DE102016203601A1 - Messen und korrigieren von versatzfehlern magnetischer schreibeinrichtungen - Google Patents

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Abstract

Ein Verfahren gemäß einer Ausführungsform beinhaltet: Schreiben einer Mehrzahl von schindelförmig überlappenden Spuren unter Verwendung einer Anordnung von Schreibeinrichtungen, Ermitteln einer ersten und einer zweiten Position einer Anordnung von Leseeinrichtungen relativ zu den schindelförmig überlappenden Spuren, wobei die erste und die zweite Position über und/oder jenseits von Spurkanten der schindelförmig überlappenden Spuren liegen, Neupositionieren der Anordnung von Leseeinrichtungen an verschiedenen Stellen zwischen der ersten und der zweiten Position und Lesen von Daten von den schindelförmig überlappenden Spuren, Ermitteln eines Leseversatzpunkts, an dem eine Lese-Leistungsfähigkeit bei dem Lesevorgang in etwa am höchsten ist, der beim Neupositionieren der Anordnung von Leseeinrichtungen zwischen der ersten und der zweiten Position ausgeführt wird, und unter Verwendung des Leseversatzpunkts Berechnen von Daten, die eine seitliche Schreibposition zum Verwenden beim Schreiben beschreiben, so dass schindelförmig überlappende Spuren an eine Stelle geschrieben werden, die durch ein Format spezifiziert ist. Weitere Systeme, Verfahren und Computerprogrammprodukte werden in zusätzlichen Ausführungsformen beschrieben.

Description

  • HINTERGRUND
  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf Datenspeichersysteme und bezieht sich insbesondere auf die Kantenplatzierung von geschriebenen Daten, um ausgerichtetes schindelförmig überlappendes Schreiben zu erreichen.
  • Bei magnetischen Speichersystemen lesen magnetische Wandler Daten von magnetischen Aufzeichnungs-Datenträgern und schreiben Daten auf diese. Daten werden auf die magnetischen Aufzeichnungs-Datenträger geschrieben, indem ein magnetischer Aufzeichnungswandler zu einer Position über den Datenträgern bewegt wird, an der die Daten gespeichert werden sollen. Der magnetische Aufzeichnungswandler erzeugt dann ein magnetisches Feld, das die Daten in den magnetischen Datenträgern codiert. Daten werden von den Datenträgern gelesen, indem der magnetische Lesewandler in ähnlicher Weise positioniert wird und anschließend das magnetische Feld der magnetischen Datenträger gelesen wird. Lese- und Schreiboperationen können unabhängig mit der Bewegung der Datenträger synchronisiert werden, um sicherzustellen, dass die Daten von der gewünschten Stelle auf den Datenträgern gelesen und an dieser geschrieben werden können.
  • Ein wichtiges und fortbestehendes Ziel in der Datenspeicher-Branche besteht im Erhöhen der Dichte von Daten, die auf einem Datenträger gespeichert werden. Bei Bandspeichersystemen hat dieses Ziel zum Vergrößern der Spur- und der linearen Bit-Dichte auf dem Aufzeichnungsband und zum Verringern der Dicke des Magnetband-Datenträgers geführt. Die Entwicklung von leistungsstarken Bandlaufwerksystemen mit kompakter Größe hat zahlreiche Probleme bei der Konstruktion einer Bandkopf-Baugruppe zur Verwendung bei derartigen Systemen mit sich gebracht.
  • Bei einem Bandlaufwerksystem bewegt das Laufwerk das Magnetband bei hoher Geschwindigkeit über die Oberfläche des Bandkopfs. Der Bandkopf ist üblicherweise so gestaltet, dass der Abstand zwischen Kopf und Band möglichst klein ist. Der Abstand zwischen dem Magnetkopf und dem Magnetband ist entscheidend, und deshalb bestehen bei diesen Systemen die Ziele darin, dass sich die Aufzeichnungsspalte der Wandler, bei denen es sich um die Quelle des magnetischen Aufzeichnungsflusses handelt, in engem Kontakt mit dem Band befinden, um scharfe Schreibübergänge zu bewirken, und die Leseelemente in einem engen Kontakt mit dem Band zu halten, um eine wirksame Kopplung des Magnetfelds vom Band zu den Leseelementen zu gewährleisten.
  • Die Menge von Daten, die auf einem Magnetband gespeichert werden, kann vergrößert werden, indem die Anzahl von Datenspuren quer zur Bandrichtung erhöht wird. Darüber hinaus können durch überlappende Abschnitte von Datenspuren (beispielsweise schindelförmiges Überlappen von Datenspuren) Verbesserungen bei den Datenspeichermengen erreicht werden.
  • KURZDARSTELLUNG
  • Ein Verfahren gemäß einer Ausführungsform beinhaltet Schreiben einer Mehrzahl von schindelförmig überlappenden Spuren unter Verwendung einer Anordnung von Schreibeinrichtungen, Ermitteln einer ersten und einer zweiten Position einer Anordnung von Leseeinrichtungen relativ zu den schindelförmig überlappenden Spuren, wobei die erste und die zweite Position über und/oder jenseits von Spurkanten der schindelförmig überlappenden Spuren liegen, Neupositionieren der Anordnung von Leseeinrichtungen an verschiedenen Stellen zwischen der ersten und der zweiten Position und Lesen von Daten von den schindelförmig überlappenden Spuren, Ermitteln eines Leseversatzpunkts, an dem die Lese-Leistungsfähigkeit bei dem Lesevorgang in etwa am höchsten ist, der beim Neupositionieren der Anordnung von Leseeinrichtungen zwischen der ersten und der zweiten Position ausgeführt wird, und Berechnen von Daten unter Verwendung des Leseversatzpunkts, die eine seitliche Schreibposition zum Verwenden beim Schreiben beschreiben, so dass schindelförmig überlappende Spuren an einer Stelle geschrieben werden, die durch ein Format spezifiziert ist. Folglich sind Verfahren gemäß der vorliegenden Ausführungsform in der Lage, eine gewünschte Spurausrichtung und verminderte Rücklese-Fehlerraten für Daten von schindelförmig überlappenden Spuren bereitzustellen, die auf einen magnetischen Datenträger geschrieben wurden.
  • Darüber hinaus enthält ein Produkt zum magnetischen Aufzeichnen, das Daten speichert, gemäß einer weiteren Ausführungsform ein lineares magnetisches Aufzeichnungsmedium und einen reservierten Bereich auf dem magnetischen Aufzeichnungsmedium nahe an einem ersten Ende des linearen magnetischen Aufzeichnungsmediums, wobei der reservierte Bereich so eingerichtet ist, dass er schindelförmig überlappende Spuren aufnimmt, die zum Ermitteln einer seitlichen Schreibposition zum Verwenden beim Schreiben verwendet werden können, so dass schindelförmig überlappende Spuren an einer Stelle geschrieben werden, die durch ein Format spezifiziert ist. Ein magnetisches Aufzeichnungsmedium mit einem reservierten Bereich ermöglicht wünschenswerterweise, dass Operationen in dem reservierten Bereich wiederholt ausgeführt werden können, ohne dass Benutzerdaten überschrieben werden oder die restlichen Daten und/oder ungenutzte Spuren auf dem magnetischen Aufzeichnungsmedium auf andere Weise beeinflusst werden. Des Weiteren stellt die seitliche Schreibposition, die unter Verwendung des reservierten Bereichs ermittelt wird, eine gewünschte Spurausrichtung und verminderte Rücklese-Fehlerraten für Daten von schindelförmig überlappenden Spuren sicher, die wie oben erwähnt auf ein magnetisches Medium geschrieben werden.
  • Ein Computerprogrammprodukt gemäß einer weiteren Ausführungsform enthält ein computerlesbares Speichermedium mit Programmbefehlen, die darin verkörpert sind, wobei die Programmbefehle durch eine Steuereinheit ausgeführt werden können, um zu bewirken, dass die Steuereinheit ein Verfahren ausführt, das enthält: durch die Steuereinheit Schreiben einer Mehrzahl von schindelförmig überlappenden Spuren unter Verwendung einer Anordnung von Schreibeinrichtungen, durch die Steuereinheit Ermitteln einer ersten und einer zweiten Position einer Anordnung von Leseeinrichtungen relativ zu den schindelförmig überlappenden Spuren, wobei die erste und die zweite Position über und/oder jenseits von Spurkanten der schindelförmig überlappenden Spuren liegen, durch die Steuereinheit Neupositionieren der Anordnung von Schreibeinrichtungen zwischen der ersten und der zweiten Position und Lesen von Daten von den schindelförmig überlappenden Spuren, durch die Steuereinheit Ermitteln eines Leseversatzpunkts, an dem eine Lese-Leistungsfähigkeit bei dem Lesevorgang in etwa am höchsten ist, der beim Neupositionieren der Anordnung von Leseeinrichtungen zwischen der ersten und der zweiten Position ausgeführt wird, und durch die Steuereinheit Berechnen von Daten unter Verwendung des Leseversatzpunkts, die eine seitliche Schreibposition zum Verwenden beim Schreiben beschreiben, so dass schindelförmig überlappende Spuren an einer Stelle geschrieben werden, die durch ein Format spezifiziert ist. Verfahren gemäß der vorliegenden Ausführungsform sind in der Lage, eine erwünschte Spurausrichtung und verringerte Rücklese-Fehlerraten für Daten von schindelförmig überlappenden Spuren bereitzustellen, die auf ein magnetisches Medium geschrieben werden. Darüber hinaus können Programmbefehle, die derartige günstige Ergebnisse erreichen können, durch eine beliebige Anzahl von mehreren Komponenten ausgeführt werden, die in der Lage sind, computerlesbare Programmbefehle zu verarbeiten, wodurch die Anwendbarkeit der vorliegenden Ausführungsform erheblich vergrößert wird.
  • Jede dieser Ausführungsformen kann in einem magnetischen Datenspeichersystem umgesetzt werden, beispielsweise ein Bandlaufwerksystem, das einen Magnetkopf, einen Laufwerkmechanismus zum Führen eines magnetischen Mediums (z.B. Aufzeichnungsband) über den Magnetkopf und eine Steuereinheit enthält, die mit dem Magnetkopf elektrisch verbunden ist.
  • Weitere Aspekte und Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung werden aus der folgenden genauen Beschreibung deutlich, die in Verbindung mit den Zeichnungen die Grundgedanken der Erfindung beispielhaft veranschaulicht.
  • KURZBESCHREIBUNG DER MEHREREN ZEICHNUNGSANSICHTEN
  • 1A ist ein schematisches Schaubild eines vereinfachten Bandlaufwerksystems gemäß einer Ausführungsform.
  • 1B ist ein schematisches Schaubild einer Bandkassette gemäß einer Ausführungsform.
  • 2 veranschaulicht eine Seitenansicht eines eben geläppten, bidirektionalen Magnetbandkopfes mit zwei Modulen gemäß einer Ausführungsform.
  • 2A ist eine Ansicht einer Bandauflagefläche, betrachtet von der Linie 2A von 2.
  • 2B ist eine genauere Ansicht, betrachtet von dem Kreis 2B von 2A.
  • 2C ist eine genauere Teilansicht einer Bandauflagefläche eines Modulpaars.
  • 3 ist eine Teilansicht einer Bandauflagefläche eines Magnetkopfes mit einer Konfiguration Schreiben-Lesen-Schreiben.
  • 4 ist eine Teilansicht einer Bandauflagefläche eines Magnetkopfes mit einer Konfiguration Lesen-Schreiben-Lesen.
  • 5 ist eine Seitenansicht eines Magnetbandkopfes mit drei Modulen gemäß einer Ausführungsform, wobei alle Module im Allgemeinen längs paralleler Ebenen liegen.
  • 6 ist eine Seitenansicht eines Magnetbandkopfes mit drei Modulen, die eine sich berührende (gewinkelte) Konfiguration aufweisen.
  • 7 ist eine Seitenansicht eines Magnetbandkopfes mit drei Modulen, die eine Umschlingungs-Konfiguration aufweisen.
  • Die 8A bis 8F sind repräsentative Teilansichten von schindelförmig überlappten Datenspuren gemäß verschiedener Ausführungsformen.
  • 9 ist ein Ablaufplan eines Verfahrens gemäß einer Ausführungsform.
  • Die 10A bis 10B sind grafische Darstellungen der Byte/C2-Rückschreib-Fehlerrate als Funktion des seitlichen Lese-Versatzes vor und nach Anwenden eines Versatzes der seitlichen Schreibposition.
  • 11 ist ein Ablaufplan eines Verfahrens gemäß einer Ausführungsform.
  • 12A ist eine Darstellung eines Bands mit schindelförmig überlappenden Spuren, die gemäß einer Ausführungsform nichtschlangenförmig geschrieben sind.
  • 12B ist eine Darstellung eines Bands mit schindelförmig überlappenden Spuren, die gemäß einer Ausführungsform schlangenförmig geschrieben sind.
  • 12C ist eine Darstellung eines Bands mit schindelförmig überlappenden Spuren, die schlangenförmig geschrieben sind und gemäß einer Ausführungsform einen Richtungspuffer aufweisen.
  • 13A ist ein Ablaufplan eines Verfahrens gemäß einer Ausführungsform.
  • 13B is a flowchart of optional sub-operations of the method in 13A.
  • 14 ist eine repräsentative Darstellung eines Bands mit schindelförmig überlappenden Datenspuren gemäß einer Ausführungsform.
  • 15A ist eine repräsentative Darstellung einer schindelförmig überlappenden Datenspur gemäß einer Ausführungsform.
  • 15B ist eine Darstellung, die Rücklesefehler als Funktion des Versatzes der Leseeinrichtung gemäß einer Ausführungsform veranschaulicht.
  • 16 ist ein Ablaufplan eines Verfahrens gemäß einer Ausführungsform.
  • 17 ist eine repräsentative Darstellung eines Produkts mit einem reservierten Bereich.
  • 18 ist ein Ablaufplan eines Verfahrens gemäß einer beispielhaften Ausführungsform.
  • 19 ist ein Ablaufplan eines Verfahrens gemäß einer beispielhaften Ausführungsform.
  • GENAUE BESCHREIBUNG
  • Die folgende Beschreibung erfolgt für den Zweck des Veranschaulichens der allgemeinen Grundgedanken der vorliegenden Erfindung und soll die hier beanspruchten erfindungsgemäßen Konzepte nicht einschränken. Des Weiteren können bestimmte, hier beschriebene Merkmale in Kombination mit anderen beschriebenen Merkmalen in jeder der verschiedenen möglichen Kombinationen und Permutationen verwendet werden.
  • Falls hier nicht anders angegeben, sollen alle Ausdrücke ihre umfangreichste Interpretation sowie Bedeutungen erhalten, die sich aus der Spezifikation ergeben und von Fachleuten verstanden werden und/oder in Wörterbüchern, Abhandlungen usw. definiert sind.
  • Es muss außerdem beachtet werden, dass die in der Spezifikation und den angefügten Ansprüchen verwendeten Singularformen „ein“ und „der/die/das“ die Pluralformen einschließen, falls nicht anders angegeben.
  • Die folgende Beschreibung offenbart mehrere bevorzugte Ausführungsformen von magnetischen Speichersystemen sowie deren Funktionsweise und/oder Bestandteile. Verschiedene Ausführungsformen ermöglichen beispielsweise Ermitteln einer seitlichen Schreibposition zum Verwenden beim Schreiben von schindelförmig überlappenden Datenspuren. Das bewirkt, dass die schindelförmig überlappenden Spuren an der geeigneten Stelle auf dem Aufzeichnungsmedium gemäß einem gewünschten Format positioniert werden, wodurch sich wiederum die Zuverlässigkeit des Rücklesens verbessert.
  • Bei einer allgemeinen Ausführungsform enthält ein Verfahren Schreiben einer Mehrzahl von schindelförmig überlappenden Spuren unter Verwendung einer Anordnung von Schreibeinrichtungen, Ermitteln einer ersten und einer zweiten Position einer Anordnung von Leseeinrichtungen relativ zu den schindelförmig überlappenden Spuren, wobei die erste und die zweite Position über und/oder jenseits von Spurkanten der schindelförmig überlappenden Spuren liegen, Neupositionieren der Anordnung von Leseeinrichtungen an verschiedenen Stellen zwischen der ersten und der zweiten Position und Lesen von Daten von den schindelförmig überlappenden Spuren, Ermitteln eines Leseversatzpunkts, an dem eine Lese-Leistungsfähigkeit bei dem Lesevorgang in etwa am höchsten ist, der beim Neupositionieren der Anordnung von Leseeinrichtungen zwischen der ersten und der zweiten Position ausgeführt wird, und unter Verwendung des Leseversatzpunkts Berechnen von Daten, die eine seitliche Schreibposition zum Verwenden beim Schreiben beschreiben, so dass schindelförmig überlappende Spuren an einer Stelle geschrieben werden, die durch ein Format spezifiziert ist.
