DE2320103C2 - Homogene, schäumbare, zu Tränen reizende Zubereitung - Google Patents

Homogene, schäumbare, zu Tränen reizende Zubereitung

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DE2320103C2
DE2320103C2 DE2320103A DE2320103A DE2320103C2 DE 2320103 C2 DE2320103 C2 DE 2320103C2 DE 2320103 A DE2320103 A DE 2320103A DE 2320103 A DE2320103 A DE 2320103A DE 2320103 C2 DE2320103 C2 DE 2320103C2
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Amnon Dr. Tel Aviv Jacobson
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C06EXPLOSIVES; MATCHES
    • C06DMEANS FOR GENERATING SMOKE OR MIST; GAS-ATTACK COMPOSITIONS; GENERATION OF GAS FOR BLASTING OR PROPULSION (CHEMICAL PART)
    • C06D7/00Compositions for gas-attacks

Description

a) Einer nicht schäumbaren Lösung aus einem anionischen und/oder nichtionischen oberflächenaktiven Mittel mit einem HLB-Wert von wenigstens 12, das nicht toxisch und mit dem Wirkstoff verträglich ist und diesen gelöst enthält,
b) einem Lösungsmittel für die nichtschäumbare Lösung, das beim Zusammenbringen mit dieser Lösung eine schäumbare Lösung bildet, wobei das Lösungsmittel aus Wasser oder Lösungen von mit Wasser mischbaren organischen Lösungsmitteln in Wasser besteht und
c) einer solchen Menge eines verflüssigten gasförmigen Treibmittels, die ausreicht, um die schäumbare Lösung aus einem unter Druck stehenden Behälter auf eine Entfernung von wenigstens UOm auszuspritzen, wobei das Gewichtsverhältnis des Wirkstoffes oder der Wirkstoffe zu dem oberflächenaktiven Mittel zwischen 0,05 :100 bis 100 :100, die Menge des Wirkstoffs oder der Wirkstoffe in der Zubereitung zwischen 0,05 und 3 Gew.-%, bezogen auf das Gewicht der gesamten Zubereitung, und das Gewichtsverhältnis von Treibmittel zu schäumbarer Lösung zwischen 1 :2 bis 1 :50 liegen.
2. Zubereitung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Schaumvolumenexpansionsverhältnis der Zubereitung wenigstens 4 Gewichtsteile Schaum pro 1 Gewichtsteil der schäumbaren Lösung beträgt
3. Zubereitung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Treibmittel aus einem Fluorkohlenstoff besteht
4. Zubereitung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sie eine solche Menge eines Inertgases enthält, daß der von der erhaltenen Zubereitung ausgeübte Druck in einem Behälter zwischen 0,98 und 29,42 bar bei einer Temperatur zwischen —18 und 49° C liegt.
5. Zubereitung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sie ein Antigefriermittel enthält, wodurch die erhaltene Zubereitung bei einer Temperatur unterhalb 00C ohne Gefrieren gelagert und geschäumt werden kann.
6. Zubereitung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das organische, mit Wasser mischbare Lösungsmittel Äthanol ist.
7. Zubereitung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das oberflächenaktive Mittel aus äthoxylierten Noiiylpheriolen, äthoxylierten linearen Alkoholen, äthoxylierten Alkylolamiden, Äthylenoxidkondensaten von Ölsäure, äthoxyliertem Lanolinöl, Polyoxyäthylennonylphenyläther, mehrwertigen Ätherestern, Natriumlaurylsulfaten, Natriumalkylarylsulfonaten, carboxylierten Polyäthoxyderivaten, Natriumsulfatderivaten von 3,9-piäthyltridecanol-6, sulfatierten und neutralisierten Äthoxylaten primärer geradkettiger Alkohole und Alkoholäthersulfaten, Natriumkohlenwasserstoffsulfonaten, Natriumalkylnaphthalinsulfonaten, geradkettigen Dodecylbenzolnatriumsulfonaten, neutraler Talgsodaseife, Dioctylester von Natriumsulfobernsteinsäure, Natrium-N-methyl-N-oleoyltaurat, Polyoxyäthylensorbitanmonolaurat, Laurinsäurediäthanolaminkondensaten und «-Olefinsulfonaten besteht
Die Erfindung betrifft eine schäumbare, zu Tränen reizende Zubereitung, die als Wirkstoff o-Chlorbenzal maleno-nitril (CS) und/oder Phenylacylchlorid (CN) enthält
Die Verwendung von zu Tränen reizenden Zubereitungen hat in den letzten Jahren zugenommen, insbesondere im Zusammenhang mit der Auflösung von Demonstrationen, jedoch auch als Mittel zur Selbstverteidigung, beispielsweise beim .Angriff auf alleinstehende Frauen etc. Der Grund dafür, daß zu Tränen reizende Zubereitungen in zunehmendem Maße eingesetzt werden, besteht darin, daß sehr schnull eine nichtletale Wirkung erzielt wird. Ein weiterer Vorteil besteht darin, daß die Person, deren Augen mit einer zu Tränen reizenden Zubereitung besprüht worden sind, sich nicht mehr verteidigen kann, wobei jedoch keine lang andauernde Benachteiligung festzustellen ist
Zu Tränen reizende Zubereitungen werden hauptsächlich als Teil von Handrauchgranaten verwendet, beispielsweise von der Polizei, welche Demonstrationen auflösen will, oder als Teil einer Aerosolzubereitung, die aus einem Aerosolbehälter beispielsweise für Selbstver teidigungszwecke ausgesprüht wird. Die dabei erzielte Wirkung ist jedoch nicht immer zufriedenstellend, da große Mengen des Wirkstoffes beim Ausbreiten über große Flächen verlorengehen und der Wirkstoff auf diese Weise das Ziel nicht erreicht, wobei ferner nachteilig ist, daß die nähere Umgebung um das Ziel herum beeinflußt wird. Darüberhinaus sind alle bisher bekannten, zu Tränen reizenden Zubereitungen flüchtig und verdampfen schnell.
