzerren eines über einen kanal eines kommunikationssystems übertragenen signals Download PDF

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    • H04L25/03114Arrangements for removing intersymbol interference operating in the time domain non-adaptive, i.e. not adjustable, manually adjustable, or adjustable only during the reception of special signals
    • H04L25/03133Arrangements for removing intersymbol interference operating in the time domain non-adaptive, i.e. not adjustable, manually adjustable, or adjustable only during the reception of special signals with a non-recursive structure

Description

  • Technisches Gebiet
  • Die vorliegende Erfindung betrifft im Allgemeinen digitale Kommunikationssysteme und spezieller eine adaptive Signalentzerrung in digitalen Kommunikationssystemen.
  • Stand der Technik
  • In einem digitalen Kommunikationssystem werden Signale normalerweise über Kanäle übertragen, die eine begrenzte Bandbreite aufweisen. Solche Kanäle mit begrenzter Bandbreite zur schnellen Datenübertragung führen zur Symbolinterferenz (ISI). Drahtleitungskanäle sind ebenfalls frequenzselektivem Fading ausgesetzt, wobei drahtlose Kanäle eine Mehrwege-Signalausbreitung erfahren. Darüber hinaus ist der Frequenzgang der Kanäle normalerweise in den meisten digitalen Kommunikationssystemen nicht von vornherein bekannt. Dies erschwert den Entwurf von optimalen Filtern für Modulatoren und Demodulatoren. Außerdem sind Frequenzgang-Eigenschaften für die meisten praktischen Kanäle zeitvariabel, so dass es nicht möglich ist, optimale Filter mit fester Demodulation auszulegen.
  • Die Lösung für das Problem von Symbolinterferenz ist, einen Receiver auszulegen, der Mittel zum Kompensieren oder Reduzieren der Symbolinterferenz in dem empfangenen Signal einsetzt. Der Kompensator für die Symbolinterferenz wird Entzerrer genannt. Es sind viele Typen von Entzerrern für praktische digitale Kommunikationssysteme bekannt wie Entzerrer, die auf der Maximum-Likelihood-Schätzung (ML) basieren, Entzerrer mit linearer Filterung mit einstellbaren Koeffizienten, Entzerrer mit Entscheidungs-Rückkopplung (DFE), usw., siehe J. G. Proakis, Digital Communications, vierte Ausgabe, McGraw-Hill, New York, 2001.
  • Damit sie für unbekannte Kanäle genutzt werden können, sind die Entzerrer normalerweise auf das Ansprechen des Kanals einstellbar und sind für zeitvariable Kanäle anpassungsfähig an die zeitlichen Änderungen in der Impulsantwort des Kanals (CIR). Dieses Verfahren wird adaptive Entzerrung des über den Kanal empfangenen Signals genannt.
  • Zum adaptiven Entzerren wird wegen seiner rechnerischen Einfachheit am häufigsten der Prozess der kleinsten mittleren Quadrate (LMS) verwendet. Der LMS-Prozess basiert auf der Minimierung des mittleren quadratischen Fehlers (MSE) zwischen einem übertragenen Signal und einem Schätzwert dieses Signals an einem Ausgang des Entzerrers.
  • Der hauptsächliche Nachteil des LMS-Prozesses besteht darin, dass die Konvergenzrate abhängig ist von der Eigenwert-Verbreitung der Autokorrelationsmatrix des empfangenen Signals. Außerdem benötigt der LMS-Prozess eine relativ lange Sequenz von Symbolen in einem Trainingssignal während einer Trainingsstufe.
  • Damit eine schnellere Konvergenz erreicht wird, kann man den Prozess des rekursiven kleinsten Quadrates (RLS) nutzen. Weil dieser Prozess die Leistung des übertragenen Signals schätzen muss, ist er komplizierter und schließt zusätzliche Parameter ein. Dieses Verfahren kann außerdem das Problem des „Übersteuerns" oder „außerhalb der Konvergenz" einführen, wenn die empfangene Sequenz von Symbolen im Trainingssignal nicht lang genug ist, um eine genaue Leistungsbewertung vorzunehmen, siehe S. Chern, J. Horng und K. M. Wong, „Die Leistung des adaptiven LMS Hybridalgorithmus", Signal Processing, Bd. 44, Nr. 1, S. 67–88, Juni 1995. Normalerweise tritt dieses Problem tritt während der ersten Trainingsstufe, besonders dann wenn der Wert der Schrittgröße hoch ist, auf.