  • Bei einer weiteren allgemeinen Ausführungsform enthält ein Produkt zum magnetischen Aufzeichnen zum Speichern von Daten ein lineares magnetisches Aufzeichnungsmedium und einen reservierten Bereich auf dem magnetischen Aufzeichnungsmedium nahe einem ersten Ende des linearen magnetischen Aufzeichnungsmediums, wobei der reservierte Bereich so eingerichtet ist, dass er schindelförmig überlappende Spuren aufnimmt, die zum Ermitteln einer seitlichen Schreibposition zum Verwenden beim Schreiben verwendet werden können, so dass schindelförmig überlappende Spuren an einer Stelle geschrieben werden, die durch ein Format spezifiziert ist.
  • Bei einer nochmals weiteren Ausführungsform enthält ein Computerprogrammprodukt ein computerlesbares Speichermedium mit darin verkörperten Programmbefehlen, wobei die Programmbefehle durch eine Steuereinheit ausgeführt werden können, um zu bewirken, dass die Steuereinheit ein Verfahren ausführt, das beinhaltet: durch die Steuereinheit Schreiben einer Mehrzahl von schindelförmig überlappenden Spuren unter Verwendung einer Anordnung von Schreibeinrichtungen, durch die Steuereinheit Ermitteln einer ersten und einer zweiten Position einer Anordnung von Leseeinrichtungen relativ zu den schindelförmig überlappenden Spuren, wobei die erste und die zweite Position über und/oder jenseits von Spurkanten der schindelförmig überlappenden Spuren liegen, durch die Steuereinheit Neupositionieren der Anordnung von Leseeinrichtungen zwischen der ersten und der zweiten Position und Lesen von Daten von den schindelförmig überlappenden Spuren, durch die Steuereinheit Ermitteln eines Leseversatzpunkts, an dem eine Lese-Leistungsfähigkeit bei dem Lesevorgang in etwa am höchsten ist, der beim Neupositionieren der Anordnung von Leseeinrichtungen zwischen der ersten und der zweiten Position ausgeführt wird, und durch die Steuereinheit unter Verwendung des Leseversatzpunkts Berechnen von Daten, die eine seitliche Schreibposition zum Verwenden beim Schreiben beschreiben, so dass schindelförmig überlappende Spuren an einer Stelle geschrieben werden, die durch ein Format spezifiziert ist.
  • 1A veranschaulicht ein vereinfachtes Bandlaufwerk 100 eines bandgestützten Datenspeichersystems, das im Kontext der vorliegenden Erfindung verwendet werden kann. Zwar ist in 1A eine spezielle Umsetzung eines Bandlaufwerks gezeigt, es ist jedoch zu beachten, dass die hier beschriebenen Ausführungsformen im Kontext jedes Typs des Bandlaufwerksystems umgesetzt werden kann.
  • Wie gezeigt werden eine Bandzuführkassette 120 und eine Aufnahmespule 121 bereitgestellt, um ein Band 122 zu tragen. Eine oder mehrere der Spulen können Teil einer Wechselkassette sein und sind nicht notwendigerweise Teil des Laufwerks 100. Das Bandlaufwerk wie beispielsweise das in 1A veranschaulichte Bandlaufwerk kann des Weiteren Antriebsmotor(e) zum Antreiben der Bandzuführkassette 120 und der Aufnahmespule 121 enthalten, um das Band 122 über einen Bandkopf 126 eines beliebigen Typs zu bewegen. Ein derartiger Kopf kann eine Anordnung aus Leseeinrichtungen, Schreibeinrichtungen oder beides enthalten.
  • Führungen 125 führen das Band 125 über den Bandkopf 126. Ein derartiger Bandkopf 126 ist über ein Kabel 130 mit einer Steuereinheit 128 verbunden. Bei der Steuereinheit 128 kann es sich um einen Prozessor und/oder eine Logikschaltung zum Steuern aller Teilsysteme des Laufwerks 100 handeln oder sie kann diese enthalten. Üblicherweise steuert die Steuereinheit 128 beispielsweise Kopffunktionen wie Servo-Nachlauf, Datenschreiben, Datenlesen usw. Die Steuereinheit 128 kann wenigstens einen Servo-Kanal und wenigstens einen Datenkanal enthalten, von denen jeder eine Verarbeitungs-Logikschaltung des Datenflusses enthält, die so eingerichtet ist, dass sie Informationen verarbeitet und speichert, die auf das Band 122 geschrieben und/oder von diesem gelesen werden sollen. Die Steuereinheit 128 kann gemäß einer Logik, die nach dem Stand der Technik bekannt ist, sowie einer hier offenbarten Logik betrieben werden und kann somit als Prozessor für jede der Beschreibungen von Bandlaufwerken betrachtet werden, die hier in verschiedenen Ausführungsformen enthalten sind. Die Steuereinheit 128 kann mit einem Speicher 136 beliebigen Typs verbunden sein, der Befehle speichern kann, die durch die Steuereinheit 128 ausgeführt werden können. Darüber hinaus kann die Steuereinheit 128 so konfiguriert und/oder programmierbar sein, so dass sie einige oder alle der hier dargestellten Verfahrensweisen ausführt oder steuert. Daher kann die Steuereinheit 128 so betrachtet werden, dass sie eingerichtet ist, um verschiedene Operationen mittels Logikschaltungen ausführt, die in einem oder mehreren Chips, Modulen und/oder Blöcken programmiert sind; wobei Software, Firmware und/oder andere Befehle für einen oder mehrere Prozessoren usw. und Kombinationen hiervon verfügbar sind.
  • Das Kabel 130 kann Lese/Schreib-Schaltungen enthalten, um Daten zum dem Kopf 126 zu übertragen, die auf dem Band 122 aufgezeichnet werden sollen, und um Daten zu empfangen, die durch den Kopf 126 von dem Band 122 gelesen werden. Ein Stellglied 132 steuert die Position des Kopfes 126 relativ zu dem Band 122.
  • Außerdem kann eine Schnittstelle 134 für einen Datenaustausch zwischen dem Bandlaufwerk 100 und einem (internen oder externen) Host bereitgestellt werden, um die Daten zu senden und zu empfangen, und zum Steuern der Funktionsweise des Bandlaufwerks 100 und Übertragen des Status des Bandlaufwerks 100 an den Host, wie einem Fachmann klar ist.
  • 1B veranschaulicht eine beispielhafte Bandkassette 150 gemäß einer Ausführungsform. Eine derartige Bandkassette 150 kann bei einem System wie das in 1A gezeigte verwendet werden. Wie gezeigt enthält die Bandkassette 150 ein Gehäuse 152, ein Band 122 in dem Gehäuse 152 und einen nichtflüchtigen Speicher 156, der mit dem Gehäuse 152 verbunden ist. Bei einigen Ansätzen kann der nichtflüchtige Speicher 156 in das Gehäuse 152 eingebettet sein wie in 1B gezeigt. Bei weiteren Ansätzen kann der nichtflüchtige Speicher 156 an der Innenseite oder Außenseite des Gehäuses 152 ohne Modifikation des Gehäuses angebracht sein. Der nichtflüchtige Speicher kann beispielsweise in ein selbstklebendes Etikett 154 eingebettet sein. Bei einer bevorzugten Ausführungsform kann es sich bei dem nichtflüchtigen Speicher um eine Flash-Speichereinheit, eine ROM-Einheit usw. handeln, die an der Innenseite oder Außenseite der Bandkassette 150 eingebettet oder mit dieser verbunden ist. Auf den nichtflüchtigen Speicher kann durch das Bandlaufwerk und die Band-Betriebssoftware (die Laufwerk-Software) und/oder andere Einheiten zugegriffen werden.
  • 2 veranschaulicht beispielhaft eine Seitenansicht eines eben geläppten, bidirektionalen Magnetbandkopfes 200 mit zwei Modulen, der im Kontext der vorliegenden Erfindung umgesetzt werden kann. Wie gezeigt enthält der Kopf ein Paar Grundkörper 202, die jeweils mit einem Modul 204 ausgestattet sind und unter einem kleinen Winkel a zueinander angebracht sind. Bei den Grundkörpern kann es sich um „U-förmige Träger“ handeln, die miteinander verklebt sind. Jedes Modul 204 enthält ein Substrat 204A und eine Abdeckung 204B mit einem Dünnschichtabschnitt, der allgemein als „Spalt“ bezeichnet wird, in dem die Leseeinrichtungen und/oder Schreibeinrichtungen 206 gebildet sind. Im Gebrauch wird das Band 208 über die Module 204 längs der Medien-(Band-)Auflagefläche 209 in der gezeigten Weise bewegt, um Daten unter Verwendung der Lese- und Schreibeinrichtungen von dem Band 208 zu lesen und darauf zu schreiben. Der Umschlingungswinkel q des Bands an Kanten, die sich zu den ebenen Medienauflageflächen 209 und von diesen weg erstrecken, liegt gewöhnlich zwischen etwa 0,1 Grad und etwa 3 Grad.
  • Die Substrate 204A sind üblicherweise aus einem verschleißfesten Material wie beispielsweise Keramik gebildet. Die Abdeckungen 204B sind aus derselben oder einer ähnlichen Keramik wie die Substrate 204A hergestellt.
  • Die Lese- und Schreibeinrichtungen können in einer Huckepack- oder Mischkonfiguration angeordnet sein. Eine veranschaulichende Huckepack-Konfiguration weist einen (magnetisch leitenden) Schreibwandler über (oder unter) einem (magnetisch geschirmten) Lese-Wandler (z.B. eine magnetoresistive Leseeinrichtung usw.) auf, wobei die Pole der Schreibeinrichtung und die Abschirmungen der Leseeinrichtung im Allgemeinen voneinander getrennt sind. Eine veranschaulichende Mischkonfiguration weist eine Abschirmung der Leseeinrichtung in derselben physischen Schicht wie ein Pol der Schreibeinrichtung auf (daher „gemischt“). Die Leseeinrichtungen und die Schreibeinrichtungen können außerdem in einer verschachtelten Konfiguration angeordnet sein. Alternativ kann es sich bei jeder Anordnung von Kanälen nur um Leseeinrichtungen oder nur um Schreibeinrichtungen handeln. Jede dieser Anordnungen kann eine oder mehrere Leseeinrichtungen der Servo-Spur zum Lesen von Servo-Daten auf dem Medium enthalten.
  • 2A veranschaulicht die Bandauflagefläche 209 eines der Module 204, betrachtet von einer Linie 2A von 2. Ein repräsentatives Band 208 ist in gestrichelten Linien gezeigt. Das Modul 204 weist vorzugsweise eine hinreichende Länge auf, damit es in der Lage ist, das Band zu unterstützen, wenn sich der Kopf zwischen Datenbereichen schrittweise bewegt.
  • Bei diesem Beispiel enthält das Band 208 4 bis 32 Datenbereiche, z.B. mit 16 Datenbereichen und 17 Servo-Spuren 210 wie in 2A gezeigt, auf einem Band 208 mit Halbzollbreite. Die Datenbereiche sind zwischen Servo-Spuren 210 definiert. Jeder Datenbereich kann eine Anzahl von Datenspuren, beispielsweise 1024 Datenspuren (nicht gezeigt), enthalten. Bei Lese/Schreib-Operationen werden die Leseeinrichtungen und/oder Schreibeinrichtungen 206 auf spezielle Spurpositionen innerhalb eines der Datenbänder positioniert. Äußere Leseeinrichtungen, die gelegentlich als Servo-Leseeinrichtungen bezeichnet werden, lesen die Servo-Spuren 210. Die Servo-Signale werden wiederum verwendet, um die Leseeinrichtungen und/oder Schreibeinrichtungen 206 bei den Lese/Schreib-Operationen auf eine bestimmte Menge von Spuren ausgerichtet zu halten.
  • 2B zeigt eine Mehrzahl von Leseeinrichtungen und/oder Schreibeinrichtungen 206, die in einem Spalt 218 des Moduls 204 im Kreis 2B von 2A gebildet sind. Wie gezeigt enthält die Anordnung aus Leseeinrichtungen und Schreibeinrichtungen 206 beispielsweise 16 Schreibeinrichtungen 214, 16 Leseeinrichtungen 216 und zwei Servo-Leseeinrichtungen 212, wobei die Anzahl der Elemente allerdings variieren kann. Veranschaulichende Ausführungsformen enthalten 8, 16, 32, 40 und 64 aktive Leseeinrichtungen und/oder Schreibeinrichtungen 206 pro Anordnung, und alternativ weisen verschachtelte Bauformen ungerade Anzahlen von Leseeinrichtungen und Schreibeinrichtungen auf wie beispielsweise 17, 25, 33 usw. Eine veranschaulichende Ausführungsform enthält 32 Leseeinrichtungen pro Anordnung und/oder 32 Schreibeinrichtungen pro Anordnung, wobei die tatsächliche Anzahl von Wandler-Elementen möglicherweise größer ist, z.B. 33, 34 usw. Daher kann sich das Magnetband langsamer bewegen, wodurch geschwindigkeitsinduzierte Spurhaltungs- und mechanische Probleme vermindert werden können und/oder geringere „Umschlingungen“ ausgeführt werden, um das Magnetband zu füllen oder zu lesen. Zwar können die Leseeinrichtungen und Schreibeinrichtungen in einer Huckepack-Konfiguration angeordnet werden wie in 2B gezeigt, die Leseeinrichtungen 216 und die Schreibeinrichtungen 214 können außerdem in einer verschachtelten Konfiguration angeordnet werden. Alternativ kann es sich bei jeder Anordnung aus Leseeinrichtungen und/oder Schreibeinrichtungen 206 lediglich um Leseeinrichtungen oder lediglich um Schreibeinrichtungen handeln, und die Anordnungen können eine oder mehrere Servo-Leseeinrichtungen 212 enthalten. Wie bei gemeinsamer Betrachtung der 2 und 2A bis 2B festgestellt werden kann, kann jedes Modul 204 eine komplementäre Menge von Leseeinrichtungen und/oder Schreibeinrichtungen 206 für solche Dinge enthalten wie bidirektionales Lesen und Schreiben, die Möglichkeit des Lesens während des Schreibens, Rückwärts-Kompatibilität usw.
  • 2C zeigt eine Teilansicht einer Magnetband-Auflagefläche von komplementären Modulen eines Magnetbandkopfes 200 gemäß einer Ausführungsform. Bei dieser Ausführungsform weist jedes Modul eine Mehrzahl von Lese/Schreib-(R/W-)Paaren in einer Huckepack-Konfiguration, die auf einem gemeinsamen Substrat gebildet ist, und eine optionale elektrisch isolierende Schicht 236 auf. Die Schreibeinrichtungen, die durch den Schreibwandler 214 veranschaulicht werden, und die Leseeinrichtungen, die durch den Lesewandler 216 veranschaulicht werden, sind auf eine vorgesehene Laufrichtung eines Magnetbandmediums über dieses hinweg parallel ausgerichtet, um ein R/W-Paar zu bilden, das durch das R/W-Paar 222 veranschaulicht wird. Es ist zu beachten, dass die vorgesehen Richtung des Bandlaufs hier gelegentlich als Bandlaufrichtung bezeichnet wird, wobei diese Ausdrücke austauschbar verwendet werden können. Die Richtung des Bandlaufs kann aus dem Aufbau des Systems abgeleitet werden, beispielsweise durch Prüfen der Führungen; Beobachten der tatsächlichen Bandlaufrichtung in Bezug auf den Referenzpunkt; usw. Darüber hinaus ist in einem System, das für bidirektionale Lesen und/oder Schreiben betrieben werden kann, die Bandlaufrichtung in beiden Richtungen üblicherweise parallel, und daher können beide Richtungen als untereinander gleichwertig betrachtet werden.
  • Es können mehrere R/W-Paare 222 vorhanden sein, beispielsweise 8, 16, 32 Paare usw. Die R/W-Paare 222 sind in einer Richtung im Allgemeinen senkrecht zu einer Bandlaufrichtung über diese hinweg linear ausgerichtet dargestellt. Die Paare können jedoch außerdem diagonal usw. ausgerichtet sein. Servo-Leseeinrichtungen 212, deren Funktion bekannt ist, sind an der Außenseite der Anordnung von R/W-Paaren positioniert.
  • Das Magnetbandmedium bewegt sich im Allgemeinen entweder in einer Vorwärts- oder in einer Rückwärtsrichtung, wie durch einen Pfeil 220 angegeben. Das Magnetbandmedium und die Kopfbaugruppe 200 werden in einer signalübertragenden Beziehung in einer Weise betrieben, die in der Technik bekannt ist. Die Huckepack-MR-Kopfbaugruppe 200 enthält zwei Dünnschicht-Module 224 und 226 mit im Allgemeinen identischem Aufbau.