Die Erfindung hat sich daher die Aufgabe gestellt,
eine zu Tränen reizende Zubereitung zu schaffen, die es ermöglicht, daß der Hauptteil des Wirkstoffes sein Ziel erreicht, d. h. die betreffende Person außer Gefecht setzt und nicht unbeteiligte Leute in der Nähe dieser Person in Mitleidenschaft zieht. Darüberhinaus soll diese Zubereitung eine möglichst lang andauernde Wirkung entfalten. Nachteile sollen der unter Verwendung dieser Zubereitung angegriffenen Person nicht entstehen, ferner soll diese Zubereitung billig und einfach anwendbar sein.
Diese Zubereitung soll in einer Vorrichtung mit Handgröße enthalten sein und eine Schaummasse bilden, deren Volumen groß genug ist, um das Gesicht des Angreifers zu bedecken. Dieser Schaum soll den Angreifer während einer Zeitspanne von wenigstens zwei Sekunden blind machen. Diese Zeitspanne ist das übliche Zeitintervall, das im Fälle von CS öder CN erforderlich ist, um den Angreifer instinktiv seine Augen neben anderen physikalischen Wirkungen schließen zu lassen und auf diese Weise seine angreiferischen
Absichten zu unterbinden.
Ferner soll durch die Erfindung eine Zubereitung in einer Form geschaffen werden, welche einen Schaumstrom zu bilden vermag, der genau in einem Abstand
von wenigstens 1,20 m auf sein Ziel gerichtet werden kann und auf diesem eine relativ dichte und ihre Form beibehaltende Schaumroasse erzeugt, die während einer Zeitspanne von wenigstens zwei Minuten stabil ist Ferner soll diese Zubereitung in einer Form zur Verfügung gestellt werden, die keine festen Teilchen des zu Tränen reizenden Wirkstoffes enthält, wobei der verspritzte Schaum homogen ist und auch keine anderen festen Teilchen enthält Die Zubereitung soll eine geringe Flüchtigkeit besitzen, um zu gewährleisten, daß der zu Tränen reizende Wirkstoff nur auf dem Ziel wirksam wird, und daß nur eine minimale Menge an Dämpfen, die sich ausbreiten können, erzeugt wird.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch eine homogene, schäumbare Zubereitung gelöst, die als Wirkstoffe o-Chlorbenzal-maleno-nitril (CS) und/oder Phenylacylchlorid (CN) enthält und im wesentlichen aus folgenden Bestandteilen besteht:
a) einer nicht schäumbaren Lösung aus einem anionischer, undfoder nichtionischen oberflächenaktiven Mittel mit einem HLB-Wert von wenigstens 12, das nicht toxisch und mit dem Wirkstoff verträglich ist und diesen gelöst enthält,
b) einem Lösungsmittel für die nichtschäumbare Lösung, das beim Zusammenbringen mit dieser Lösung eine schäumbare Lösung bildet, wobei das Lösungsmittel aus Wasser oder Lösungen von mit Wasser mischbaren organischen Lösungsmitteln in Wasser besteht und
c) einer solchen Menge eines verflüssigten gasförmigen Treibmittels, die ausreicht, um die schäumbare Lösung aus einem unter Druck stehenden Behälter auf eine Entfernung von wenigstens 1,20 m auszuspritzen, wobei das Gewicht-verhältnis des Wirkstoffes oder der Wirkstoffe zu dem oberflächenaktiven Mittel zwischen 0,05 :100 bis 100 :100, die Menge des Wirkstoffs oder der Wirkstoffe in der Zubereitung zwischen 0,05 und 3 Gew.-%, bezogen auf das Gewicht der gesamten Zubereitung, und das Gewichtsverhältnis von Treibmittel zu schäumbarer Lösung zwischen 1:2 bis 1 :50 liegen.