  • Die Druckschrift US 5 155 742 A offenbart einen Receiver zur Verwendung in einem digitalen Kommunikationssystem über Funk nach TDM/TDMA, der einen Entzerrer enthält, um Kanalverzerrung auf Grund einer Mehrwege-Laufzeitstreuung zu kompensieren. Mit jeder Impulsfolge von Informationen wird bei einem Mehrfachen der Symbolrate eine Überabtastung vorgenommen und in einem Pufferspeicher gespeichert. Eine Schätzfunktion der Verbindung verarbeitet die gespeicherte Impulsfolge, indem eine bekannte Trainingssequenz von Bits innerhalb der Impulsfolge bearbeitet wird, um eine Impulsfolgen-Steuerung (wo die Impulsfolge tatsächlich beginnt) und die Symbolsteuerung (die für Erfassungszwecke zu verwendende optimale Abtastung pro Symbol mit Überabtastung) zu bestimmen. Die Schätzfunktion bestimmt außerdem, ob die gespeicherte Impulsfolge in einer Reihenfolge in Richtung der Zeit oder der Zeit entgegengesetzt verarbeitet werden sollte. Die Schätzfunktion der Verbindung umfasst mehrere Trainings-Entzerrer, von denen jeder einer angenommenen Impulsfolgenstelle zugeordnet ist und von denen jeder versucht, sich der bekannten Trainingssequenz als der gespeicherten Sequenz anzunähern, wenn die gespeicherte Sequenz mehrere Male durch die Entzerrer in einer Reihenfolge sowohl in Richtung der Zeit als auch der Zeit entgegengesetzt in Umlauf gebracht wird. Die Impulsfolgen- und Symbolsteuerung sowie die optimale Reihenfolge der Verarbeitung werden von der Stelle des Trainings-Entzerrers bestimmt, der zu dem kleinsten mittleren quadratischen Fehler konvergiert.
  • Außerdem ist aus der Druckschrift GB 2 242 597 A ein adaptiver Entzerrer bekannt, der ein empfangenes Signal, das eine vorbestimmte Anzahl von Drehsymmetriegraden, wie zum Beispiel ein QPSK-Signal oder 16 QAM-Signal, und periodische, vorbestimmte Symbolsequenzen für erneutes Training aufweist.
  • Während des erneuten Trainings wird ein paralleler, adaptiver Entzerrer für jeden Symmetriegrad (N) initialisiert. Die bekannte Sequenz, die um jeweils das Mehrfache von 2π/N, von 0 bis 2π(N – 1)/N rotiert wurde, wird in die entsprechenden Entzerrer eingeleitet. Am Ende der Periode des erneuten Trainings wird der effektivste Entzerrer zur weiteren Entfernung des empfangenen Signals ausgewählt, so dass eine Phasen-Vieldeutigkeiten, die während des Fading auftreten könnten, überwunden werden.
  • Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist die Bereitstellung eines Systems und Verfahrens von reduzierter Komplexität, die die Entzerrung eines Signals, das über einen Kanal eines Kommunikationssystems empfangen wird, zu verbessern.
  • Darstellung der Erfindung
  • Diese erfindungsgemäße Aufgabe wird durch ein Verfahren, das die Merkmale von Anspruch 1 aufweist bzw. ein System, das die Merkmale von Anspruch 4 aufweist, gelöst. Bevorzugte Ausführungen dieses Verfahrens und dieses Systems sind in den entsprechenden Unteransprüchen definiert.
  • Die Erfindung stellt ein System und ein Verfahren bereit, das adaptive Entzerrer mit einer Trainingssignal-Zirkulation zur Signal-Entzerrung in digitalen Kommunikationssystemen kombiniert. Bei Zirkulation des Trainingssignals verbessert die Erfindung die Gesamtleistung von adaptiven Entzerrern mit reduzierter Komplexität und langsamen Konvergenzraten, insbesondere, wenn in dem Trainingssignal eine kurze Sequenz von Symbolen verwendet wird. Diese Erfindung kann bei Entzerrern mit langsamen Konvergenzraten verwendet werden, sie kann aber auch bei anderen Typen von Entzerrern mit kurzen Sequenzen von Symbolen des Trainingssignals effektiv eingesetzt werden.
  • Spezieller stellt die Erfindung ein Verfahren und ein System bereit, um ein über einen Kanal eines Kommunikationssystems übertragenes Signal zu entzerren. Ein über den Kanal empfangenes Eingangsignal wird in einem Hauptpuffer gespeichert. Ein Teil des Trainingssignals des empfangenen Eingangsignals wird in einem Schleifenpuffer als ein zirkulierendes Trainingssignal gespeichert.