  • Die Module 224 und 226 sind zusammengefügt, wobei ein Raum zwischen ihren Abdeckungen 204B (nicht gezeigt) vorhanden ist, um eine einzige physische Einheit zu bilden, damit eine Möglichkeit Lesen während Schreiben bereitgestellt werden kann, indem die Schreibeinrichtung des vorangehenden Moduls und die Leseeinrichtung des nachfolgenden Moduls aktiviert werden, das auf die Schreibeinrichtung des vorangehenden Moduls relativ zu dessen Bandlaufrichtung parallel ausgerichtet ist. Wenn ein Modul 224, 226 eines Huckepack-Kopfes 200 gebildet wird, werden Schichten in dem Spalt 218, der über einem (teilweise gezeigten) elektrisch leitenden Substrat 204A erzeugt wird, das beispielsweise aus AlTiC besteht, für die R/W-Paare 222 im Allgemeinen in der folgenden Reihenfolge gebildet: eine isolierende Schicht 236, eine erste Abschirmung 232, die üblicherweise aus einer Eisenlegierung wie beispielsweise NiFe(-), CZT oder Al-Fe-Si (Sendust) gebildet ist, ein Sensor 234 zum Erfassen einer Datenspur auf einem magnetischen Medium, eine zweite Abschirmung 238, die üblicherweise aus einer Nickel-Eisen-Legierung gebildet ist (z.B. ~80/20 at% NiFe, auch als Permalloy bekannt), Polspitzen 228, 230 der ersten und der zweiten Schreibeinrichtungen und eine Spule (nicht gezeigt). Der Sensor kann von einem bekannten Typ sein, darunter jene, die auf MR, GMR, AMR, Tunnel-Magnetowiderstand (TMR) usw. beruhen.
  • Die Pole 228, 230 der ersten und zweiten Schreibeinrichtungen können aus Materialien mit starkem magnetischen Moment wie beispielsweise ~45/55 NiFe hergestellt werden. Es ist zu beachten, dass diese Materialien lediglich beispielhaft genannt werden und andere Materialien verwendet werden können. Zusätzliche Schichten wie beispielsweise eine Isolierung zwischen den Abschirmungen und/oder Polspitzen und eine Isolierschicht, die den Sensor umgibt, können vorhanden sein. Zu veranschaulichenden Materialien zum Isolieren gehören Aluminiumoxid und andere Oxide, isolierende Polymere usw.
  • Die Konfiguration des Bandkopfs 126 gemäß einer Ausführungsform enthält mehrere Module, vorzugsweise drei oder mehr. Bei einem Schreib-Lese-Schreib-(Write- Read-Write-, W-R-W-)Kopf flankieren äußere Module zum Schreiben ein oder mehrere innere Module zum Lesen. In 3, die eine Konfiguration W-R-W darstellt, enthalten die äußeren Module 252, 256 jeweils eine oder mehrere Anordnungen von Schreibeinrichtungen 260. Die inneren Module 254 von 3 enthalten eine oder mehrere Anordnungen von Leseeinrichtungen 268 in einer ähnlichen Konfiguration. Variationen eines Kopfs mit mehreren Modulen enthalten einen R-W-R-Kopf (4), einen R-R-W-Kopf, einen W-W-R-Kopf usw. Bei weiteren Variationen können ein oder mehrere der Module Paare aus Lese/Schreib-Wandlern aufweisen. Darüber hinaus können mehr als drei Module vorhanden sein. Bei weiteren Ansätzen können zwei äußere Module zwei oder mehr innere Module flankieren, z.B. bei einer W-R-W-R-, einer R-W-W-R-Anordnung usw. Zur Einfachheit wird an dieser Stelle hauptsächlich ein W-R-W-Kopf verwendet, um Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung zu veranschaulichen. Ein Fachmann, an den die hier dargestellten Lehren gerichtet sind, wird erkennen, wie Permutationen der vorliegenden Erfindung auf andere Konfigurationen als eine Konfiguration W-R-W angewendet werden können.
  • 5 veranschaulicht einen Magnetkopf 126 gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung, der ein erstes, ein zweites und ein drittes Modul 302, 304, 306 enthält, die jeweils eine Bandauflagefläche 308, 310 bzw. 312 enthalten, die flach, profiliert usw. sein kann. Es ist zu beachten, dass der Ausdruck „Bandauflagefläche“ den Eindruck erwecken kann, dass die dem Band 315 zugewandte Fläche mit der Bandauflagefläche in physischem Kontakt ist, das ist jedoch nicht notwendigerweise der Fall. Stattdessen kann lediglich ein Abschnitt des Bands mit der Bandauflagefläche ständig oder intermittierend in Kontakt sein, wobei andere Abschnitte des Bands über der Bandauflagefläche auf einer Luftschicht schweben (oder „fliegen“), die gelegentlich als „Luftlager“ bezeichnet wird. Das erste Modul 302 wird als „vorausgehendes“ Modul bezeichnet, da es das erste Modul ist, auf das das Band bei einer Konstruktion mit drei Modulen trifft, wenn sich das Band in der angegebenen Richtung bewegt. Das dritte Modul 306 wird als „nachfolgendes“ Modul bezeichnet. Das nachfolgende Modul folgt dem mittleren Modul und ist das letzte Modul, das mit dem Band bei einer Bauform mit drei Modulen in Kontakt gelangt. Das vorausgehende und das nachfolgende Modul 302, 306 werden gemeinsam als äußere Module bezeichnet. Es ist außerdem zu beachten, dass sich die äußeren Module 302, 306 in Abhängigkeit von der Bewegungsrichtung des Bands 315 als vorausgehende Module abwechseln.
  • Bei einer Ausführungsform liegen die Bandauflageflächen 308, 310, 312 des ersten, zweiten und dritten Moduls 302, 304, 306 auf nahezu parallelen Ebenen (was bedeutet, dass sie parallele und nahezu parallele Ebenen enthalten, beispielsweise wie in 6 zwischen parallel und tangential), wobei sich die Bandauflagefläche 310 des zweiten Moduls 302 über den Bandauflageflächen 308, 312 der ersten und dritten Module 302, 306 befindet. Wie nachfolgend beschrieben hat das den Effekt, dass der gewünschte Umschlingungswinkel a2 des Bands relativ zu der Bandauflagefläche 310 des zweiten Moduls 304 erzeugt wird.
  • Wenn die Bandauflageflächen 308, 310, 312 längs paralleler oder nahezu paralleler und trotzdem versetzter Ebenen liegen, sollte sich das Band intuitiv von der Bandauflagefläche 308 des vorangehenden Moduls 302 ablösen. Es ist jedoch experimentell festgestellt worden, dass der Unterdruck, der durch die vorstehende Kante 318 des vorangehenden Moduls 302 erzeugt wird, ausreicht, damit das Band an der Bandauflagefläche 308 des vorangehenden Moduls 302 weiter anhaftet. Die nachfolgende Kante 320 des vorangehenden Moduls 302 (das Ende, an dem das Band das vorangehende Modul 302 verlässt), ist näherungsweise der Referenzpunkt, der den Umschlingungswinkel a2 über die Bandauflagefläche 310 des zweiten Moduls 304 definiert. Das Band bleibt in enger Nähe zu der Bandauflagefläche bis nahe zu der nachfolgenden Kante 320 des vorangehenden Moduls 302. Demzufolge können Lese- und/oder Schreibelemente 322 in der Nähe der nachfolgenden Kanten der äußeren Module 302, 306 angeordnet werden. Diese Ausführungsformen sind insbesondere für Anwendungen Schreiben-Lesen-Schreiben geeignet.
  • Da die äußeren Module 302, 306 mit einem bestimmten Versatz gegenüber dem zweiten Modul 304 befestigt sind, besteht ein Vorteil dieser und anderer hier beschriebener Ausführungsformen darin, dass der innere Umschlingungswinkel a2 festgelegt wird, wenn die Module 320, 304, 306 miteinander verbunden werden oder auf andere Weise an einem Kopf befestigt werden. Der innere Umschlingungswinkel a2 beträgt näherungsweise tan–1 (δ/W), wobei δ die Höhendifferenz zwischen den Ebenen der Bandauflageflächen 308, 310 und W die Breite zwischen gegenüberliegenden Enden der Bandauflageflächen 308, 310 ist. Ein veranschaulichender innerer Umschlingungswinkel a2 liegt im Bereich von etwa 0,3 ° bis etwa 1,1 °, obwohl er ein beliebiger Winkel sein kann, der durch die Bauform erforderlich ist.
  • Es ist vorteilhaft, wenn der innere Umschlingungswinkel a2 auf der Seite des Moduls 304, das das Band aufnimmt (vorausgehende Kante) größer ist als der innere Umschlingungswinkel a3 an der nachfolgenden Kante, wenn sich das Band 315 über das nachfolgende Modul 306 bewegt. Dieser Unterschied ist im Allgemeinen günstig, da ein kleinerer Winkel a3 dazu neigt, einem bisher steiler ansteigenden wirksamen Umschlingungswinkel entgegenzuwirken.
  • Es ist zu beachten, dass die Bandauflageflächen 308, 312 der äußeren Module 302, 306 so positioniert sind, dass sie einen negativen Umschlingungswinkel an der nachfolgenden Kante 320 des vorausgehenden Moduls 302 erreichen. Das ist im Allgemeinen günstig, damit die Reibung infolge des Kontakts mit der nachfolgenden Kante 320 vermindert wird, vorausgesetzt, dass die Lage des Überlastungs-Abschnitts (crowbar region) in geeigneter Weise berücksichtigt wird, der in dem Band ausgebildet wird, wo es sich von dem Kopf ablöst. Dieser negative Umschlingungswinkel verringert außerdem Schäden durch Flattern und Scheuern an den Elementen in dem vorausgehenden Modul 302. Des Weiteren fliegt das Band 315 bei dem nachfolgenden Modul 306 über die Bandauflagefläche 312, so dass an den Elementen faktisch kein Abrieb auftritt, wenn sich Band in dieser Richtung bewegt. Insbesondere reißt das Band 315 Luft mit sich und bewegt sich deswegen nicht nennenswert auf der Bandauflagefläche 312 des dritten Moduls (ein gewisser Kontakt kann auftreten). Das ist zulässig, da das vorausgehende Modul 302 schreibt, während das nachfolgende Modul 306 inaktiv ist.
  • Schreib- und Lesefunktionen werden zu jedem Zeitpunkt durch verschiedene Module ausgeführt. Bei einer Ausführungsform enthält das zweite Modul 304 eine Mehrzahl von Daten- und optional Servo-Leseeinrichtungen 331 und keine Schreibeinrichtungen. Das erste und das dritte Modul 302, 306 enthalten eine Mehrzahl von Schreibeinrichtungen und keine Leseeinrichtungen, mit der Ausnahme, dass die äußeren Module 302, 306 möglicherweise optionale Servo-Leseeinrichtungen enthalten. Die Servo-Leseeinrichtungen können verwendet werden, um den Kopf bei Lese- und/oder Schreib-Operationen zu positionieren.
  • Die Servo-Leseeinrichtung(en) in jedem Modul ist (sind) üblicherweise hin zum Ende der Anordnung aus Leseeinrichtungen oder Schreibeinrichtungen angeordnet.
  • Da lediglich Leseeinrichtungen oder nebeneinander liegende Schreibeinrichtungen und Servo-Leseeinrichtungen in dem Spalt zwischen dem Substrat und der Abdeckung vorhanden sind, kann die Spaltlänge erheblich vermindert werden. Typische Köpfe weisen huckepack-förmig angeordnete Leseeinrichtungen und Schreibeinrichtungen auf, wobei die Schreibeinrichtung jeweils über einer Leseeinrichtungen gebildet ist. Die Breite eines typischen Spalts beträgt 20 bis 25 Mikrometer. Durch Unregelmäßigkeiten am Band kann es jedoch dazu kommen, dass das Band durchhängt, und am Spalt können Erosionen stattfinden. Dabei gilt, je kleiner der Spalt umso besser. Der kleinere Spalt, der hier ermöglicht wird, bringt weniger abriebbezogene Probleme mit sich.
  • Bei einigen Ausführungsformen weist das zweite Modul 304 eine Abdeckung auf, während das erste und das dritte Modul 302, 306 keine Abdeckung aufweisen. Wenn keine Abdeckung vorhanden ist, wird an dem Modul vorzugsweise eine harte Beschichtung aufgebracht. Eine bevorzugte Beschichtung besteht aus diamantähnlichem Kohlenstoff (DLC).
  • Bei der in 5 gezeigten Ausführungsform weisen das erste, das zweite und das dritte Modul 302, 304, 306 jeweils eine Abdeckung 332, 334, 336 auf, die die Bandauflagefläche des zugehörigen Moduls verlängert, wodurch die Lese-/Schreib-Elemente effektiv entfernt von der Kante der Bandauflagefläche positioniert werden. Bei der Abdeckung 332 an dem zweiten Modul 304 kann es sich um eine keramische Abdeckung eines Typs handeln, der üblicherweise an Bandköpfen vorkommt. Die Abdeckungen 334, 336 des ersten und des dritten Moduls 302, 306 können jedoch kürzer sein als die Abdeckung 332 des zweiten Moduls 304, parallel zu einer Bandlaufrichtung über das jeweilige Modul gemessen. Dadurch wird ein Positionieren der Module näher zueinander möglich. Eine Möglichkeit zum Erzeugen kürzerer Abdeckungen 334, 336 besteht darin, die nominellen keramischen Abdeckungen des zweiten Moduls 304 um einen zusätzlichen Betrag überlappen zu lassen. Eine weitere Möglichkeit besteht darin, Dünnschicht-Abdeckungen über die Elemente bei einer Dünnschicht-Verarbeitung zu plattieren oder darauf abzulagern. Beispielsweise kann eine Dünnschicht-Abdeckung aus einem hartem Material wie z.B. Sendust oder Nickel-Eisen-Legierung (z.B. 45/55) auf dem Modul gebildet werden.
  • Bei keramischen Abdeckungen mit verminderter Dicke oder Dünnschicht-Abdeckungen 344, 336 oder wenn an den äußeren Modulen 302, 306 keine Abdeckungen vorhanden sind, kann der Abstand zwischen Schreib- und Lese-Spalt auf einen Wert unter etwa 1 mm verringert werden, z.B. etwa 0,75 mm oder 50 % weniger als der üblicherweise verwendete Abstand am LTO-Bandkopf. Der offene Raum zwischen den Modulen 302, 304, 306 kann trotzdem auf etwa 0,5 bis 0,6 mm eingestellt werden, was bei einigen Ausführungsformen für ein Stabilisieren der Bandbewegung über dem zweiten Modul 304 ideal ist.
  • In Abhängigkeit von Bandspannung und Steifigkeit kann es erwünscht sein, die Bandauflagefläche der äußeren Module relativ zu den Bandauflageflächen des zweiten Moduls anzuwinkeln. 6 veranschaulicht eine Ausführungsform, bei der die Module 302, 304, 306 eine sich berührende oder sich fast berührende (gewinkelte) Konfiguration aufweisen. Insbesondere verlaufen die Bandauflageflächen der äußeren Module 302, 306 bei dem gewünschten Umschlingungswinkel a2 des zweiten Moduls 304 zu dem Band nahezu parallel. Mit anderen Worten, die Ebenen der Bandauflageflächen 308, 312 der äußeren Module 302, 306 sind bei dem gewünschten Umschlingungswinkel a2 des Bands 315 relativ zu dem zweiten Modul 304 ausgerichtet. Das Band hebt sich außerdem bei dieser Ausführungsform von dem nachfolgenden Modul 306 ab, wodurch Verschleiß an den Elementen des nachfolgenden Moduls 306 vermindert wird. Diese Ausführungsformen sind besonders nützlich für Anwendungen Schreiben-Lesen-Schreiben. Zusätzliche Aspekte dieser Ausführungsformen sind den oben angegebenen Aspekten ähnlich.
  • Die Bandumschlingungswinkel können üblicherweise auf einen Wert eingestellt werden, der ungefähr in der Mitte zwischen den Werten liegt, die bei den in den 5 und 6 gezeigten Ausführungsformen verwendet werden.