Durch eine Optimierung der Menge der Zubereitung, welche das Ziel erreicht, wird die Menge des zu Tränen reizenden Wirkstoffes vermindert Daher ist die Zubereitung weniger schädlich, wenn sie auf das Gesicht einer Person aufgebracht wird, während die erzielte Wirkung wenigstens die Gleiche ist wie bei bekannten Methoden.
Durch die erfindungsgemäße Zubereitung werden einige Schwierigkeiten der bekannten Zubereitungen beseitigt. Durch eine entsprechende Auswahl der oberflächenaktiven Mittel, die zusammen mit dem zu Tränen reizenden Wirkstoff eine nichtschäumbare Lösung bilden, sowie durch eine entsprechende Auswahl eines Lösungsmittels, das zusammen mit der nichtschäumbaren Lösung eine schäumbare Lösung bildet, kann eine schäumbare, zu Tränen reizende Zubereitung hergestellt werden, welche die vorstehend genannten Bedingungen erfüllt. Die erfindungsgemäße schäumbare, zu Tränen reizende Zubereitung gestattet es, einen Schaumstrom aus einem unter Druck stehenden Behälter bis zu einer Entfernung von wenigstens 1,20 m auszuspritzen und erzeugt auf dem Ziel eine Schaummasse, welche ihre dichte Form während einer Zeitspanne von wenigstens 2 Minuten beibehält
Die erfindungsgemäße Zubereitung enthält keine festen Teilchen des zu Tränen reizenden Wirkstoffs, da das Vorliegen von festen Teilchen eine nachteiligen Einfluß auf die menschlichen Augen sowie die menschliche Haut ausüben und eine permanente Verletzung verursachen kann. Eine derartige Wirkung sollte natürlich vermieden werden. Durch eine entsprechende Auswahl an oberflächenaktiven Mitteln und
ίο Lösungsmitteln läßt sich das Vorliegen von festen zu Tränen reizenden Teilchen vermeiden.
Die Anforderungen, die an die oberflächenaktiven Mittel zu stellen sind, werden nachstehend zusammengefaßt es ist jedoch darauf hinzuweisen, daß nur anio.iische und nichtionische oberflächenaktive Mittel erfindungsgemäß verwendet werden. Kationische oberflächenaktive Mittel können den zu Tränen reizenden Werkstoff infolge eines nucleophilen Abbaus zersetzen. Als oberflächenaktive Mittel kann man alle anioni sehen oder nichtionischen oberflächenaktiven Mittel verwenden, welche den folgenden Bedingungen genügen:
1. Sie sind gegenüber menschlichen Augen oder der menschlichen Haut dem Atmungssystem oder dem Magen-Darm-System insoweit nicht aggresiv, als sie keine permanenie Verletzung bewirken, wenn sie während einer Zeitspanne von wenigstens als 10 Minuten einwirken. 2. Sie zersetzen nicht CS und/oder CN.
3. Sie erzeugen ein Schau mvolumenexpansionsverhältnis von 4 :1 (Schaum zu Lösung), wenn sie aus einer unter Druck stehenden Dose aufgebracht werden, in welcher der Schaum durch das dynamische Aufeinandertreffen von Lösung und
Treibmittel durch eine öffnung erzeugt wird, die eine Ausgangsfläche besitzt welche zwischen 1 und 80 mm2 beträgt Der Innendruck in der Dose kann zwischen 0,98; und 29,42 bar bei Temperaturen zwischen — 18 und 49°C liegen.
4. Sie haben zur Folge, daß die Zubereitung unter dem erwähnten Druck in Form eines stabilen Schaums bis zu einer Entfernung von wenigstens 1,20 m ausgespritzt werden kann, wobei der Schaum auf seinem Ziel während einer Zeitspanne von wenigstens 2 Minuten stabil ist
5. Sie besitzen einen HLB-Wert von 12 oder darüber. Der HLB-Wert ist ein Faktor, der einem oberflächenaktiven Mittel oder einer Mischung aus
so oberflächenaktiven Mitteln mit der Absicht zugeordnet wird, ihre Fähigkeit zu definieren, ein gegebenes öl in Wasser zu emulgieren. Eine entsprechende Definition findet sich in folgenden Veröffentlichungen:
A. Beerbower and M. H. Hill, The Cohesive Energy Ratio of Emulsions, und
A Fundamental Basis for the HLB Concept; McCutcheon's 1971 Annual Detergents and Emulsifiers.
μ 6. Sie besitzen die Fähigkeit, CS und/oder CN in Wasser innerhalb der angegebenen Konzentrationen und Grenzen aufzulösen.