  • Ein mittlerer quadratischer Fehler des Trainingssignals und ein Schätzwert des übertragenen Signals werden minimiert, bis der mittlere quadratische Fehler kleiner als ein vorbestimmter Schwellenwert ist. In diesem Fall wird das über den Kanal empfangene und in dem Hauptpuffer gespeicherte Eingangsignal direkt entzerrt, um Entscheidungen hinsichtlich der Symbole des über den Kanal übertragenen Signals vorzunehmen. Während einer Anfangsstufe des Trainings wird der mittlere quadratische Fehler direkt aus dem Trainingssignal bestimmt. Während der anschließenden Trainingsstufen wird das zirkulierende Trainingssignals verwendet.
  • Kurze Beschreibung der Zeichnungen
  • 1 ist ein Blockbild von Komponenten eines Receivers, der die Erfindung nutzen kann;
  • 2 ist das Blockbild eines Receivers, der zur Zirkulation eines Trainingssignals gemäß der Erfindung angepasst ist; und
  • 3 ist ein Ablaufdiagramm des erfindungsgemäßen adaptiven Entzerrverfahrens.
  • Beste Art und Weise zur Ausführung der Erfindung
  • Die Erfindung stellt Mittel bereit, um die Konvergenz-Eigenschaften von Entzerrern des LMS-Typs mit einer kurzen Sequenz von Symbolen in einem Trainingssignal zu verbessern, indem das Trainingssignal zirkuliert wird, während ein erster Schätzwert der Kanal-Impulsantwort vorgenommen wird. Mit einer Zirkulation des Trainingssignals können LMS-Entzerrer eine konvergente Stufe oder einen ständigen Zustand erreichen, obwohl die Sequenz von Symbolen in dem Trainingssignal sehr kurz ist. Deshalb weisen das erfindungsgemäße System und Verfahren die geringe Rechnungskomplexität von LMS-Entzerrern und die Leistung im Dauerzustand von RLS-Entzerrern auf. Im Grunde genommen nutzt die Erfindung die folgenden Hauptfunktionen: eine Zirkulationsauslösevorrichtung mit einem vorbestimmten Schwellenwert, welcher der Soll-Fehlerwert des Fehlersignals ist, d. h. der mittlere quadratische Fehler (MSE), eine Zirkulation des Trainingssignals und einen Generator für eine gewünschte Antwort und eine Auswahl. Diese Erfindung kann mit einem LMS-Entzerrer und auch mit anderen Entzerrertypen und kurzen Sequenzen von Symbolen in dem Trainingssignal eingesetzt werden.
  • Adaptiver Entzerrer
  • 1 zeigt einige der Komponenten eines Receivers 100, der die Erfindung nutzen kann. Der Receiver enthält den adaptiven Entzerrer 110, die Entscheidungsvorrichtung 120, das Rückkopplungsfilter 130 und die Addierschaltung 140. Das Eingangsignal 101 zum Receiver 100 ist die verzerrte Version eines übertragenen Signals mit Rauschen. Das Ausgangssignal 102 ist eine Entscheidung 102. Im Allgemeinen nutzt der Entzerrer 110 ein adaptives, lineares Filter mit einstellbaren Lastkoeffizienten. Für einen LMS-Entzerrer werden die Lastkoeffizienten der Abgriffe des Entzerrers 110 rekursiv wie folgt eingestellt w1(n + 1) = w1(n) + μe(n)·νi(n) (1)für i = I, ..., N, wobei N eine Länge des Entzerrers, w der Lastvektor des Abgriffs, n ein Zeitindex, μ eine Schrittgröße, e ein Fehlersignal und ν das Eingangssignal 101 ist. Das in den Entzerrer eingegebene Fehlersignal wird durch die Addierschaltung 140 gemäß e(n) = d(n) – y(n), (2)erzeugt, wobei y(n) ein Ausgangssignal des adaptiven Entzerrers 110 und d(n) ein Ausgang des Rückkopplungsfilters 120 ist.
  • Im Allgemeinen wird die gewünschte Antwort 103 ausgewählt, indem eine Sequenz von Symbolen in einem Trainingssignal während einer Trainingsstufe und das Eingangssignal in einer Entzerrungsstufe genutzt werden. Für eine vereinfachte Entzerrungsstruktur kann das Rückkopplungsfilter 130 parallel geschaltet werden. In diesem Fall ist das Fehlersignal e(n) eine Differenz zwischen der gewünschten Antwort 103 und dem Ausgangssignal 102 des adaptiven Entzerrers.