  • 7 veranschaulicht eine Ausführungsform, bei der die Module 302, 304, 306 in einer Umwicklungs-Konfiguration angeordnet sind. Die Bandauflageflächen 308, 312 der äußeren Module 302, 306 sind insbesondere geringfügig stärker angewinkelt als das Band 315, wenn es auf den gewünschten Umschlingungswinkel a2 relativ zu dem zweiten Modul 302 eingestellt ist. Bei dieser Ausführungsform hebt sich das Band nicht von dem nachfolgenden Modul ab, wodurch sie zum Schreiben und Lesen verwendet werden kann. Demzufolge können das vorausgehende und das mittlere Modul sowohl Schreib- als auch Schreibfunktionen ausführen, während das nachfolgende Modul gerade geschriebene Daten lesen kann. Somit sind diese Ausführungsformen bevorzugt für Anwendungen Schreiben-Lesen-Schreiben, Lesen-Schreiben-Lesen und Schreiben-Schreiben-Lesen. Bei den zuletzt genannten Ausführungsformen sollten Abdeckungen breiter sein als die Bandüberdeckungen, um eine Möglichkeit des Lesens zu gewährleisten. Die breiteren Abdeckungen können einen breiteren Abstand von Spalt zu Spalt erfordern. Deswegen kommt bei einer bevorzugten Ausführungsform eine Konfiguration Schreiben-Lesen-Schreiben zum Einsatz, bei der verkürzte Abdeckungen verwendet werden, die somit einen geringeren Abstand von Spalt zu Spalt zulassen.
  • Zusätzliche Aspekte der in den 6 und 7 gezeigten Ausführungsformen sind den oben angegebenen Aspekten ähnlich.
  • Eine 32-Kanal-Version eines Kopfs 126 mit mehreren Modulen kann Kabel 350 verwenden, die Leitungen mit demselben oder einem kleineren Abstandsraster (pitch) als gegenwärtige 16-Kanal-Huckepack-LTO-Module aufweisen, oder die Verbindungen auf dem Modul können alternativ die Form einer Orgeltastatur für eine 50%ige Verringerung der Kabelspannweite aufweisen. Darüber/darunter liegende Paare von nichtgeschirmten Schreibkabeln können für die Schreibeinrichtungen verwendet werden, die möglicherweise integrierte Servo-Leseeinrichtungen enthalten.
  • Der äußere Umschlingungswinkel a1 kann in dem Laufwerk eingestellt werden, beispielsweise durch Führungen eines beliebigen Typs, der in der Technik bekannt ist, z.B. durch einstellbare Rollen, Gleiter usw. oder alternativ durch Ausleger, die mit dem Kopf einteilig sind. Rollen weisen z.B. eine versetzte Achse auf, die zum Einstellen der Umschlingungswinkel verwendet werden kann. Die versetzte Achse erzeugt einen Orbital-Rotationsbogen, der eine präzise Ausrichtung des Umschlingungswinkels a1 ermöglicht.
  • Um die oben beschriebenen Ausführungsformen zusammenzufügen, kann eine herkömmliche Baugruppe mit U-förmigem Träger verwendet werden. Dementsprechend kann die Masse des resultierenden Kopfs relativ zu Köpfen früherer Generationen beibehalten oder sogar verringert werden. Bei anderen Ansätzen können die Module als einteiliger Körper aufgebaut werden. Ein Fachmann, dem die vorliegenden Lehren geläufig sind, wird erkennen, dass andere bekannte Verfahren zum Herstellen derartiger Köpfe für eine Verwendung zum Konstruieren dieser Köpfe angepasst werden können. Falls nicht anders angegeben können darüber hinaus Prozesse und Materialien von in der Technik bekannten Typen für eine Verwendung bei verschiedenen Ausführungsformen, die mit den hier genannten Erkenntnissen konform sind, angepasst werden, was einem Fachmann beim Lesen der vorliegenden Offenbarung deutlich wird.
  • Wie zuvor erwähnt kann die Menge von Daten, die auf dem Magnetband gespeichert wird, durch überlappende Abschnitte von Datenspuren (z.B. durch schindelförmig überlappende Datenspuren) vergrößert werden, wodurch die Anzahl von Datenspuren quer über das Band vergrößert wird. Schindelförmiges Überlappen kann verwendet werden, um die Breite geschriebener Spuren einzustellen, damit schmalere Spuren unter Verwendung von Schreibeinrichtungen mit einem breiteren Altsystem geschrieben werden können, um eine sogenannte Rückwärts-Kompatibilität zu ermöglichen. Folglich werden Verbesserungen in Bezug auf Datenspeichermengen erreicht. Diese Verbesserungen in Bezug auf Datenspeichermengen erfolgen jedoch möglicherweise auf Kosten der Rücklese-Leistungsfähigkeit bei herkömmlichen Produkten. Insbesondere kann es bei herkömmlichen Produkten zu einer Verminderung der Rücklese-Leistung kommen, der aus einem Grad der Unsicherheit in Bezug auf die Charakteristiken der Schreibeinrichtungen und somit aus den Charakteristiken der Spuren resultiert, die durch die Schreibeinrichtungen geschrieben werden.
  • Da die Breiten von geschriebenen Spuren verringert wurden, haben Kopf-Unregelmäßigkeiten tendenziell einen größeren Einfluss auf die Schreib-Leistungsfähigkeit. Daher haben Fehler, die infolge dieser Schreibkopf-Unregelmäßigkeiten auftreten, bis zu einem Punkt zugenommen, an dem sie eine bedeutende (z.B. messbare) Auswirkung auf Laufwerk-Leistungsfähigkeit und Fertigungsausbeute haben. Insbesondere bewirkt der „Side-Writing“-Effekt (eine Situation, bei der an jeder Seite der geschriebenen Spur ein Streifen die darunterliegenden Daten effektiv löscht) eine fehlerhafte Platzierung von Spuren, wenn er in Kombination mit der Umsetzung von schindelförmig überlappendem Schreiben auftritt.
  • Beispielsweise können sich die Ist-Abmessungen und/oder die Position einer oder mehrerer Schreibeinrichtungen in einem Kopf von den durch die Konstruktion vorgegebenen Abmessungen und/oder der Position einer oder mehrerer Schreibeinrichtungen unterscheiden. Diese Diskrepanz zwischen Ist- und durch die Konstruktion vorgegebenen Charakteristiken der Schreibeinrichtungen kann ein Verschieben der Kanten von schindelförmig überlappenden Spuren zur Folge haben, wenn auf Datenträger geschrieben wird. Das Laufwerk versucht, die schindelförmig überlappenden Spuren in der durch die Konstruktion vorgegebenen Leseposition zurückzulesen, aber in Abhängigkeit von dem Umfang, wie schindelförmig überlappende Spuren von der durch die Konstruktion vorgegebenen Position verschoben wurden, können die schindelförmig überlappenden Spuren größere Rücklese-Fehler verursachen und/oder sie sind möglicherweise überhaupt nicht lesbar. Zwar können Operationen zur Fehlerbehebung in der Lage sein, diesem unerwünschten Effekt in gewisser Weise entgegenzuwirken, das alleinige Anwenden von Prozeduren zur Fehlerbehebung, um bekannte beschriebene Versatzbeträge vorübergehend zu lösen, kann sehr viele Hin- und Her-Bewegungen des Bands (wie beispielsweise Backhitching) zur Folge haben und/oder in größerem Umfang Bedingungen permanenter Fehler erzeugen. In jedem Fall wird die Lesespanne beim allgemeinen Betrieb verringert, wodurch eine höhere Wahrscheinlichkeit des Auftretens zusätzlicher Probleme bei der Fehlerbehebung erzeugt wird.
  • Die 8A bis 8C veranschaulichen den Unterschied, der zwischen nominellen Soll- und Ist-Charakteristiken (z.B. Abmessungen, Positionierung usw.) der schindelförmig überlappenden Spuren vorhanden sein kann, bzw. 8A zeigt die nominellen Soll-Charakteristiken von schindelförmig überlappenden Spuren, die auf ein Band geschrieben werden sollen, anhand der nominellen Soll-Charakteristiken von Schreibeinrichtungen, die zum Schreiben der schindelförmig überlappenden Spuren verwendet werden. Konzeptionell sollte das erwartungsgemäß beim Gebrauch eintreten. Wie gezeigt ist die Leseeinrichtung so ausgelegt, dass sie an einer Position eingerichtet wird, die voraussichtlich auf die geschriebene Spur 804 auf dem Band ausgerichtet ist, wenn sich das Band in der Bandlaufrichtung relativ zu der Leseeinrichtung 802 bewegt. Die gestrichelte Line 803 zeigt die erwartete Kante der schindelförmig überlappenden Spur 804, z.B. gemäß einem Format.
  • Infolge von Schwankungen bei der Dünnschichtwafer-Verarbeitung können sich jedoch die Ist-Abmessungen des Wafer von den Soll-Spezifikationen unterscheiden, selbst wenn die Wafer-Abmessungen innerhalb der Toleranzen liegen. Daraus ergibt sich, dass die Positionen der Kanten der schindelförmig überlappenden Spuren von der geplanten Anordnung abweichen, was möglicherweise zur Folge hat, dass eine fehlerhafte Ausrichtung auf Spuren und sogar ein Überspringen auf benachbarte Spuren bewirkt werden.
  • Wenn beispielsweise die Ist-Breite der Schreibeinrichtung kleiner ist als die nominelle Soll-Breite der Schreibeinrichtung, ist die Ist-Breite WA der physischen Spur wie in den 8A und 8B dargestellt schmaler als die Soll-Breite WD, was zur Folge hat, dass sich die Charakteristiken der in 8B auf das Band geschriebenen Spuren 804 von den nominellen Soll-Charakteristiken der Spuren unterscheiden, wie in 8A gezeigt. Zwar bleiben die Mittellinien 805 der geschriebenen Spuren (vor dem schindelförmigen Überlappen) dieselben, und die Breite WS der schindelförmig überlappenden Spur ist in den 8A und 8B dieselbe, die obere Kante der schindelförmig überlappenden Spur 804 in 8B ist jedoch gegenüber der erwarteten Stelle längs der Linie 803 quer zur Spurrichtung 806 infolge der schmaleren Ist-Breite der Schreibeinrichtung versetzt (Versatz, Offset). Das Laufwerk codiert Positionen der Leseeinrichtung 802 in der Mitte der nominellen Position der schindelförmig überlappenden Spur, wie in 8A gezeigt. Demzufolge befindet sich ein wesentlicher Abschnitt der Leseeinrichtung 802 außerhalb der schindelförmig überlappenden Spur 804, obwohl sie an einer Position eingerichtet wurde, die erwartungsgemäß auf die nominellen Soll-Charakteristiken der geschriebenen Spur 804 ausgerichtet ist.
  • Wie nachfolgend genauer erläutert wird, können verschiedene Ausführungsformen verwendet werden, um das Vorhandensein und/oder den Umfang von Unterschieden zwischen den Charakteristiken von Spuren, die auf Band geschrieben wurden, und den nominellen Soll-Charakteristiken der Spuren zu bestimmen. Beispielsweise können einige Ausführungsformen, die nachfolgend eingeführt werden, verwendet werden, um die ungefähre Lage der Spurkanten von schindelförmig überlappenden Spuren zu ermitteln, die auf Band geschrieben wurden (siehe z.B. die 13A bis 13B). Darüber hinaus kann beim Ermitteln der ungefähren Lage der Spurkanten von schindelförmig überlappenden Spuren eine seitlich korrigierte Schreibposition berechnet und vorzugsweise angewendet werden, um eine Fehlregistrierung beim Rücklesen an nominellen Stellen möglichst gering zu machen, um ein Schreiben der lesbaren Abschnitte der schindelförmig überlappenden Spuren an Stellen zu ermöglichen, die der nominellen Soll-Position entsprechen. Wenn dann ein Laufwerk eine Rücklese-Operation ausführt, wird die Schreibeinrichtung ordnungsgemäß über den schindelförmig überlappenden Spuren positioniert. 8C zeigt eine schindelförmig überlappende Spur 904, die mit der korrigierten seitlichen Schreibposition geschrieben wurde, die angewendet wurde, um die Fehlregistrierung der Leseeinrichtungen möglichst gering zu machen. Darüber hinaus ist es zu bevorzugen, dass eine seitlich korrigierte Schreibposition berechnet und vorzugsweise auf jedes Laufwerk individuell angewendet wird, um beispielsweise Variationen zwischen Laufwerken anzusprechen.
  • Es ist folglich erwünscht, die Diskrepanzen zwischen nominellen Soll-Charakteristiken und Ist-Charakteristiken von schindelförmig überlappenden Spuren gemildert werden. Des Weiteren können außerdem durch Verbessern der Übereinstimmung zwischen nominellen Soll-Charakteristiken und Ist-Charakteristiken in Bandlaufwerk-Umgebungen bedeutende Verbesserungen der Fertigungsausbeute erreicht werden. Es sollte beachtet werden, dass der Versatz in den 8A bis 8C zwar unter Verwendung einer Außenkante der Datenspuren gemessen wird, ein Versatz aber gemäß anderer Ansätze unter Verwendung eines Mittelpunkts der Datenspuren oder eines anderen gewünschten Referenzpunkts gemessen werden kann.
  • Die 8D bis 8F, die eine gemeinsame Nummerierung wie die 8A bis 8C für ähnliche Komponenten aufweisen, zeigen in ähnlicher Weise den Fall, bei dem die Ist-Breite der Schreibeinrichtung größer ist als die Soll-Breite. 8D veranschaulicht die Soll-Breite WD einer geschriebenen Spur (vor einem schindelförmigen Überlappen). 8E veranschaulicht den Effekt, der auftritt, wenn die Ist-Breite der Schreibeinrichtung größer ist als die Soll-Breite der Schreibeinrichtung, was zur Folge hat, dass die Kante der schindelförmig überlappenden Spur 804 von der nominellen Soll-Position längs einer Linie 803 verschoben wird. Bei verschiedenen Ausführungsformen wird die Schreibposition korrigiert, um die Verschiebung möglichst klein zu halten, wodurch schindelförmig überlappende Spuren an der vorgesehen Position geschrieben werden können, die durch die geplante Anordnung festgelegt ist. Wenn dann das Laufwerk eine Rücklese-Operation ausführt, wird die Leseeinrichtung über den schindelförmig überlappenden Spuren richtig positioniert. 8F zeigt eine schindelförmig überlappende Spur 804, die an der korrigierten Schreibposition geschrieben wird, die angewendet wurde, um die Fehlregistrierung möglichst klein zu halten.
  • Ein Neupositionieren von Leseeinrichtungen wurde in Betracht gezogen, um Rücklese-Fehlerraten zu verringern, sie wurde jedoch für Wechselmedien als undurchführbar erachtet, bei denen Daten vorhanden sein können, die mehreren Laufwerken bereitgestellt werden sollen, von denen jedes einen anderen Platzierungsfehler von schindelförmig überlappenden Spuren aufweist und somit eine andere Anforderung zum Neupositionieren des Lesekopfs benötigt. Gleichfalls wurde festgestellt, dass Versuche, eine unerwünschte Positionierung von schindelförmig überlappenden Spuren vorauszusehen und auszugleichen, eine geringere erreichbare Flächendichte zur Folge haben. Schließlich wurde ein Verringern der Breite der Leseeinrichtung als unerwünscht erachtet, da das einen geringeren Störabstand des Breitbandsignals der Rückleseamplitude zur Folge hat.
  • Demzufolge ermöglichen verschiedene Ausführungsformen, die hier beschrieben werden, genaue und optimale Umsetzungen eines schindelförmig überlappenden Schreibens auf magnetische Datenträger. Durch Berücksichtigen von nominellen Soll- und Ist-Charakteristiken der Schreibeinrichtungen und/oder geschriebener Spuren können genaue und vorhersagbare und optimale Charakteristiken der schindelförmig überlappenden Spuren erreicht werden, die auf den Datenträger geschrieben werden. Demzufolge kann ein vorgegebener Datenträger bei einigen Ausführungsformen in jedem von einer Mehrzahl von Laufwerken genau gelesen werden, ohne dass an den Lesekopfpositionen nennenswerte Einstellungen vorgenommen werden, wie nachfolgend genauer beschrieben wird.
  • In 9 ist ein Ablaufplan eines Verfahrens 900 gemäß einer Ausführungsform gezeigt. Das Verfahren 900 kann in verschiedenen Ausführungsformen, u.a. in jeder der in den 1 bis 7 gezeigten Umgebungen, ausgeführt werden. Im Verfahren 900 kann natürlich eine größere oder kleinere Anzahl von Operationen als die in 9 speziell beschriebenen Operationen enthalten sein, was für einen Fachmann beim Lesen der vorliegenden Beschreibungen klar ist.