7. Sie ermöglichen die Bildung einer homogenen Zubereitung.
Die folgenden oberflächenaktiven Mittel werden unter anderem als für die erfindungsgemäßen Zwecke geeignet angesehen:
Äthoxylierte Nonylphenole, beispielsweise
CHCH(OCHCH)OH
14()
äthoxyljerte lineare Alkohole,
ätboxylierte Alkylolamide,
Äthylenoxidkondensate von ölsäure,
äthoxyljertes Lanolin^!,
Polyoxyäthylennonylphenyläther,
mehrwertige Ätherester,
NatriumJaurylsuIfat,
Natriumalkylarylsulfonate,
carboxylierte Polyäthoxyderivate,
Natriumsulfatderivate von
3,9-DiäthyltridecanoI-6,
sulfatierte und neutralisierte Äthoxylate
primärer geradkettiger Alkohole und
Alkoholäthersulfate,
Natrium-Kohlenwasserstoffsulfonate,
Natriumalkylnaphthalinsulfonat,
geradkettiges Dodecylbenzolnatriumsulfonat,
neutrale Talgsodaseife,
Dioctylester von Natriumsulfobernsteinsäure,
Natrium-N-methyl-N-oIeoyltaurat,
Polyoxyäthylensorbitanmonolaurat,
Laurinsäure-Diäthanolamin-Kondensate,
a-OlefinsuIfonat
Das ausgewählte oberflächenaktive Mittel muß den zu Tränen reizenden Wirkstoff zur Erzielung einer nichtschäumbaren Lösung auflösen. Die Menge des oberflächenaktiven Mittels sollte wenigstens der Menge entsprechen, die zur Auflösung des zu Tränen reizenden Wirkstoffs erforderlich ist Andere oberflächenaktive Mittel als die vorstehend angegebenen können ebenfalls verwendet werden, sofern sie den vorstehend angegebenen Anforderungen entsprechen.
Das Lösungsmittel, welches die nichtschäumbare Lösung (des zu Tränen reizenden Wirkstoffes in dem oberflächenaktiven Mittel) zur Gewinnung einer schäumbaren Lösung auflöst, besteht in den meisten Fällen nur aus Wasser. Jedoch ist die Löslichkeit von CS und CN etwas beschränkt, so daß es daher manchmal vorteilhaft ist, ein organisches Lösungsmittel zuzusetzen, um die Löslichkeit zu erhöhen.
Das verwendete organische Lösungsmittel muß mit Wasser mischbar sein. Darüberhinaus sollte es mit den anderen Bestandteilen verträglich sein und nicht die Aktivität des zu Tränen reizenden Wirkstoffes, des oberflächenaktiven Mittels sowie des Treibmittels vermindern. Ferner sollte seine Wirkung auf den menschlichen Körper nicht schlechter sein, als diejenige, welche von dem oberflächenaktiven Mittel, wie vorstehend erwähnt, verlangt wird. Es bereitet keine Schwierigkeiten, geeignete, mit Wasser mischbare organische Lösungsmittel auszuwählen, welche diesen Kriterien entsprechen. Es sind nur einige Vorversuche erforderlich. Das bevorzugte organische Lösungsmittel ist Äthanol.
Die erfindungsgemäße Zubereitung kann auch andere geeignete Mittel enthalten. Insbesondere kann es vorteilhaft sein, ein Antigefriermittel zuzusetzen, beispielsweise Glycerin oder Diäthylenglykol, so daß die Zubereitung auch bei Temperaturen unterhalb 0°C ohne Gefrieren gelagert werden kann.
Als Treibmittel kann man jedes geeignete komprimierte Gas verwenden, das unter den in dem Behälter herrschenden Temperatur- und Druckbedingungen flüssig ist. Das Gas steht bei Umgebungstemperatur unter einem maximalen Druck von 2,94 bar. Bevorzugte Treibmittel sind Fluorkohlenstoffe, beispielsweise CCI2F2, CCIF2-CCIF2 oder Mischungen davon. Jedes übliche Treibmittel ist verwendbar.
Manchmal wird zusätzlich zu diesen verflüssigten Gasen der Behälter, in welchem die Zubereitung abgefüllt ist, unter Verwendung eines komprimierten Gases mit einem Oberdruck versehen wobei dieser Überdruck praktisch von Temperaturänderungen oberhalb -18° C abhängig ist Die erfindungsgemäße
ίο Zubereitung kann ferner ein Inertgas, wie N2, oder ein anderes Gas, wie Luft oder CO2, zusätzlich zu dem verflüssigten Treibgas enthalten, um zu höheren Drücken zu gelangen, insbesondere dann, wenn eine Verwendung der Zubereitung bei tieferen Temperaturen, z.B. bei — 18"C, vorgesehen ist, da bei diesen Temperaturen die Fluorkohlenstoffe ihren Druck verlieren.