  • Adaptiver Entzerrer mit Zirkulation des Trainingssignals
  • 2 zeigt einige der Komponenten eines Receivers 200 mit Zirkulation des Trainingssignals gemäß der Erfindung. Diese Komponenten umfassen eine Hauptpuffer 210 zum Speichern und Bereitstellen eines Eingangssignals 201 zu einem Schalter 220. Der Schalter 220 empfängt außerdem ein Eingangssignal von einem Zirkulationspuffer 230. Die Größe des Zirkulationspuffers entspricht der Größe der Sequenz von Symbolen in dem Trainingssignal.
  • Der Zirkulationspuffer 230 wird während einer ersten Trainingsstufe mit einem eingegebenen Trainingssignal gefüllt. Das eingegebene Trainingssignal wird auch in eine Entzerrung- und Entscheidungsvorrichtung 240 eingeleitet. Der Receiver enthält außerdem einen mit der Vorrichtung 240 gekoppelten Generator 250 für eine gewünschte Antwort und eine Zirkulations-Triggerstufe 260, die den Schalter 220 und den Generator 250 für eine gewünschte Antwort steuert. Das Ausgangssignal 202 sind Entscheidungssymbole, wobei der Generator für eine gewünschte Antwort das Ausgangssignal aus den Trainingssymbolen 203 in der Trainingsstufe und den Entscheidungssymbolen 202 in der Entzerrungsstufe auswählt.
  • Wie oben beschrieben ist, benötigt der LMS-Entzerrer im Allgemeinen eine längere Sequenz von Trainingssymbolen als der ALS-Entzerer. Wenn das Trainingssignal zu kurz ist, arbeitet der LMS-Entzerrer während der Anfangsstufe der Entzerrung nicht gut. Wenn die Anfangskoeffizienten des Filters jedoch im Wesentlichen in der Nähe des Dauerzustandes liegen, kann der Entzerrer dennoch den konvergenten Zustand erreichen, selbst wenn die Trainingsfolge kurz ist.
  • In einem praktischen System kann man die optimalen Filterkoeffizienten der Anfangsauswahl nicht vorhersagen, weil die Impulsantwort des Kanals nicht vor der Trainingsstufe bekannt ist. Auf der Basis des oben Erwähnten wird mit der Erfindung das empfangene Trainingssignal während der Trainingsstufe als Eingangssignal zum Entzerrer zirkuliert, und die während der ersten Trainingsiteration erhaltenen Koeffizienten können als die Anfangskoeffizienten während der nachfolgenden Trainingsiterationen verwendet werden. Deshalb nähern sich die Anfangskoeffizienten des Filters den optimalen Filterkoeffizienten im Dauerzustand, und der Entzerrer kann in der Nähe des optimalen Lastvektors w in der Entzerrungsstufe arbeiten, selbst wenn die Sequenz von Symbolen in dem Trainingssignal kurz ist.
  • Arbeitsweise des Systems
  • Wie in 3 gezeigt ist, arbeitet der Receiver 200 während des Betriebs in einer ersten und nachfolgenden Trainingsstufen 310 und in einer Entzerrungsstufe 330. Während der ersten Trainingsstufe 310 wählt der Schalter 220 das Ausgangssignal aus dem Hauptpuffer 210 als das erste Eingangssignal 201 an die Vorrichtung 240 und den Zirkulationspuffer 230. Der Hauptpuffer speichert die über einen Kanal eines Kommunikationssystems empfangenen Daten.
  • Während der Trainingsstufe 310 wählt der Generator 250 für eine gewünschte Antwort die Trainingssequenz 203 als Ausgangssignal und die Entscheidungssymbole 202 für die Entzerrungsstufe aus. Während der ersten Iteration (i = 1) der Trainingsstufe 310 werden die MSE der Trainingsfolge 301 und ein Schätzwert des übertragenen Trainingssignals bestimmt. Die Zirkulations-Triggerstufe 260 vergleicht die MSE mit einem Schwellenwert T 303, der aus einer Soll-MSE vorbestimmt ist.
  • Im Schritt 315, wenn die MSE größer ist als der vorbestimmte Schwellenwert T 303, hat der Receiver noch nicht konvergiert, und es ist eine zusätzliche Trainingsstufe 310 notwendig.
  • Deshalb wird eine Zirkulation 320 des Trainingssignals ausgelöst, und der Receiver gibt die i-te Iteration der Trainingsstufe 310 ein, wobei i > 1 ist. Jetzt wählt der Schalter 220 das Ausgangssignal aus dem Zirkulationspuffer 230 als das Eingangssignal in den Entzerrer 240, und es wird die nächste Trainingsiteration hinsichtlich des zirkulierenden Trainingssignals 301 ausgeführt. Die Iterationen eines nachfolgenden Trainings bestimmen die MSE des zirkulierenden Trainingssignals und wiederholen sie, bis die MSE kleiner ist als der vorbestimmte Schwellenwert T 303.