  • Jeder der Schritte des Verfahrens 900 kann durch jede geeignete Komponente der Betriebsumgebung ausgeführt werden. Bei verschiedenen Ausführungsformen kann das Verfahren 900 beispielsweise teilweise oder vollständig durch eine Steuereinheit (siehe z.B. 128 von 1A), einen Prozessor usw. oder eine andere Einheit ausgeführt werden, in der ein oder mehrere Prozessoren vorhanden sind. Der Prozessor, z.B. Verarbeitungsschaltung(en), Chip(s) und/oder Module, die in Hardware und/oder Software umgesetzt sind und vorzugsweise wenigstens eine Hardware-Komponente aufweisen, kann in jeder Einheit verwendet werden, um einen oder mehrere Schritte des Verfahrens 900 auszuführen. Zu veranschaulichenden Prozessoren gehören eine Zentraleinheit (CPU), ein anwendungsspezifischer integrierter Schaltkreis (ASIC), ein vor Ort programmierbares Gate-Array (FPGA) usw., Kombinationen hiervon oder andere geeignete Datenverarbeitungseinheiten, die in der Technik bekannt sind, ohne jedoch auf diese beschränkt zu sein.
  • Wie in 9 gezeigt beinhaltet das Verfahren 900 die Operation 902, bei der Informationen dazu erfasst werden, wie eine Anordnung aus Schreibeinrichtungen beim Aufzeichnen mit schindelförmig überlappenden Spuren auf einen magnetischen Datenträger tatsächlich schreibt und/oder erwartungsgemäß schreibt. Unterschiede zwischen dem, wie Schreibeinrichtungen auf einen magnetischen Datenträger schreiben soll, und dem, wie Schreibeinrichtungen auf einen magnetischen Datenträger tatsächlich schreiben und/oder erwartungsgemäß schreiben, haben eine verschlechterte Rückschreib-Leistungsfähigkeit zur Folge. Daher können durch Erfassen von Informationen darüber, wie eine Anordnung aus Schreibeinrichtungen auf einen magnetischen Datenträger tatsächlich schreibt und/oder erwartungsgemäß schreibt, wie in der Operation 902 ersichtlich ist, derartige Informationen verwendet werden, um die Rückschreib-Leistungsfähigkeit zu verbessern, z.B. durch Einrichten einer seitlichen Schreibposition, die seitlich versetzt ist gegenüber einer ansonsten nominellen Ist-Schreibposition, um alle Diskrepanzen zwischen Ist- und nominellen Soll-Charakteristiken von Schreibeinrichtungen auszugleichen, sobald diese offensichtlich werden.
  • Gemäß einige Ausführungsformen können die in der Operation 902 erfassten Informationen verwendet werden, um die ungefähre Lage der äußeren Maße (z.B. Spurkanten) von schindelförmig überlappenden Spuren zu ermitteln, die durch eine Anordnung von Schreibeinrichtungen geschrieben wurden. Wie oben erwähnt können die Ist-Charakteristiken einer Anordnung von Schreibeinrichtungen von deren nominellen Soll-Charakteristiken abweichen. Deswegen können die Ist-Charakteristiken der Anordnung von Schreibeinrichtungen zu einem Zeitpunkt, nachdem die Schreibeinrichtungen gebildet wurden, jedoch bevor sie geprüft wurden, unbekannt sein. Somit kann die Lage von Kanten schindelförmig überlappender Spuren, die unter Verwendung der Schreibeinrichtungen geschrieben wurden, anfangs unbekannt sein. Bei wiederholter momentaner Bezugnahme auf die 8A bis 8B und 8D bis 8E kann der Versatz (Offset) zwischen den Spurkanten der schindelförmig überlappenden Spuren 804 vor einem Prüfen der physischen Spur unbekannt sein. Beim Ermitteln der aktuellen Lage der Kanten schindelförmig überlappender Spuren, die unter Verwendung einer Anordnung von Schreibeinrichtungen geschrieben wurden (z.B. durch Umsetzen einer oder mehrerer Operationen des nachfolgenden Verfahrens 1300), kann jedoch eine seitliche Schreibposition ermittelt werden, die gegenüber der Position seitlich versetzt ist, bei es sich ansonsten um eine nominelle Ist-Schreibposition handeln würde, die vorzugsweise Diskrepanzen zwischen Ist- und nominellen Soll-Charakteristiken der Anordnung von Schreibeinrichtungen kompensiert.
  • Bei einigen Ausführungsformen können jedoch die in der Operation 902 erfassten Informationen angeben, dass nominelle Soll- und Ist-Charakteristiken der Schreibeinrichtungen übereinstimmen, d.h., ein Unterschied zwischen den nominellen Soll- und Ist-Charakteristiken der Schreibeinrichtungen liegt innerhalb einer Toleranz. Somit kann bei einigen Ausführungsformen eine Anordnung von Schreibeinrichtungen Datenspuren schreiben, die Charakteristiken aufweisen, die mit deren nominellen Soll-Charakteristiken ausreichend übereinstimmen. Bei weiterer Bezugnahme auf das Verfahren 900 enthält eine optionale Entscheidung 904 Feststellen, ob ein Unterschied zwischen einer Ist-Leistungsfähigkeit der Schreibeinrichtung und einer nominellen Soll-Leistungsfähigkeit einer Schreibeinrichtung annehmbar ist, beispielsweise in einem annehmbaren Bereich liegt, kleiner ist als ein im Voraus definierter Wert, der eine annehmbare Leistungsfähigkeit von einer unannehmbaren Leistungsfähigkeit unterscheidet, usw. In Reaktion auf Feststellen, dass der Unterschied annehmbar ist, kann das Verfahren 900 enden oder zur Operation 902 gehen, so dass Informationen erfasst werden können, wie eine weitere Anordnung von Schreibeinrichtungen schreibt, z.B. die Schreibeinrichtungen eines gegenüberliegenden Moduls. Demzufolge können Daten geschrieben und effektiv gelesen werden, ohne eine seitlich Schreibposition einzurichten. Daraus folgt, dass bei einigen Ansätzen das Anwenden einer versetzten seitlichen Schreibposition durch Benutzereingriff ausgesetzt wird, beim Erkennen einer im Voraus festgelegten Bedingung außer Acht gelassen wird, usw.
  • Wenn alternativ festgestellt wird, dass ein Unterschied zwischen der Ist-Leistungsfähigkeit einer Schreibeinrichtung und einer nominellen Soll-Leistungsfähigkeit einer Schreibeinrichtung nicht annehmbar ist, geht das Verfahren 900 zur Operation 906, bei der die erfassten Informationen zum Berechnen von Daten verwendet werden, die eine versetzte seitliche Schreibposition zum Verwenden beim Schreiben beschreiben, so dass schindelförmig überlappende Spurenkanten gemäß einem Format ausgerichtet sind. Die Daten, die die seitliche Schreibposition beschreiben, können beispielsweise einen seitlichen Versatz darstellen, der bei Schreiboperationen auf eine nominelle Schreibposition anzuwenden ist, was den Übergang von Schreiboperationen von den 8B zu 8C und 8E zu 8F zur Folge hat. Die seitliche Schreibposition beruht zumindest teilweise auf einem seitlichen Versatz zwischen nominellen Soll- und Ist-Charakteristiken von Schreibeinrichtungen und/oder Datenspuren, die durch Schreibeinrichtungen geschrieben werden. Mit anderen Worten, ein Einrichten einer berechneten seitlichen Schreibposition während des Schreibens beseitigt wunschgemäß Diskrepanzen (z.B. seitliche Fehlregistrationen) zwischen nominellen Soll- und Ist-Charakteristiken der Schreibeinrichtungen. Folglich können in der Operation 908 Daten auf magnetische Datenträger (z.B. Band) geschrieben werden, wobei die Daten verwendet werden, die die seitliche Schreibposition beschreiben, indem z.B. ein Versatz auf die nominelle Schreibposition angewendet wird. Durch diese Lösung ist es gegebenenfalls möglich, dass unterschiedliche Laufwerke die Daten akkurat lesen, ohne dass Versuche unternommen werden müssen, Versatzbeträge (offsets) von schindelförmig überlappenden Spurkanten weg von der nominellen Leseposition durch Neupositionieren der Leseposition auszugleichen, da die Daten von vornherein an der korrekten Position geschrieben werden.
  • Außerdem kann die seitliche Schreibposition gemäß einigen Ansätzen des Weiteren eingestellt werden, um zusätzliche Spurcharakteristiken auszugleichen, um beispielsweise gekrümmte Kanten der magnetischen Übergänge zu vermeiden und/oder auszugleichen, die sich längs der Kanten der Datenspuren bilden. Gemäß einem Beispiel kann die seitliche Schreibposition um einen zusätzlichen Betrag von 2 bis 10% der Breite der schindelförmig überlappenden Spur hin zu den gekrümmten Kanten der magnetischen Übergänge der Spur, die gelesen wird, seitlich neu positioniert werden oder umgekehrt. Daher kann bei einigen Ausführungsformen der lesbare Abschnitt von geschriebenen Spuren um den Betrag des gekrümmten Abschnitts vermindert werden. In diesem Fall kann die „Kante“ der schindelförmig überlappenden Spur die Kante des ordnungsgemäß beschriebenen Abschnitts bezeichnen.
  • Gemäß einigen Ausführungsformen können die Daten, die eine seitliche Schreibposition beschreiben, einmalig für jedes Laufwerk berechnet werden, z.B. am Herstellungsort. Beispielsweise kann ein Laufwerkgehäuse (z.B. ohne Kopf) einen bereitgestellten Kopf aufnehmen und mit diesem verbunden werden, woraufhin ein oder mehrere der hier beschriebenen Prozesse ausgeführt werden können, um einen Versatz der seitlichen Schreibposition zu ermitteln, der bei zukünftigen Schreiboperationen umzusetzen ist. Bei anderen Ausführungsformen können die Daten, die eine seitliche Schreibposition beschreiben, in Reaktion auf bestimmte Kriterien berechnet werden, etwa in Reaktion auf eine hohe Fehlerrate beim Empfangen eines Befehls, die Berechnung (z.B. auf Anforderung) auszuführen, bei einer Reparatur des Laufwerks, nach einer im Voraus festgelegten Nutzungsdauer des Laufwerks usw.
  • Bei einigen Ausführungsformen können die während einer Operation 902 erfassten Informationen auf dem physischen Aufbau der eigentlichen Schreibeinrichtungen beruhen. Bei einem Ansatz können die während einer Operation 902 erfassten Informationen durch Ermitteln physischer Charakteristiken von Magnetpolen der Schreibeinrichtungen in der Anordnung erfasst werden. Zu den physischen Charakteristiken von Magnetpolen können in je nach gewünschter Ausführungsform Stripe-Höhe, Dicke, Breite der Spurabweichung, Pitch-Abstand (z.B. Mittenabstand) zwischen Schreibeinrichtungen einer Anordnung usw. gehören. Darüber hinaus können physische Charakteristiken unter Verwendung eines Rasterkraftmikroskops (AFM) oder einer anderen Einheit zur Feinanalyse ermittelt werden, was für einen Fachmann klar ist, z.B. um die Lage von Kanten jedes Pols zu erkennen.
  • Wie oben erwähnt können Charakteristiken von Schreibeinrichtungen als Ergebnis von Fertigungsungenauigkeiten, Materialeigenschaften, Bedienerfehlern usw. variieren. Eine unerwünschte und/oder nicht vorhergesagte Positionierung von schindelförmig überlappenden Spuren kann sich beispielsweise aus seiner Abweichung der Breite von Schreibspuren von einem nominellen Sollwert ergeben. Das bedeutet, dass zwei Schreibeinrichtungen erkennbar unterschiedliche physische Charakteristiken aufweisen können, obwohl ihre physischen Charakteristiken im Wesentlichen dieselben sein sollen. Folglich kann sich eine Datenspur, die durch eine der Schreibeinrichtungen geschrieben wird, von einer Datenspur, die von der zweiten Schreibeinrichtung geschrieben wird, merklich unterscheiden (wie z.B. oben in den 8B und 8E ersichtlich). Diese Unterschiede werden durch Ausführen der Operationen des Verfahrens 900 wünschenswerterweise berücksichtigt.
  • Diskrepanzen zwischen nominellen Soll- und Ist-Charakteristiken der Schreibeinrichtungen können eine seitliche Verlagerung zwischen nomineller Soll- und Ist-Lage von Datenspuren zur Folge haben, wenn auf Datenträger geschrieben wird wie z.B. in den 8A bis 8F ersichtlich. Eine Datenspur, die durch eine Anordnung von Schreibeinrichtungen auf ein Band geschrieben wird, kann beispielsweise einen seitlichen Versatz zwischen einem Referenzpunkt an einer nominellen Soll-Position der Datenspur auf dem Band und einem Referenzpunkt an der Ist-Position der Datenspur auf dem Band aufweisen. Durch Ermitteln des seitlichen Versatzes, der einer vorgegebenen Anordnung von Schreibeinrichtungen entspricht, können Daten, die eine seitliche Schreibposition zum Verwenden beim Schreiben beschreiben, berechnet werden, so dass Kanten von schindelförmig überlappenden Spuren gemäß einem Format ausgerichtet sind. Daher kann ein Einrichten der berechneten seitlichen Schreibposition beim Schreiben von Daten auf einen magnetischen Datenträger eine verbesserte Platzierung magnetischer Spuren und verminderte Rücklese-Fehlerraten zur Folge haben.
  • Darüber hinaus können wie oben erwähnt die Informationen darüber, wie eine Anordnung von Schreibeinrichtungen Daten auf einen Datenträger tatsächlich schreibt und/oder schreiben sollte, von verschiedenen Quellen und/oder unter Verwendung verschiedener Prozesse erfasst werden. Gemäß weiterer Ausführungsformen können Informationen darüber, wie eine Anordnung von Schreibeinrichtungen beim Aufzeichnen mit schindelförmig überlappenden Spuren auf einen magnetischen Datenträger tatsächlich schreibt und/oder schreiben sollte, durch Bewerten der Schreib-Leistungsfähigkeit einer Anordnung von Schreibeinrichtungen in jedem Laufwerk erfasst werden. Es ist zu beachten, dass die verschiedenen hier beschriebenen Ausführungsformen in Ausführungsformen umgesetzt werden können, die mehrere Schreibeinrichtungen aufweisen, die möglicherweise in der Lage sind, mehrere Spuren gleichzeitig zu schreiben. Demzufolge gibt es möglicherweise einen Abstand zwischen jeder der mehreren Schreibeinrichtungen bei einer vorgegebenen Ausführungsform, wodurch ein gleichzeitiges Schreiben mit schindelförmig überlappenden Spuren auf mehreren Spuren ermöglicht wird, wie es einem Fachmann beim Lesen der vorliegenden Beschreibung klar ist.
  • Bei einem Ansatz können Informationen darüber, wie eine Anordnung von Schreibeinrichtungen beim Aufzeichnen mit schindelförmig überlappenden Spuren auf einen magnetischen Datenträger tatsächlich schreibt und/oder schreiben sollte, durch bildliches Darstellen magnetischer Domänen von Datenspuren erfasst werden, nachdem sie durch die Anordnung von Schreibeinrichtungen auf einen magnetischen Datenträger geschrieben wurden. Somit können die eigentlichen Daten, die durch eine Anordnung von Schreibeinrichtungen geschrieben wurden, geprüft werden, um Informationen darüber zu ermitteln, wie die Anordnung aus Schreibeinrichtungen auf einen magnetischen Datenträger schreibt und/oder schreiben sollte. Je nach dem gewünschten Ansatz kann ein bildliches Darstellen magnetischer Domänen von geschriebenen Datenspuren unter Verwendung eines Magnetkraftmikroskops (MKM), der Entwicklung des Magnetflusses usw. ausgeführt werden. Durch bildliches Darstellen magnetischer Domänen von geschriebenen Datenspuren können daraus Charakteristiken der entsprechenden Anordnung von Schreibeinrichtungen abgeleitet und wünschenswerterweise zum Berechnen von Daten verwendet werden, die einen Versatz der seitlichen Schreibposition beschreiben, der beim Schreiben zu verwenden ist (siehe z.B. die obige Operation 906), wie z.B. teilweise abgeleitet werden kann, indem die Breiten von Abschnitten der geschriebenen Spuren ermittelt werden, die geradlinige (keine gekrümmten) Übergänge aufweisen. Darüber hinaus hat ein Einrichten der berechneten seitlichen Schreibposition beim Schreiben von Daten auf einen magnetischen Datenträger eine verbesserte Platzierung von magnetischen Spuren und verminderte Rücklese-Fehlerraten zur Folge.
  • Gemäß einer beispielhaften Ausführungsform kann eine Anordnung von Schreibeinrichtungen zum Schreiben von Daten auf ein Magnetband verwendet werden, wobei der Kopf mit den Schreibeinrichtungen in einem Laufwerk an einer nominellen Schreibposition positioniert ist. Die nominelle Schreibposition kann unter Verwendung jedes herkömmlichen Ansatzes gewählt werden. Bei der nominellen Schreibposition kann es sich beispielsweise je nach dem gewählten Ansatz um eine im Voraus definierte Schreibposition gemäß einem Format, um eine Standard-Schreibposition des Laufwerks, um eine berechnete Position usw. handeln. Demzufolge kann die nominelle Schreibposition nominellen Soll-Charakteristiken der Schreibeinrichtungen entsprechen (z.B. Abmessungen, Positionen usw.).