Die erfindungsgemäße Zubereitung kann auf verschiedene Weise hergestellt werden. In vorteilhafter Weise wird sie jedoch nach der folgenden Methode hergestellt:
1. Herstellung der schäumbaren Lösung
a. Verwendung flüssiger oberflächenaktiver Mittel
Wird ein flüssiges, oberflächenaktives Mittel verwendet, dann wird die gewünschte Menge des zu Tränen reizenden Wirkstoffs in einen Behälter zusammen mit der entsprechenden Menge des oberflächenaktiven Mittels gegeben. Die erhaltene Mischung wird auf eine Temperatur erhitzt, die 500C nicht übersteigt Bei dieser Temperatur handelt es sich um die maximale Temperatur, bei welcher die zu Tränen reizenden Wirkstoffe stabil sind. Die Mischung wird so lange gerührt, bis sie homogen wird, d. h. so lange, bis sich der Wirkstoff aufgelöst hat Dann werden die gewünschte Menge des Lösungsmittels (beispielsweise Wasser), ggf. auch die anderen Bestandteile (beispielsweise Antigefriermittel etc.), der homogenen Mischung zugesetzt, die solange gerührt und erhitzt wird (auf maximal 500C), bis sie wieder homogen ist
b. Die Verwendung von festen oberflächenaktiven
Mitteln oder Pasten
In diesem Falle wird die erforderliche Menge des oberflächenaktiven Mittels einer minimalen Wassermenge zugesetzt, wobei so lange gerührt und erhitzt wird, bis die Mischung homogen geworden ist.
Der zu Tränen reizende Wirkstoff wird dann der
so Lösung zugesetzt, wobei solange gerührt und erhitzt wird (maximal 500C), bis sich der Wirkstoff aufgelöst hat. Die gewünschte Menge des Lösungsmittels (beispielsweise Wasser) und ggf. die anderen Bestandteile warden der homogenen Mischung zugesetzt, die so lange gerührt und erhitzt wird (auf maximal 50° C), bis sie wieder hompgen ist.
2. Füllen von Behältern
*. Standardaerosolbehälter
Standardaerosolbehälter werden mit der schäumbaren Lösung und dem Treibmittel unter Verwendung einer üblichen Aerosolfüllmaschine gefüllt. Das Volumen der Aerosolbehälter kann zwischen 50 und h5 1200 cm3 schwanken. Die Ventile werden je nach dem Volumen der Behälter sowie der erforderlichen Spritzdistanz ausgewählt. Die öffnung der Ventile sollte, wie vorstehend erwähnt wurde, zwischen 1 und
80 mm2 betragen.
Wird Stickstoff als Inertgas zusätzlich zu dem Treibmittel verwendet, wird er in die Behälter mittels einer speziellen Füllmaschine eingepreßt.
b. Spezieller Behälter
Das Treibmittel und die schäumbare Lösung können in getrennte Kammern eines einzigen Behälters abgefüllt und dort gelagert werden. Beim Betätigen des Ventils fließen das Treibmittel und die schäumbare Lösung in getrennten Kanälen aus ihren jeweiligen Reservoirs durch eine Düse auf ein Gitter vor der Düse. Der Schaum wird über die erforderliche Distanz ausgespritzt.
Die folgenden Beispiele erläutern die Erfindung.
Beispiel I
0,3 g CS werden mit 9,7 g äthoxyliertem Nonylphenol vermischt. Die Lösung wird auf 40cC so lange erhitzt, bis das gesamte CS aufgelöst ist.
Anschließend werden 90 g Wasser der Lösung zugesetzt, die dann weitere 15 Minuten bei der gleichen Temperatur gerührt wird.
70 g dieser Lösung und 25 g CCbFj werden in einen Aerosolbehälter mit einem Volumen von 110 cm3 und einer Fließgeschwindigkeit von 14 g/s bei Umgebungstemperatur durch eine Düse mit einem Durchmesser von 2 mm eingeführt.
Nachdem die Zubereitung ausgespritzt worden ist. erhält man ein Schaumvolumen von 2 I. das 5 Minuten stabil ist.
Der Schaumstrahl reicht über eine Distanz von 2 m.
Beispiel 2
Eine ähnliche Lösung sowie ein ähnlicher Behälter, wie in Beispiel 1 beschrieben, werden verwendet. Dabei werden 23 g Wasser durch 23 g Glycerin ersetzt. Man erhält dieselben Ergebnisse.
Beispiel 3
0.3 CS werden bei 40cC unter Rühren in 90 g einer
(lUtinar ■»* 5 ftri <ταη I nciinn Aar V\'ir\r*t«iIaclarc A&r wird ein Schaum mit einem Volumen von 2,5 1 erhalten, der 5 Minuten stabil ist. Der Schaumstrahl erreicht eine Entfernung von 2 m.
Beispiels
Gemäß Beispiel 1 wird eine Lösung in einen
entsprechenden Behälter eingebracht, wobei ein äthoxyliertes Nonylphenol eines anderen Herstellers in
ίο gleicher Menge verwendet wird. Es werden die gleichen Ergebnisse erhalten.
Beispiel 6
0,5 g CN werden in 9,5 g äthoxyliertem Nonylphenol
ii aufgelöst. Die Lösung wird unter Rühren auf eine Temperatur von 400C erhitzt. Nachdem das ganze CN aufgelöst worden ist, werden 90 g Wasser zugegeben, worauf weitere 15 Minuten gerührt wird.
100 g dieser Lösung sowie 30 g CCI2F2 werden in einen Aerosolbehälter mit einem Volumen von 51 cm1 und einer Fließgeschwindigkeit von 20 g/s bei Umgebungstemperatur durch eine Düse mit einem Durchmesser von 4 mm eingefüllt.