  • Wenn die Anforderung an den Schwellenwert erfüllt ist, tritt der Receiver 200 in die Entzerrungsstufe 330 ein. Während der Entzerrungsstufe 330 wird der Zirkulationspuffer 230 nicht genutzt, und der Entzerrer nutzt das empfangene Eingangssignal 302 direkt, um Entscheidungen hinsichtlich der Symbole des über den Kanal übertragenen Signals zu treffen.
  • Obwohl die Erfindung durch Beispiele bevorzugter Ausführungen beschrieben worden ist, soll verständlich werden, dass verschiedene andere Anpassungen und Modifizierungen innerhalb des Umfangs der Erfindung vorgenommen werden können. Deshalb ist es Aufgabe der angefügten Ansprüche, alle diese Änderungen und Modifikationen, wie sie im wahren Umfang der Erfindung vorkommen, zu erfassen.

Claims (5)

  1. Verfahren zum Entzerren eines über einen Kanal eines Kommunikationssystems übertragenen Signals, welches auf aufweist: Speichern eines über den Kanal empfangenen Trainingssignals in einem Schleifenpuffer und Zirkulieren des Trainingssignals; iteratives Berechnen eines mittleren quadratischen Fehlers des Trainingssignals und Schätzen des Trainingssignals; und Entzerren eines über den Kanal empfangenen Eingangssignals, um Entscheidungen über Symbole des über den Kanal übertragenen Signals durchzuführen, wenn der mittlere quadratische Fehler kleiner als ein vorbestimmter Schwellenwert ist; gekennzeichnet durch Bestimmen nach jeder Berechnung, ob der mittlere quadratische Fehler größer als der vorbestimmte Schwellenwert ist, und Wiederholen des Zirkulierens des Trainingssignals und Berechnen des mittleren quadratischen Fehlers, bis der mittlere quadratische Fehler kleiner als der vorbestimmte Schwellenwert ist.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, bei dem das Trainingssignal eine Sequenz von Symbolen enthält und die Anzahl von Symbolen in der Sequenz geringer als fünf ist.
  3. Verfahren nach Anspruch 1, bei dem der vorbestimmte Schwellenwert ein mittlerer quadratischer Zielfehler ist.
  4. System zum Entzerren eines über einen Kanal eines Kommunikationssystems übertragenen Signals, welches aufweist: einen Hauptpuffer (210), der ausgebildet ist zum Speichern eines über den Kanal empfangenen Eingangssignals; einen Schleifenpuffer (230), der ausgebildet ist zum Speichern eines Trainingssignals des Eingangssignals und zum Zirkulieren des Trainingssignals; eine Entzerrungs- und Entscheidungsvorrichtung (240), die ausgebildet ist zum iterativen Berechnen eines mittleren quadratischen Fehlers des Trainingssignals und zum Schätzen des Trainingssignals; einen Generator (250) für eine gewünschte Antwort, der mit der Entzerrungs- und Entscheidungsvorrichtung (240) gekoppelt ist; eine Zirkulationsauslösevorrichtung (260), die mit der Entzerrungs- und Entscheidungsvorrichtung (240) gekoppelt ist; und einen von der Zirkulationsauslösevorrichtung (260) gesteuerten Schalter zum Zuführen des Trainingssignals zu der Entzerrungs- und Entscheidungsvorrichtung (240) während Trainingsstufen und zum Zuführen des Eingangssignals zu der Entzerrungs- und Entscheidungsvorrichtung (240) während einer Entzerrungsstufe, dadurch gekennzeichnet, dass die Entzerrungs- und Entscheidungsvorrichtung (240) weiterhin ausgebildet ist zum Feststellen nach jeder Berechnung, ob der mittlere quadratische Fehler größer als ein vorbestimmter Schwellenwert ist, und zum Wiederholen der Berechnung des mittleren quadratischen Fehlers des zirkulierten Trainingssignals, bis der mittlere quadratische Fehler kleiner als der vorbestimmte Schwellenwert ist.
  5. System nach Anspruch 4, weiterhin aufweisend Mittel (240) zum Entzerren des über den Kanal empfangenen Eingangssignals, um Entscheidungen über Symbole des über den Kanal übertragenen Signals zu treffen, wenn der mittlere quadratische Fehler kleiner als der vorbestimmte Schwellenwert ist.
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