  • Nachdem Daten durch Schreibeinrichtungen, die in der nominellen Schreibposition ausgerichtet sind, auf Spuren beschrieben wurden, kann ein seitlicher Versatz ermittelt werden, der die nominelle Soll- und die Ist-Lage der Datenspuren trennt, indem die Position eines Kopfes quer zur Spurrichtung geschwenkt wird, während versucht wird, Daten von den Spuren zu lesen. Gemäß einem beispielhaften Ansatz können Leseeinrichtungen an einer äußersten Position relativ zu entsprechenden Datenspuren positioniert sein, wodurch die Leseeinrichtungen ein Lesen beginnen können oder versuchen können, Daten von den Datenspuren zu lesen. Nach einem Ereignis, beispielsweise nachdem eine bestimmte Zeit verstrichen ist, ein Bandabschnitt durchgelaufen ist, eine Datenmenge gelesen wurde usw., kann die Position der Leseeinrichtungen neu positioniert werden. Die Position der Leseeinrichtungen relativ zu den Datenspuren kann allmählich oder stufenweise geändert werden, indem die Leseeinrichtungen schrittweise quer zur Spurrichtung um eine bestimmte im Voraus definierte Strecke, beispielsweise um etwa 10 nm bis etwa 100 nm pro Schritt für etwa zehn oder mehr Datensätze, von der äußersten Position weg bewegt wird. Wenn somit die Position der Leseeinrichtungen kontinuierlich neu positioniert wird, werden die Leseeinrichtungen schrittweise quer über die Spurbreite der Datenspuren in verschiedenen seitlichen Lesepositionen relativ zu Spuren, die die geschriebenen Daten aufweisen, neu positioniert.
  • Die Daten, die an verschiedenen seitlichen Lesepositionen gelesen werden, können analysiert werden, um den geeigneten Schreib-Versatz zum Anwenden bei späteren Schreibvorgängen zu ermitteln. Beispielsweise kann beim Bewerten der Rücklese-Informationen, die durch die Leseeinrichtungen erfasst werden, wenn sie quer über die Datenspuren geschwenkt werden, eine bevorzugte seitliche Leseposition für die Leseeinrichtungen ermittelt werden. Gemäß einem Ansatz, der die Erfindung keinesfalls beschränken soll, kann eine der seitlichen Lesepositionen als eine bevorzugte seitliche Leseposition zumindest teilweise anhand einer Fehlerrate ausgewählt werden, die während des Lesens auftritt.
  • Beispielsweise kann die seitliche Leseposition, die der niedrigsten Fehlerrate entspricht, die während des Lesens von Datenspuren auftritt, als bevorzugte seitliche Leseposition ausgewählt werden. Bei der Fehlerrate kann es sich um eine C2-Fehlerrate handeln oder sie kann in Abhängigkeit von der gewünschten Ausführungsform ein beliebiges Maß der Fehlerrate sein wie beispielsweise eine C1-Fehlerrate, eine Roh-Bitfehlerrate, eine mittlere Bitfehlerrate, eine durchschnittliche Bitfehlerrate, ein mittlerer quadratischer Fehler (MSE) usw., wie es für einen Fachmann beim Lesen der vorliegenden Beschreibung klar ist.
  • Zwar können die Daten von einer einzigen Leseeinrichtung zum Ermitteln der beim Lesen auftretenden Fehlerrate verwendet werden, es ist jedoch zu bevorzugen, dass Daten von mehreren Leseeinrichtungen, z.B. von einer Anordnung, verwendet werden, um den Leseversatzpunkt zu ermitteln. Daher können die Daten von mehreren Leseeinrichtungen einer Anordnung unter Verwendung eines Durchschnittswerts, eines Mittelwerts, eines Extremfalls usw. der relevanten Werte umgesetzt werden. Daraus folgt, dass Ausführungsformen, die Daten von mehreren Leseeinrichtungen verwenden, eine genauere Bestimmung einer auftretenden Fehlerrate zur Folge haben, indem ein Ergebnis durch Mittelwertbildung über mehrere Werte erreicht wird. Bei einer beispielhaften Ausführungsform kann die beim Lesen auftretende Fehlerrate ermittelt werden, indem Messwerte, die gleichzeitig von allen Leseeinrichtungen in einer Anordnung gewonnen werden, verwendet und zu einem einzigen Wert kombiniert werden (z.B. über alle Leseeinrichtungen gemittelt werden), um einen MSE-Wert zu bilden. Deswegen kann jede Messung einer Fehlerrate eine angemessene Momentaufnahme der MSE-Leistungsfähigkeit der vollständigen Anordnung von Leseeinrichtungen zu diesem Zeitpunkt repräsentieren.
  • Die ausgewählte seitliche Leseposition kann darüber hinaus verwendet werden, um Daten zu berechnen, die eine seitliche Leseposition beschreiben, die beim Schreiben einzurichten ist, so dass Kanten von schindelförmig überlappenden Spuren gemäß einem Format ausgerichtet sind. Der Versatz der ausgewählten seitlichen Leseposition an einer nominellen Position kann den Versatz der Kanten von schindelförmig überlappenden Spuren angeben, wie z.B. in den 8B und 8E, und kann somit verwendet werden, um zu ermitteln, wie die seitliche Schreibposition neu zu positionieren ist. Daraus ergibt sich, dass Informationen, die den seitlichen Versatz für eine vorgegebene Anordnung von Schreibeinrichtungen betreffen, aus Daten erfasst werden können, die von einer nominellen Schreibposition auf ein magnetisches Aufzeichnungsmedium geschrieben werden, indem die Daten an verschiedenen seitlich beabstandeten Lesepositionen relativ zu Spuren gelesen werden, die die darauf geschriebenen Daten enthalten.
  • Gemäß einigen Ansätzen können Daten von den Datenspuren unter Verwendung desselben Laufwerks gelesen werden wie das Laufwerk, das die Anordnung von Schreibeinrichtungen aufweist, die die Datenspuren geschrieben haben. Somit kann die ausgewählte seitliche Leseposition der speziell für das Laufwerk versetzten seitlichen Schreibposition entsprechen.
  • Bei anderen Ansätzen können jedoch Daten von den Datenspuren unter Verwendung eines anderen Laufwerks gelesen werden als das Laufwerk, das die Anordnung von Schreibeinrichtungen aufweist, die die Datenspuren geschrieben haben. Insbesondere können Datenspuren, die verschiedenen Umsetzungen entsprechen, unter Verwendung eines gewöhnlichen Laufwerks gelesen werden, das sich von jedem der Laufwerke unterscheidet, die die Anordnung von Schreibeinrichtungen aufweisen, die die Datenspuren geschrieben haben. Das gewöhnliche Laufwerk kann einen kalibrierten Lesekopf enthalten, der Soll-Toleranzen der Leseeinrichtung aufweist. Die Daten, die eine seitliche Schreibposition beschreiben, können anhand von Rücklesesignalen von dem gewöhnlichen Laufwerk berechnet werden. Es ist zu beachten, dass die berechneten Daten, die die seitliche Schreibposition beschreiben, bei dem Laufwerk angewendet werden, die die Datenspuren geschrieben haben, um später geschriebene schindelförmig überlappenden Spuren zu korrigieren. Das gewöhnliche Laufwerk kann optional einen Kopf aufweisen, der erheblich schmalere Leseeinrichtungen aufweist, die die Genauigkeit beim Ermitteln des optimalen Versatzes verbessern können.
  • Gemäß einer weiteren beispielhaften Ausführungsform kann eine Anordnung von Schreibeinrichtungen zum Schreiben von Daten auf ein Magnetband verwendet werden, wobei eine Position des Kopfs, der die Schreibeinrichtungen aufweist, in einem Laufwerk relativ zu dem Band neu positioniert wird. Die Anordnung von Schreibeinrichtungen kann während des Schreibens zwischen verschiedenen seitlichen Schreibpositionen relativ zu dem magnetischen Datenträger neu positioniert werden, was zur Folge hat, dass Kanten der geschriebenen Spuren bei jedem Schritt hin zu einer späteren seitlichen Schreibposition seitlich positioniert werden. Gemäß einem beispielhaften Ansatz können Schreibeinrichtungen an einer äußersten Position relativ zu entsprechenden Datenspuren positioniert werden, wodurch die Schreibeinrichtungen beginnen können, die Datenspuren zu schreiben. Nach einem Ereignis, z.B. nachdem eine bestimmte Zeit vergangen ist, ein bestimmter Bandabschnitt durchgelaufen ist, eine bestimmte Datenmenge geschrieben wurde usw., kann die Position der Schreibeinrichtungen seitlich neu positioniert werden. Die Position der Schreibeinrichtungen relativ zu den Datenspuren kann allmählich oder stufenweise geändert werden, indem die Schreibeinrichtungen quer zur Spurrichtung schrittweise um eine bestimmte Strecke, beispielsweise etwa 10 nm bis etwa 100 nm für jeweils etwa zehn oder mehr Datensätze, von der äußersten Position weg bewegt werden. Wenn sich somit die Position der Schreibeinrichtungen fortgesetzt seitlich verschiebt, schwenken die Schreibeinrichtungen schrittweise über die Breite der Datenspuren in Querrichtung, während Daten auf sie geschrieben werden.
  • Die Daten, die auf die Spuren geschrieben werden, werden durch Leseeinrichtungen gelesen, die in einer im Voraus definierten z.B. nominellen Leseposition ausgerichtet sind. Bei der nominellen Leseposition kann es sich um eine im Voraus definierte Leseposition gemäß einem Format, eine Standard-Leseposition des Laufwerks, eine berechnete Position usw. handeln. Demzufolge kann die nominelle Leseposition nominellen Soll-Charakteristiken der Schreibeinrichtungen (z.B. Abmessungen, Positionen usw.) entsprechen.
  • Wenn sich die Leseeinrichtungen über die seitlich verschobenen schindelförmig überlappenden Datenspuren bewegen und Daten von diesen gelesen werden, können Rücklese-Informationen erfasst und bewertet werden. Darüber hinaus können beim Bewerten der Rücklese-Informationen Daten berechnet werden, die eine seitliche Schreibposition zum Verwenden bei zukünftigen Schreibvorgängen anhand von Rücklese-Informationen beschreiben, die während des Lesens erhalten werden. Beispielsweise kann eine bevorzugte versetzte seitliche Schreibposition ermittelt werden. Gemäß einem Ansatz, der die Erfindung in keiner Weise beschränken soll, kann eine der seitlichen Schreibpositionen als eine bevorzugte seitliche Schreibposition zumindest teilweise anhand einer Fehlerrate ausgewählt werden, die beim Lesen von Daten auftritt, während sich die Schreibeinrichtung in dieser bestimmten seitlichen Position befindet. Beispielsweise kann die seitliche Schreibposition, die der niedrigsten Fehlerrate entspricht, die beim Schreiben der Datenspuren auftritt, als bevorzugte versetzte seitliche Schreibposition ausgewählt werden. Bei einem weiteren Ansatz kann ein Algorithmus Informationen verarbeiten, die von der Spur zurückgelesen werden, die bei verschiedenen seitlichen Positionen geschrieben wurde, und Daten ausgeben, die die zu verwendende Schreibposition beschreiben, die möglicherweise auf einer mittleren Bitfehlerrate, einer C2-Fehlerrate, einer Rate eines mittleren quadratischen Fehlers usw. beruhen.
  • Im Unterschied zum Schreiben an einer spezifischen Stelle und Schwenken der Leseeinrichtungen quer über diese hinweg, um eine bevorzugte seitliche Leseposition zu ermitteln, können die Schreibeinrichtungen schrittweise über das Band quer zur Spurrichtung bewegt werden, während Daten auf das Band geschrieben werden, so dass Leseeinrichtungen die Daten an einer Menge von nominellen Lesepositionen lesen können, um eine bevorzugte seitliche Schreibposition zu ermitteln.
  • Wie oben beschrieben können die Daten durch dasselbe Laufwerk gelesen werden wie das Laufwerk, das die Anordnung von Schreibeinrichtungen aufweist, die die Datenspuren geschrieben haben, wodurch die versetzte seitliche Schreibposition speziell mit dem vorgegebenen Laufwerk korreliert wird. Bei anderen Ansätzen können Daten jedoch von den Datenspuren gelesen werden, wobei ein anderes Laufwerk verwendet wird als das Laufwerk, das die Anordnung von Schreibeinrichtungen aufweist, die die Datenspuren geschrieben haben. Das gewöhnliche Laufwerk kann einen kalibrierten Lesekopf enthalten, der kleine Soll-Toleranzen der Leseeinrichtung aufweist. Die berechneten Daten, die eine seitliche Schreibposition beschreiben, können somit auf Kalibrierungsdaten der Leseeinrichtung und der Schreibeinrichtung beruhen. Es ist zu beachten, dass die berechneten Daten, die die seitliche Schreibposition beschreiben, bei dem Laufwerk angewendet werden, das die Datenspuren geschrieben hat, um schindelförmig überlappenden Spuren zu korrigieren, die zukünftig geschrieben werden.
  • Nachdem eine versetzte seitliche Schreibposition unter Verwendung eines der hier beschriebenen und/oder vorgeschlagenen Prozesse ermittelt wurde, wird die versetzte seitliche Schreibposition vorzugsweise bei zukünftigen Schreibvorgängen von schindelförmig überlappenden Spuren angewendet. Wie oben beschrieben kann die versetzte seitliche Schreibposition verwendet werden, um eine Schreibposition der Anordnung von Schreibeinrichtungen gegenüber einer nominellen Schreibposition neu zu positionieren, damit die Ist-Charakteristiken der Schreibeinrichtungen und/oder der Leseeinrichtungen eines vorgegebenen Laufwerks besser widergespiegelt werden. Durch Anwenden der versetzten seitlichen Schreibposition beim zukünftigen Schreiben von schindelförmig überlappenden Spuren können eine verbesserte Platzierung magnetischer Spuren und verminderte Rücklese-Fehlerraten erreicht werden, und eine verbesserte Austauschfähigkeit von auf diese Weise beschriebenen Bändern kann erzielt werden.
  • In 10A zeigt eine grafische Darstellung 1000 die Byte/C2-Rücklese-Fehlerrate als Funktion des seitlichen Lese-Versatzes (seitliche Leseposition), der beim Lesen eines Bands unter Verwendung herkömmlicher Prozesse auftritt. Die in der grafischen Darstellung 100 gezeigten Ergebnisse ergeben sich aus Schreiben von Datenspuren auf und Lesen von Datenspuren von einem Band, während auf nominelle Soll-Charakteristiken der Schreibeinrichtungen und Leseeinrichtungen vertraut wird. Wie zuvor beschrieben können jedoch Unterschiede zwischen nominellen Soll- und Ist-Charakteristiken von Schreibeinrichtungen vorhanden sein, was Unterschiede zwischen vorgesehenen und tatsächlichen Datenspuren zur Folge hat, wie z.B. in den 8A bis 8F ersichtlich ist. Demzufolge kann eine Leseeinrichtung an einer Position ausgerichtet sein, an der erwartet wird, dass sie auf eine Datenspur gemäß nominellen Soll-Charakteristiken einer Anordnung von Schreibeinrichtungen ausgerichtet ist, wobei die Ist-Charakteristiken der geschriebenen Spur abweichen können, was zur Folge hat, dass Leseeinrichtungen unter Bezugnahme auf die Spur fehlausgerichtet sind und möglicherweise sogar angrenzende Spuren umfassen.
  • In 10A repräsentiert “0” an der x-Achse der grafischen Darstellung 1000 die optimale Leseposition beim Lesen von Spuren von einem vorhandenen Band gemäß der geplanten Anordnung. Die Spitzenwerte der in der grafischen Darstellung 1000 veranschaulichten Kurven repräsentieren jedoch die höchste erreichbare Byte/C2-Fehlerrate, die erreicht wird, indem Leseeinrichtungen die Spuren in seitlichen Schritten von einer Seite zur anderen Seite zwangsläufig umfassen. Demzufolge repräsentieren die Spitzenwerte der Kurven die optimale Ist-Leseposition, die für die Leseeinrichtungen beim Lesen vom Band ermittelt wurde. Daraus folgt, dass die Annahme, dass die nominellen Soll-Charakteristiken von schindelförmig überlappenden Spuren die Ist-Charakteristiken von schindelförmig überlappenden Spuren widerspiegeln, ungenaue Ergebnisse sowohl für die Vorwärts- als auch die Rückwärts-Bandlaufrichtung erzeugt.