Nachdem die Zubereitung ausgespritzt worden ist, 2\ wird ein Schaum mit einem Volumen von 3 I erhalten, der 5 Minuten stabil ist.
Der Schaumstrahl reicht über eine Entfernung von 2 m.
„, Beispiel 7
Gemäß Beispiel 6 wird eine Lösung in einem Behälter
hergestellt, wobei als oberflächenaktives Mittel ein Laurinsäure-Diäthanolamin-Kondensat in gleicher Menge verwendet wird. Es werden die gleichen
j-i Ergebnisse erhalten.
Beispiel 8
0.3 g CS werden in 14.7 g eines äthoxylierten
Alkylolamide eingemischt. Die erhaltene Lösung wird
jo solange auf 500C erhitzt, bis das ganze CS aufgelöst ist.
Anschließend werden 85 g Wasser der Lösung zugec-ot-vt A'io /ionn uraitern I^ Minuten Kai Ae** rrlai^nan
Natriumsulfobernsteinsäure aufgelöst.
Nachdem das ganze CS aufgelöst worden ist, werden 9.7 g Glycerin der erhaltenen Lösung zugesetzt, worauf die Lösung weitere 15 Minuten gerührt wird.
70 g dieser Lösung und 25 g CCIjF2 werden in einen Aerosolbehälter (mit einem Volumen von 100 cm3 und einer Fließgeschwindigkeit von 20 g/s) bei Umgebungstemperatur durch eine Düse mit einem Durchmesser von 4 mm eingefüllt.
Nachdem die Zubereitung ausgespritzt worden ist. wird ein Schaum mit einem Volumen von 2 I erhalten, der 5 Minuten stabil ist.
Der Schaumstrahl erreicht eine Entfernung von 2 m.
Beispiel 4
1 g CS wird unter Rühren bei einer Temperatur von 40cC in 16 g äthoxyliertem Nonylphenol aufgelöst. Nachdem das ganze CS aufgelöst worden ist, werden 16 g Äthanol und 67 g Wasser zugesetzt, worauf die erhaltene Lösung weitere 15 Minuten gerührt wird.
70 g dieser Lösung sowie 25 g CCI2F2 werden in einen Aerosol-Behälter (mit einem Volumen von 100 cm3 und einer Fließgeschwindigkeit von 20 g/s) bei Umgebungstemperatur durch eine Düse mit einem Durchmesser von 4 mm eingeführt.
Nachdem die Zubereitung ausgespritzt worden ist.
Temperatur gerührt wird.
400 g dieser Lösung sowie 50 g CCI2F2 werden in einen Aerosolbehälter mit einem Volumen von 600 cm3 und einer Fließgeschwindigkeit von 120 g/s bei Umgebungstemperatur durch eine Düse mit einem Durchmesser von 7 mm eingeführt. Nachdem die Zubereitung ausgespritzt worden ist. erhält man eine;. Schaum mit einem Volumen von 8 I. der 5 Minuten stabil ist.
Der Schaumstrahl erreicht eine Entfernung von 3 m.
Beispiel 9
Gemäß Beispiel 8 wird eine Lösung in einem Behälter hergestellt, wobei als oberflächenaktives Mittel ein Äthylenoxyd von ölsäure in gleicher Menge verwendet wird. Es werden die gleichen Ergebnisse erhalten.
Beispiel 10
Gemäß Beispiel 8 wird eine Lösung in einem Behälter hergestellt, wobei als oberflächenaktives Mittel ein Polyoxyäthylensorbitanmonolaurat in gleicher Menge verwendet ist. Es werden die gleichen Ergebnisse erhalten.
Beispie! Π
Gemäß Beispiel 1 wird eine Lösung in einem Behälter hergestellt, wobei als oberflächenaktives Mittel ein
äthoxyliertes Nonylphenol in gleicher Menge verwendet wird. Es weden die gleichen Ergebnisse erhalten.
Beispiel 12
Gemäß Beispiel 6 wird eine Lösung in einem Behälter hergestellt, wobei als oberflächenaktives Mittel äthoxyliertes Lanolinöl in gleicher Menge verwendet wird. Es wp-den die gleichen Ergebnisse erhalten.
Beispiel 13
0,5 g CS werden unter Rühren bei 50°C in 14,5 g eines Polyoxyäthylenmonylphenyläthers aufgelöst. Nachdem das ganze CS aufgelöst worden ist, werden 15 g Äthanol und 70 g Wasser zugesetzt, woraufhin die erhaltene Lösung weitere 15 Minuten erhitzt wird.
800 g dieser Lösung sowie 70 g CCI2F2 werden in einen Aerosolbehälter mit einem Volumen von 1000 cm3 und einer Fließgeschwindigkeit von 240 g/s bei Umgebungstemperatur durch eine Düse mit einem Durchmesser von 12 mm eingeführt.