  • In scharfem Gegensatz dazu veranschaulicht die grafische Darstellung 1050 von 10B die Ergebnisse, die nach Einrichten einer versetzten seitlichen Schreibposition erreicht werden, die unter Verwendung eines hier beschriebenen Ansatzes erreicht wird. Ähnliche Ergebnisse können bei Verwendung eines beliebigen hier genannten Ansatzes erwartet werden. Wie in der grafischen Darstellung 1050 veranschaulicht repräsentiert „0“ an der x-Achse (die optimale Leseposition gemäß der nominellen Konstruktion) eine wesentliche Ausrichtung auf die Spitzenwerte der Kurven (die optimale Ist-Leseposition) sowohl für die Vorwärts- als auch die Rückwärts-Bandlaufrichtung. Demzufolge kann durch Einrichten einer optimalen seitlichen Schreibposition, um Unterschiede zwischen nominellen Soll- und Ist-Charakteristiken der Schreibeinrichtungen zu berücksichtigen, eine verbesserte Rücklese-Leistungsfähigkeit wünschenswerterweise erreicht werden.
  • Wie oben erwähnt ist es jedoch nicht unbedingt erforderlich, eine versetzte seitliche Schreibposition einzurichten, wenn auf magnetische Datenträger geschrieben wird. Bei einigen Ausführungsformen können die nominellen Soll- und Ist-Charakteristiken der Schreibeinrichtungen übereinstimmen, wobei ein Unterschied zwischen den nominellen Soll- und Ist-Charakteristiken der Schreibeinrichtungen innerhalb einer Soll-Toleranz liegen kann usw. Somit kann bei einigen Ausführungsformen eine Anordnung von Schreibeinrichtungen Datenspuren schreiben, die Charakteristiken aufweisen, die mit deren nominellen Soll-Charakteristiken übereinstimmen. Demzufolge können Daten geschrieben und wirksam gelesen werden, ohne eine versetzte seitliche Schreibposition einzurichten. Daraus folgt, dass bei einigen Ansätzen das Anwenden einer versetzten seitlichen Schreibposition durch Benutzereingriff ausgesetzt wird, beim Erkennen einer im Voraus festgelegten Bedingung außer Acht gelassen wird, usw. (siehe z.B. die oben genannte Entscheidung 904).
  • In 11 ist ein Ablaufplan eines Verfahrens 1100 gemäß einer veranschaulichenden Ausführungsform gezeigt. Das Verfahren 1100 kann gemäß der vorliegenden Erfindung in jeder der in den 1 bis 7 gezeigten Umgebungen, u. a. in verschiedenen Ausführungsformen, ausgeführt werden. Wie es einem Fachmann beim Lesen der vorliegenden Beschreibungen klar ist, können natürlich in dem Verfahren 1100 mehr oder weniger Operationen enthalten sein als jene, die in 11 speziell beschrieben sind.
  • Jeder der Schritte des Verfahrens 1100 kann durch jede geeignete Komponente der Betriebsumgebung ausgeführt werden. Bei verschiedenen Ausführungsformen kann das Verfahren 1100 beispielsweise teilweise oder vollständig durch eine Steuereinheit (siehe z.B. 128 von 1A), einen Prozessor usw. oder eine andere Einheit ausgeführt werden, die einen oder mehrere Prozessoren enthält. Der Prozessor, z.B. Verarbeitungsschaltung(en), Chip(s), und/oder Modul(e), die in Hardware und/oder Software umgesetzt sind und vorzugsweise wenigstens eine Hardware-Komponente aufweisen, kann in jeder Einheit genutzt werden, um einen oder mehrere Schritte des Verfahrens 1100 auszuführen. Zu veranschaulichenden Prozessoren gehören eine CPU, eine ASIC, ein FPGA usw. Kombination hiervon oder jede andere geeignete Datenverarbeitungseinheit, die in der Technik bekannt ist, ohne jedoch auf diese beschränkt zu sein.
  • Wie in 11 gezeigt beinhaltet das Verfahren 1100 eine Operation 1102, in der ein seitlicher Versatz von einer nominellen Schreibposition für eine erste Schreibrichtung erhalten wird. Gemäß einigen Ausführungsformen kann der seitliche Versatz erhalten werden, indem eine oder mehrere Operationen verwendet werden, die oben unter Bezugnahme auf das Verfahren 900 von 9 beschrieben wurden.
  • Im Verfahren 1100 enthält die Operation 1104 Anwenden des seitlichen Versatzes zum Neupositionieren einer Schreibposition einer Anordnung von Schreibeinrichtungen aus nominellen Schreibpositionen beim Schreiben in einer ersten Richtung. Wie oben beschrieben kann der seitliche Versatz verwendet werden, um eine versetzte seitliche Schreibposition zu ermitteln, die die Schreibposition der Anordnung von Schreibeinrichtungen weg von einer nominellen Schreibposition neu positioniert, damit die Ist-Charakteristiken der Schreibeinrichtungen und/oder Leseeinrichtungen besser widergespiegelt werden. Durch Anwenden der versetzten seitlichen Schreibposition/des Versatzes beim nachfolgenden Schreiben schindelförmig überlappender Spuren können wünschenswerterweise eine verbesserte Platzierung magnetischer Spuren und verminderte Rücklese-Fehlerraten erreicht werden.
  • Ausführungsformen, bei denen ein bidirektionales Schreiben umgesetzt wird, können Erhalten eines zweiten seitlichen Versatzes enthalten, der anzuwenden ist, wenn in einer zweiten Richtung geschrieben wird, die zu der ersten entgegengesetzt ist. Demzufolge beinhaltet das Verfahren 1100 ferner eine optionale Operation 1106, bei der ein zweiter seitlicher Versatz zum Schreiben in einer zweiten Richtung erhalten wird, die zu der ersten entgegengesetzt ist. Darüber hinaus beinhaltet die optionale Operation 1108 Anwenden des zweiten seitlichen Versatzes beim Schreiben in der zweiten Richtung, wobei der zweite seitliche Versatz von dem seitlichen Versatz verschieden ist, der in der Operation 1102 erhalten wird.
  • Ein bidirektionales Schreiben von schindelförmig überlappenden Spuren kann unter Verwendung von schlangenförmigem oder nichtschlangenförmigem Schreiben ausgeführt werden. Darüber hinaus kann in Abhängigkeit von der Konfiguration der Wandler in einem vorgegebenen Modul mehr als ein Verfahren zum Schreiben von schindelförmig überlappenden Datenspuren möglich sein. Module, die beispielsweise eine Wandler-Konfiguration Leseeinrichtung-Schreibeinrichtung-Leseeinrichtung (RWR) in einem Magnetkopf aufweisen, können nichtschlangenförmiges Schreiben durchführen. Das ist hauptsächlich der Fall, da es bei einer Wandler-Konfiguration RWR möglich ist, dass dieselbe Anordnung von Schreibeinrichtungen jeweils benachbarte Datenspuren beschreibt, trotz einer Umkehrung der Bandrichtung und/oder der Ausrichtung des Wandlers, während darauf geschrieben wird, was im Allgemeinen beim schlangenförmigen Schreiben erreicht wird. Das kann Schreibfehler, Rücklese-Fehler, Datenverlust usw. verringern sowie Anforderungen bezüglich der Akzeptanz von Fehlregistrierungen vermindern, da lediglich eine Gruppe von Spurtoleranzen infrage kommt. Darüber hinaus gewährleistet ein Verwenden derselben Anordnung von Schreibeinrichtungen zum Schreiben benachbarter Datenspuren eine Konsistenz beim Schreiben, indem z.B. genaue seitliche Versatzbeträge, seitliche Schreibpositionen, ein Lesen symmetrischer Servo-Muster, eine insgesamt höhere Flächendichte usw. gewährleistet werden.
  • Zwar kann dieselbe Anordnung von Schreibeinrichtungen verwendet werden, um benachbarte Datenspuren sowohl in der ersten als auch in der zweiten Richtung zu schreiben, es können jedoch unterschiedliche versetzte seitliche Schreibpositionen auf die Anordnung von Schreibeinrichtungen für jede der Richtungen angewendet werden. Wie oben im Verfahren 1100 erwähnt kann ein erster seitlicher Versatz erhalten und/oder angewendet werden, um die Schreibposition einer Anordnung von Schreibeinrichtungen aus einer nominellen Schreibposition in eine versetzte seitliche Schreibposition beim Schreiben in einer ersten Richtung neu zu positionieren, wobei ein zweiter seitlicher Versatz erhalten und/oder angewendet werden kann, um die Schreibposition einer Anordnung von Schreibeinrichtungen aus einer nominellen Schreibposition in eine andere versetzte seitliche Schreibposition beim Schreiben in einer zweiten Richtung neu zu positionieren, die zu der ersten Richtung entgegengesetzt ist, was erwünscht wäre, wenn ein einzelner Schreibkopf bei einem schlangenförmigen Schreiben verwendet wird, bei dem die gegenüberliegenden Schreibkanten für die entgegengesetzten Richtungen verwendet werden.
  • Es sollte ferner beachtet werden, dass bei einigen Ausführungsformen ein seitlicher Versatz im Voraus festgelegt (beispielsweise zum Zeitpunkt des Beschreibens des Bands durch eine bestimmte Einheit) und im Speicher gespeichert werden kann. Somit kann gemäß einigen Ansätzen der seitliche Versatz von einem Medienelement wie beispielsweise ein Kassettenspeicher, aus Daten, die auf dem eigentlichen magnetischen Medium gespeichert sind, usw. erhalten werden, wie später genauer beschrieben wird. Bei anderen Ansätzen kann der seitliche Versatz jedoch außerdem und/oder alternativ von einem Speicher einer Einrichtung erhalten werden, die das Verfahren ausführt, z.B. ein Bandlaufwerkspeicher. Bei weiteren Ansätzen kann der Versatz von einer Datenbank, einem Host, einer Bibliotheks-Steuereinheit usw. erhalten werden.
  • Bei einer Ausführungsform kann eine Angabe, die angibt, dass der seitliche Versatz beim Schreiben verwendet wurde, an einen Datensatz auf dem Datenträger angefügt werden. Gleichbedeutend können Metadaten, die beschreiben, dass bestimmte Spuren unter Verwendung des Schreib-Versatzes geschrieben wurden, in einem Speicher wie beispielsweise dem Kassetten-Speicher gespeichert werden.
  • In den 12A bis 12C werden repräsentative Darstellungen des Schreibens von schindelförmig überlappenden Spuren gemäß verschiedenen Ausführungsformen gezeigt. Eine schindelförmig überlappende Spur 1204 kann auf einem Band 1202 gebildet werden, indem eine Spur 1206 über einen Abschnitt einer zuvor geschriebenen Spur geschrieben wird, wodurch eine schindelförmig überlappende Spur 1204 als verbleibender Abschnitt der zuvor geschriebenen Spur definiert wird. Bei verschiedenen Ausführungsformen können schindelförmig überlappende Spuren 1204 gebildet werden, indem schlangenförmiges oder nicht schlangenförmiges Schreiben verwendet wird, wie in Kürze deutlich wird.
  • Wie in der repräsentativen Darstellung von 12A gezeigt, die die Erfindung keinesfalls beschränken soll, soll die Ausrichtung der Pfeile in jeder der Spuren die Bandlaufrichtung repräsentieren, wenn die entsprechende Spur auf das Band 1202 geschrieben wurde, wobei vorzugsweise eine einzige Anordnung von Schreibeinrichtungen zum Schreiben in beiden Schreibrichtungen eingerichtet wurde. Somit kann eine erste versetzte seitliche Schreibposition bei der Anordnung von Schreibeinrichtungen beim Schreiben von Daten in Spuren in einer ersten Richtung und eine zweite versetzte seitliche Schreibposition bei der Anordnung aus Schreibeinrichtungen beim Schreiben von Daten in Spuren in einer zweiten Richtung, die der ersten Richtung entgegengesetzt ist, angewendet werden, wobei das nicht notwendigerweise der Fall ist, wenn wie gezeigt Schreiben bei schindelförmig überlappenden Spuren mit einem vorgegebenen Schreibkopf erfolgt.
  • Es ist zu beachten, dass eine durchaus nicht ideale Konfiguration mit Schreibeinrichtung-Leseeinrichtung-Schreibeinrichtung-(WRW-)Wandler in einem Magnetkopf bei einigen Ausführungsformen zum nichtschlangenförmigen Schreiben verwendet werden kann. Bei diesen Ausführungsformen wird bevorzugt, dass beim Schreiben von Daten auf benachbarte Datenspuren, insbesondere beim Schreiben von schindelförmig überlappenden Datenspuren, für die benachbarten Datenspuren dieselbe Schreibanordnung verwendet wird. Darüber hinaus können, ähnlich wie bei der oben angegebenen Beschreibung, andere Schreibanordnungen infolge von Fertigungsabweichungen möglicherweise nicht vollständig identisch sein und deswegen unterschiedliche Ausrichtungs-Charakteristiken aufweisen und deshalb das Schreiben von Daten anders als vorgesehen erfolgt. Beispielsweise können die Schreib-Wandler einer Schreibanordnung nicht denselben Pitch, Abstand usw. wie die Schreib-Wandler einer anderen Schreibanordnung aufweisen, obwohl Gleichförmigkeit vorgesehen war. Daher kann das Verwenden mehrerer Schreibanordnungen zum Schreiben von Daten auf benachbarte Datenspuren geringe Spurplatzierungsfehler zur Folge haben, da die Daten, die auf die Spuren geschrieben werden, bei jedem Durchlauf anders ausgerichtet sein können. Gemäß einem weiteren Beispiel kann das Verwenden verschiedener Schreibanordnungen ein Überschreiben von Daten auf einer benachbarten Spur zur Folge haben, was zu einem Datenverlust führt, sofern diese Toleranz nicht akzeptiert wird.
  • Gemäß einer weiteren veranschaulichenden Ausführungsform kann ein Modul eine Konfiguration mit WRW-Wandler aufweisen, bei der es sich um eine bevorzugte Konfiguration handelt, mit der ein schlangenförmiges Schreiben auszuführen ist. Beim Schreiben von Daten mit einer WRW-Konfiguration sind vorzugsweise in Abhängigkeit von der beabsichtigten Bandlaufrichtung die vorausgehende Schreibeinrichtung und die vorausgehende Leseeinrichtung aktiv, während die nachfolgende Schreibeinrichtung nicht aktiv ist. Folglich kann die vorausgehende Schreibeinrichtung zum Schreiben von benachbarten Datenspuren für eine erste Bandlaufrichtung verwendet werden, während die nachfolgende Schreibeinrichtung zum Schreiben von benachbarten Datenspuren für eine zweite Bandlaufrichtung, die der ersten Richtung entgegengesetzt ist, verwendet werden kann. Wiederum kann ein erster seitlicher Versatz erhalten und/oder angewendet werden, um die Schreibposition einer Anordnung von Schreibeinrichtungen aus einer nominellen Schreibposition in eine versetzte seitliche Schreibposition beim Schreiben in einer ersten Richtung neu zu positionieren, während ein zweiter seitlicher Versatz erhalten und/oder angewendet werden kann, um die Schreibstellen einer Anordnung von Schreibeinrichtungen aus einer nominellen Schreibposition in eine versetzte seitliche Schreibposition beim Schreiben in einer zweiten Richtung, die der ersten Richtung entgegengesetzt ist, neu zu positionieren.
  • In der repräsentativen Darstellung von 12B, die die Erfindung keinesfalls beschränken soll, soll die Ausrichtung der Pfeile in jeder der Spuren die Bandlaufrichtung darstellen, wenn die entsprechende Spur auf das Band 1202 geschrieben wird. Im Unterschied zur Darstellung von 12A werden hier Datenspuren, die einer ersten Bandlaufrichtung entsprechen, auf den oberen Abschnitt einer Datenpartition geschrieben, während Datenspuren, die einer zweiten Bandlaufrichtung entsprechen, auf den unteren Abschnitt der Datenpartition geschrieben werden. Das vermindert vorzugsweise Schreibfehler, Rücklese-Fehler, Datenverlust usw. und gewährleistet Konsistenz beim Schreiben, indem beispielsweise ein Lesen von symmetrischen Servo-Mustern ermöglicht wird.
  • Des Weiteren zeigt 12C ein anderes Muster zum schlangenförmigen Schreiben. Ein Puffer 1210, der gelegentlich als Richtungspuffer bezeichnet wird, gewährleistet einen Abstand zwischen nächstgelegenen Spuren, die in entgegengesetzten Spuren geschrieben wurden. Bei einem Ansatz kann der Betrag der seitlichen Neupositionierung gegenüber dem idealen Betrag geringfügig verringert werden, um sicherzustellen, dass später keine Schreibfehler auftreten, indem beispielsweise der Richtungspuffer ausreichend vorgehalten wird.