Nachdem die Zubereitung ausgespritzt worden ist, wird ein Schaum mit einem Volumen von 14 I erhalten, der 5 Minuten stabil ist.
Der Schaumstrahl reicht bis zu seinem Ziel über eine Distanz von 3 m.
Beispiel 14
Gemäß Beispiel 13 wird eine Lösung in einem Behälter hergestellt, wobei als oberflächenaktives Mittel ein Natriumalkylarylsulfonat in gleicher Menge verwendet wird. Es werden die gleichen Ergebnisse erhalten.
Beispiel 15
Gemäß Beispiel 13 wird eine Lösung in einem Behälter hergestellt, wobei als oberflächenaktives Mittel ein Natriumsulfatderivat von 3,9-Diäthyltridecanol-6 in gleicher Menge verwendet wird. Es werden die gleichen Ergebnisse erzielt.
Beispiel 16 0,3 g CS werden in 197 g eines Alkoholäthersulfats
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von 2 mm eingeführt.
Nach der Einführung des CCI2F2 wird komprimierter Stickstoff in den Behälter so lange eingeführt, bis der Gesamtdruck in dem Behälter 9,8 bar bei 00C erreicht hat.
Nachdem die Zubereitung ausgespritzt worden ist, wird ein Schaum mit einem Volumen von 2 I erhalten, der 12 Minuten stabil ist.
Der Schaumstrahl erreicht eine Entfernung von 3 m. Beispiel 18
0,3 g CS werden in 9,7 g eines äthoxylierten Nonylphenols eingemischt. Die erhaltene Lösung wird so lange auf 40°C erhitzt, bis das ganze CS aufgelöst ist.
Anschließend werden 90 g Wasser der Lösung zugesetzt, die dann während einer Zeitspanne von weiteren 15 Minuten bei der gleichen Temperatur gerührt wird.
400 g dieser Lösung sowie 50 g CCI2F2 werden in einen Aerosolbehälter mit einem Volumen von 600 cm3 und einer Fließgeschwindigkeit von 120 g/s bei Umgebungstemperatur durch eine Düse mit einem Durchmesser von 7 mm eingeführt.
Nach der Einführung des CCI2F2 wird komprimierter Stickstoff in den Behälter so lange eingeführt, bis der Gesamtdruck indem Behälter 11,76 bar bei O0C erreicht hat.
Nachdem die Zubereitung ausgespritzt worden ist. wird ein Schaum mit einem Volumen von 8 I erhalten, der 5 Minuten stabil ist.
Der Schaumstrahl erreicht eine Entfernung von 4 m. Beispiel 2
Gemäß Beispiel 17 wird eine Lösung in einem Behälter hergestellt, wobei als oberflächenaktives Mittel ein a-Olefinsulfonat in gleicher Menge verwendet wird. Es werden die gleichen Ergebnisse erhalten.
Beispiel 20
0,3 g CS werden in 29,7 g Natrium-N-methyl-N-oleyltaurat eingemischt. Die erhaltene Lösung wird solange auf 40°C erhitzt, bis das ganze CS aufgelöst ist.
40°C erhitzt, bis das ganze CS aufgelöst ist. Anschließend werden 80 g Wasser der Lösung zugesetzt, die dann weitere 15 Minuten bei der gleichen Temperatur gerührt wird.
70 g dieser Lösung, 13 g CCI2F2 und 13 g CCI2F2CCI2F2 werden in einen Aerosolbehälter mit einem Volumen von 100 cm3 und einer Fließgeschwindigkeit von 14 g/s bei Umgebungstemperatur durch eine Düse mit einem Durchmesser von 2 mm eingeführt.
Nachdem die Zubereitung ausgespritzt worden ist, erhält man einen Schaum mit einem Volumen von 2 I, der 5 Minuten stabil ist
Der Schaumstrahl erreicht eine Entfernung von 1,5 m. Beispiel 17
03 g CS werden in 24,7 g geradkettiges Dodecylbenzolnatriumsulfonat eingemischt Die erhaltene Lösung wird so lange auf 400C erhitzt bis das ganze CS aufgelöst ist Dann werden 75 g Wasser der Lösung zugesetzt die dann weitere 15 Minuten bei der gleichen Temperatur gerührt wird.
70 g dieser Lösung und 25 g CCI2F2 werden in einen Aerosolbehälter mit einem Volumen von 100 cm3 und einer Fließgeschwindigkeit von 14 g/s bei Umgebungstemperatur durch eine Düse mit einem Durchmesser ncflUlinOnn/l niniulnn "7Λ r~
setzt, die dann weitere 15 Minuten bei der gleichen Temperatur gerührt wird.
70 g dieser Lösung sowie 15 g CCI2F2 werden in einen Aerosolbehälter mit einem Volumen von 100 cm3 und einer Fließgeschwindigkeit von 20 g/s bei Umgebungstemperatur durch eine Düse mit einem Durchmesser von 4 mm eingeführt.
Nachdem die Zubereitung ausgespritzt worden ist, erhält man einen Schaum mit einem Volumen von 1,5 I der 5 Minuten stabil ist.
Der Schaumstrahl erreicht eine Entfernung von 2 m. Beispiel 21 Gemäß Beispiel 18 wird eine Lösung in einem Behälter hergestellt, wobei als oberflächenaktives Mittel ein Natriumalkylnaphthalinsulfonat in gleicher Menge verwendet wird. Es werden die gleichen Ergebnisse erhalten. Beispiel 22
03 g CN werden in 9,7 g eines Natriumkohlenwasser stoffsulfonats eingemischt Die erhaltene Lösung wird solange auf 400C erhitzt bis das ganze CN aufgelöst ist
Anschließend werden 90 g Wasser der Lösung zugesetzt die dann weitere 15 Minuten bei der gleichen
Temperatur gerührt wird.
70 g dieser Lösung sowie 1OgCCI2F2 werden in einen Aerosolbehälter mit einem Volumen von 100 cm3 und einer Fließgeschwindigkeit von 20 g/s bei Umgebungstemperatur durch eine Düse mit einem Durchmesser von 4 mm eingeführt.
Nachdem die Zubereitung ausgespritzt worden ist, erhält man einen Schaum mit einem Volumen von 1 I, der 5 Minuten stabil ist.
Der Schaumstrahl erreicht eine Entfernung von 2 m.
Beispiel 23
9,7 g Natriumlaurylsulfat werden bei 40°C unter Rühren in 90 g Wasser aufgelöst. Anschließend werden 0,3 g CS zugesetzt, worauf das Rühren solange forgesetzt wird, bis das ganze CS aufgelöst ist.
400 g dieser Lösung und 50 g CCI2F2 werden in einen Aerosolbehälter mit einem Volumen von 600 cm1 und einer Fließgeschwindigkeit von 85 g/s bei Umgebungstemperatur durch eine Düse mit einem Durchmesser von 6 mm eingeführt.
Nachdem die Zubereitung ausgespritzt worden ist, wird ein Schaum mit einem Volumen von 8 I erhalten, der 5 Minuten stabil ist.
Der Schaumstrahl erreicht eine Entfernung von 3,5 m
Beispiel 24
Gemäß Beispiel 23 wird eine Lösung in einem Behälter hergestellt, wobei als oberflächenaktives Mittel neutrale Talgsodaseife in gleicher Menge verwendet wird. Es werden die gleichen Ergebnisse erhalten.
Beispiel 25
14,7 g mehrwertige Ätherester werden bei 40°C unter Rühren in 85 g Wasser aufgelöst. Anschließend werden 0,3 g CS zugesetzt, worauf solange gerührt wird, bis das ganze CS aufgelöst ist.
400 g dieser Löspng sowie 50 g CCI2F2 werden in einen Aerosolbehälter mit einem Volumen von 600 cm3 und einer Fließgeschwindigkeit von 60 g/s bei Umgebungstemperatur durch eine Düse mit einem Durchmesser von 5 mm eingeführt.
Nachdem die Zubereitung ausgespritzt worden ist, erhält man einen Schaum mit einem Volumen von 8 I, der 5 Minuten stabil ist.
Der Schaumstrahl erreicht eine Entfernung von 4 m.
Beispiel 26
Gemäß Beispiel 25 wird eine Lösung in einem Behälter hergestellt, wobei als oberflächenaktives Mittel ein carboxyliertes Polyäthoxyderivat in gleicher Menge verwendet wird. Es werden die gleichen Ergebnisse erhalten.
Beispiel 27
0,3 g CS werden in 5 g eines äthoxylierten Nonylphenols und 4,7 g eines von einem anderen Hersteller stammenden äthoxylierten Nonylphenols eingemischt.
Diese Lösung wird solange auf 400C erhitzt, bis das ganze CS aufgelöst ist.
Anschließend werden 90 g Wasser der Lösung zugesetzt, die dann weitere 15 Minuten bei der gleichen Temperatur gerührt wird.
70 g dieser Lösung sowie 25 g CCI2F2 werden in einen Aerosolbehälter mit t'inem Volumen von 100 cm1 und einer Fließgeschwindigkeit von 14 g/s bei Umgebungstemperatur durch eine Düse mit einem Durchmesser von 2 mm eingeführt.
Nachdem die Zubereitung ausgespritzt worden ist, wird ein Schaum mit einem Volumen von 2 I erhalten, der 5 Minuten stabil ist.
Der Schaumstrahl erreicht eine Entfernung von 2 m.

Claims (1)

Patentansprüche;
1. Homogene, schäumbare, zu Tränen reizende Zubereitung mit o-Chlorbenzal-maleno-nitril (CS) und/oder Phenylacylchlorid (CN) als Wirkstoffe, dadurch gekennzeichnet, daß die Zubereitung im wesentlichen aus folgenden Bestandteilen besteht:
DE2320103A 1972-04-23 1973-04-19 Homogene, schäumbare, zu Tränen reizende Zubereitung Expired DE2320103C2 (de)

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