  • Erste Spuren, die benachbart zu dem Richtungspuffer geschrieben werden, und Spuren, die durch die letzte Schreiboperation überschrieben werden, wenn das Band vollständig gefüllt ist, weisen wünschenswerterweise dieselbe Spanne der Verfolgungstoleranz auf wie alle anderen schindelförmig überlappenden Spuren.
  • Bei einem Ansatz berücksichtigen die Algorithmen, die zum Wählen der optimalen Schreibpositionen verwendet werden, den Richtungspuffer und stellen sicher, dass die neu positionierten Schreibpositionen den Richtungspuffer nicht nachteilig beeinträchtigen, indem beispielsweise der Richtungspuffer und möglicherweise eine Datenspur auf einer gegenüberliegenden Seite des Richtungspuffers überschrieben werden.
  • Bei einer Ausführungsform, bei der Spuren in entgegensetzten Richtungen schlangenförmig von außen nach innen geschrieben werden, kann das Format spezifizieren, dass die letzte Spur, die in einem Datenbereich geschrieben wird, die letzte Spur, die in der entgegengesetzten Richtung geschrieben wird, schindelförmig überlappt, um den genutzten Bereich möglichst groß zu machen. Der Algorithmus, der zum Wählen der optimalen Schreibpositionen verwendet wird, kann das berücksichtigen und sicherstellen, dass bei keiner neu positionierten Schreibposition ein Fehler erzeugt wird, wie beispielsweise durch Überschreiben eines Abschnitts der zuletzt in der entgegengesetzten Richtung geschriebenen Spur.
  • Daraus folgt, dass verschiedene hier beschriebene Ausführungsformen mit einem Produkt umgesetzt werden können, das ein magnetisches Aufzeichnungsmedium und Daten enthält, die eine versetzte seitliche Schreibposition zum Verwenden beim Schreiben beschreiben, so dass Kanten von schindelförmig überlappenden Spuren gemäß einem Format ausgerichtet sind. Wie oben beschrieben können die Daten, die die seitliche Schreibposition beschreiben, einen seitlichen Versatz von der nominellen Schreibposition angeben. Mit anderen Worten, die Daten, die die seitliche Schreibposition beschreiben, können einen Betrag repräsentieren, um den eine Anordnung von Schreibeinrichtungen aus einer nominellen Schreibposition versetzt werden sollte, wenn Daten auf das Band geschrieben werden, damit die Ist- und die nominelle Soll-Positionierung der Datenspuren übereinstimmen.
  • Gemäß einem veranschaulichenden Ansatz können die Daten, die die seitliche Schreibposition beschreiben, Informationen enthalten, die von einem Laufwerk (siehe z.B. 100 von 1A) verwendet werden können, das einen Algorithmus aufweist, der die seitliche(n) Schreibposition(en) berechnet. Die Daten können Werte enthalten, die in einen Algorithmus eingegeben werden, um zu ermitteln, wo und/oder wie ein Kopf mit einer Anordnung von Schreibeinrichtungen vorzugsweise zu positionieren ist, so dass die Kanten schindelförmig überlappender Spuren gemäß einem Format ausgerichtet sind.
  • Darüber hinaus können die Daten gemäß einigen Ansätzen in einem Speicher gespeichert werden, der mit dem magnetischen Aufzeichnungsmedium verbunden ist. Die Daten können jedoch gemäß anderen Ansätzen auf dem eigentlichen magnetischen Aufzeichnungsmedium codiert sein. Die Daten können beispielsweise auf einen vorbestimmten Bereich des Bands geschrieben werden.
  • Des Weiteren können einige Produkte, auf die Daten geschrieben wurden, angeben, ob der Versatz einer seitlichen Schreibposition beim Schreiben der Daten verwendet wurde. Beispielsweise kann ein Band, das schindelförmig überlappende Datenspuren aufweist, die durch eine Anordnung von Schreibeinrichtungen mit einem Versatz an einer seitlichen Schreibposition geschrieben wurden, eine Angabe enthalten, dass die darauf geschriebenen schindelförmig überlappenden Spuren als Ergebnis des Umsetzens der versetzten seitlichen Schreibposition ausgerichtet sind. Die Angabe kann in einem Kassettenspeicher gespeichert werden, auf einen vorgesehenen Bereich des Bands geschrieben werden (z.B. ein Kopfabschnitt), in einer Verfolgungstabelle (z.B. eine Verweistabelle) gespeichert werden, die sich nicht auf dem Medium oder in der Kassette, sondern beispielsweise in einer Bibliotheks-Steuereinheit befindet usw. Darüber hinaus können Angaben dahingehend gemacht werden, ob bestimmte Umschlingungen eines vorgegebenen Bands unter Verwendung von einer oder mehrerer versetzter seitlicher Schreibpositionen geschrieben wurden. Somit kann eine Angabe Informationen enthalten, die beispielsweise von einen Laufwerk verwendet werden können, um zu ermitteln, wie Rücklese-Daten von dem magnetischen Aufzeichnungsmedium zu lesen sind und/oder ein weiteres Schreiben von schindelförmig überlappenden Spuren auszuführen ist. Ein Laufwerk kann beispielsweise seitliche Versatzbeträge der Leseeinrichtung umsetzen (z.B. Spurverfolgung), wenn Daten von einem Band gelesen werden, die ohne ein Verwenden einer versetzten seitlichen Schreibposition geschrieben wurden, und dennoch Daten von einem anderen Band gelesen werden, die unter Verwendung einer versetzten seitlichen Schreibposition geschrieben wurden, wobei das Laufwerk Daten von diesem Band unter Verwendung einer nominellen Leseposition lesen kann. Folglich können Laufwerke, Zugreifende, Steuereinheiten usw. in der Lage sein, zwischen den Bändern, die in einer Bibliothek und/oder deren Gebäuden aufbewahrt werden und ausgerichtete schindelförmig überlappende Spuren aufweisen, und jenen Bändern, die in der Bibliothek und/oder deren Gebäuden aufbewahrt werden und fehlerhaft ausgerichtete schindelförmig überlappende Spuren aufweisen, unterscheiden.
  • Daraus folgt, dass ein Band, das unter Verwendung eines der hier beschriebenen und/oder vorgeschlagenen Prozesses beschrieben wurde, in hohem Maße austauschbar ist und im Hinblick auf die verbesserte Spurausrichtung mit jedem Laufwerk verwendet werden kann. Das liegt daran, dass die Spurkanten, die gemäß hier angegebenen Ansätzen korrigiert wurden, sich stärker an die nominellen Soll-Spurkantenpositionen annähern, die bei den verschiedenen Laufwerken als Standard, d.h. standardmäßig, erwartet werden.
  • Darüber hinaus können Ausführungsformen, bei denen eine versetzte seitliche Schreibposition eingerichtet wird, unterschieden werden, indem die Charakteristiken der tatsächlichen Schreibeinrichtungen an dem Kopf mit den Charakteristiken der Datenspuren verglichen werden, die unter Verwendung der Schreibeinrichtungen geschrieben werden. Wenn festgestellt wird, dass sich die Charakteristiken der tatsächlichen Schreibeinrichtungen an dem Kopf von den Charakteristiken der Datenspuren, die unter Verwendung der Schreibeinrichtungen geschrieben werden, unterscheiden (dass sie z.B. nicht übereinstimmen), kann festgestellt werden, dass eine seitliche Schreibposition verwendet wurde, um die Daten auf die Datenspuren zu schreiben.
  • Wie oben erwähnt ist es bei einigen Ausführungsformen erwünscht, Informationen zu erfassen, die zum Ermitteln der Ist-Lage der äußeren Maße (z.B. Spurkanten) von schindelförmig überlappenden Spuren verwendet werden können, die durch eine Anordnung von Schreibeinrichtungen geschrieben wurden. Wiederum können die Ist-Charakteristiken einer Anordnung von Schreibeinrichtungen von deren nominellen Entwürfen abweichen. Darüber hinaus können die Charakteristiken von schindelförmig überlappenden Spuren infolge von Effekten, wie beispielsweise Side-writing, von Idealwerten abweichen. Deswegen können die Ist-Charakteristiken der Anordnung von Schreibeinrichtungen zu einem Zeitpunkt, nachdem die Schreibeinrichtungen gebildet wurden, jedoch bevor sie geprüft wurden, unbekannt sein. Somit kann die Lage von Kanten schindelförmig überlappender Spuren, die unter Verwendung der Schreibeinrichtungen geschrieben wurden, anfangs unbekannt sein. Bei wiederholter momentaner Bezugnahme auf die 8A bis 8B und 8D bis 8E kann der Versatz (Offset) zwischen den Spurkanten der schindelförmig überlappenden Spuren 804 vor einem Prüfen der physischen Spur unbekannt sein. Beim Ermitteln der aktuellen Lage der Kanten schindelförmig überlappender Spuren, die unter Verwendung einer Anordnung von Schreibeinrichtungen geschrieben wurden (z.B. durch Umsetzen einer oder mehrerer Operationen des nachfolgenden Verfahrens 1300), kann jedoch eine seitliche Schreibposition ermittelt werden, die gegenüber der Position seitlich versetzt ist, bei es sich ansonsten um eine nominelle Ist-Schreibposition handeln würde, die vorzugsweise Diskrepanzen zwischen Ist- und nominellen Soll-Charakteristiken der Anordnung von Schreibeinrichtungen kompensiert.
  • In 13A ist ein Ablaufplan eines Verfahrens 1300 zum Messen einer Abweichung bei der Spurposition z.B. infolge eines Side-Writing-Effekts und/oder einer Breitenabweichung von Schreibeinrichtungen von Soll-Spezifikationen gemäß einer Ausführungsform gezeigt. Das Verfahren 1300 kann u. a. in jeder der in den 1 bis 7 gezeigten Umgebungen bei verschiedenen Ausführungsformen ausgeführt werden. Für einen Fachmann ist es beim Lesen der vorliegenden Beschreibungen klar, dass in dem Verfahren 1300 natürlich mehr oder weniger Operationen enthalten sein können als jene, die in 13A speziell beschrieben werden.
  • Jeder der Schritte des Verfahrens 1300 kann durch eine geeignete Komponente der Betriebsumgebung ausgeführt werden. Das Verfahren 1300 kann beispielsweise bei verschiedenen Ausführungsformen teilweise oder vollständig durch eine Steuereinheit (siehe z.B. 128 von 1A), einen Prozessor usw. oder eine andere Einheit ausgeführt werden, die einen oder mehrere Prozessoren enthält. Der Prozessor, z.B. Verarbeitungsschaltung(en), Chip(s), und/oder Modul(e), die in Hardware und/oder Software zum Einsatz kommen und vorzugsweise wenigstens eine Hardware-Komponente enthalten, kann in jeder Einheit genutzt werden, um einen oder mehrere Schritte des Verfahrens 1300 auszuführen. Zu veranschaulichenden Prozessoren gehören eine CPU, eine ASIC, ein FPGA usw., Kombination hiervon oder jede andere geeignete Datenverarbeitungseinheit, die in der Technik bekannt ist, ohne jedoch auf diese beschränkt zu sein.
  • Wie in 13A gezeigt beinhaltet das Verfahren 1300 eine Operation 1302, bei der eine Mehrzahl von schindelförmig überlappenden Spuren auf ein magnetisches Medium (z.B. Magnetband) unter Verwendung einer Anordnung von Schreibeinrichtungen geschrieben wird. Eine schindelförmig überlappende Spur wird vorzugsweise durch Schreiben von drei überlappenden Spuren gebildet. In 14 zeigt das Band 1440 eine erste geschriebene Spur WT1, eine zweite geschriebene Spur WT2 und eine dritte geschriebene Spur WT3. Wie gezeigt sind die Spuren WT1 und WT2 schindelförmig überlappend (z.B. teilweise überschrieben), so dass WT2 zwischen WT1 und WT3 sandwichartig angeordnet ist, wodurch die äußeren Maße (Spurkanten) der schindelförmig überlappenden Spur definiert werden. Es wird bevorzugt, dass die zweite geschriebene Spur WT2 unter Verwendung von bekannten Daten geschrieben wird, wobei die erste und die dritte Spur WT1, WT3 anders als WT2 geschrieben werden. Dadurch kann ein Laufwerk, das eine Anordnung von Leseeinrichtungen enthält, eine erste und/oder eine zweite Position in der Nähe von oder an den Spurkanten von WT2 feststellen, wenn Daten gelesen werden, die auf WT2 geschrieben wurden, wie nachfolgend genauer beschrieben wird.
  • Gemäß einem bevorzugten Ansatz kann WT2 formatierte Daten von einer beliebigen Quelle enthalten wie z.B. Benutzerdaten, was für einen Fachmann beim Lesen der vorliegenden Beschreibung klar ist. Die formatierten Daten können beispielsweise Daten enthalten, die auf mehrere Kanäle deserialisiert, mit Informationen zur Fehlerkorrektur codiert, zeitlich verschachtelt und/oder komprimiert wurden. Im Unterschied dazu können die erste und/oder die dritte Spur WT1, WT3 gelöschte Daten, Tondaten usw. oder jedes andere Datenmuster enthalten, das von einem anderen Typ ist als die auf WT2 geschriebenen Daten. Es sollte jedoch beachtet werden, dass bei einigen Ansätzen, die die Erfindung keinesfalls beschränken sollen, WT2 möglicherweise dieselben und/oder ähnliche Daten aufweist, die darauf geschrieben wurden, wie jene, die auf WT1 und/oder WT3 geschrieben wurden, die jedoch linear versetzt sind, um ein Unterscheiden der Spurkanten von WT2 zu ermöglichen.
  • In 13A beinhaltet die Operation 1304 Ermitteln einer ersten und einer zweiten Position einer Anordnung von Leseeinrichtungen relativ zu den schindelförmig überlappenden Spuren. Es wird bevorzugt, dass die erste und/oder die zweite Position über und/oder jenseits der Spurkanten der schindelförmig überlappenden Spuren liegen. Dementsprechend kann der Spurbereich, der zwischen jedem entsprechenden Paar aus erster und zweiter Position positioniert ist, wenigstens einen Großteil der Breite der schindelförmig überlappenden Spur enthalten. In 14 können die erste und die zweite Position, die in der Operation 1304 festgestellt wurden, einer Position über der Grenze WT1/WT2 bzw. über der Grenze WT2/WT3 entsprechen. Bei anderen Ansätzen können jedoch die erste und die zweite Position jenseits der Grenzen WT1/WT2 und WT2/WT3 liegen, so dass sich die erste und die zweite Position in der Spurquerrichtung über WT1 bzw. WT3 erstrecken. Die Ist-Charakteristiken einer Anordnung von Schreibeinrichtungen können sich wiederum von deren durch die Konstruktion vorgegebenen Charakteristiken unterscheiden. Deswegen können die Ist-Charakteristiken der Anordnung von Schreibeinrichtungen zu einem Zeitpunkt, nachdem die Schreibeinrichtungen hergestellt wurden, jedoch bevor sie geprüft wurden, unbekannt sein. Somit kann die Lage von Kanten der schindelförmig überlappenden Spuren, die unter Verwendung der Schreibeinrichtungen geschrieben wurden, anfangs unbekannt sein.
  • Gemäß einem beispielhaften Ansatz, der die Erfindung keinesfalls beschränken soll, können die erste und die zweite Position einer Anordnung von Leseeinrichtungen relativ zu den schindelförmig überlappenden Spuren unter Verwendung einer oder mehrerer Teiloperationen ermittelt werden, die in 13B veranschaulicht sind. Daher kann die Operation 1304 Positionieren der Anordnung von Leseeinrichtungen an erwarteten Mittelpunkten der schindelförmig überlappenden Spuren beinhalten. Siehe Teiloperation 1304a. Durch einen seitlichen Versatz können wiederum die durch die Konstruktion vorgegebenen Bedingungen (z.B. erwartete Abmessungen) von der Ist-Lage der Datenspuren abweichen. Darüber hinaus können die Ist-Charakteristiken von geschriebenen schindelförmig überlappenden Spuren anfangs unbekannt sein, z.B. bevor sie geprüft wurden. Somit kann es sich bei den erwarteten Mittelpunkten von schindelförmig überlappenden Spuren um eine gewünschte Position handeln, um die Anordnung von Leseeinrichtungen anfangs auszurichten, z.B. bevor die Ist-Mittelpunkte der schindelförmig überlappenden Spuren ermittelt werden.
  • In 13B beinhaltet die Teiloperation 1304b Neupositionieren (z.B. Verschieben) der Anordnung von Leseeinrichtungen längs einer ersten Spurquerrichtung schrittweise, kontinuierlich usw. und Lesen von Daten von den schindelförmig überlappenden Spuren. Bei anderen Ansätzen können die Daten kontinuierlich während des Neupositionierens, nach jedem Schritt usw. in Abhängigkeit von der Weise, wie die Anordnung von Leseeinrichtungen neu positioniert werden und/oder je nach der gewünschten Ausführungsform von den schindelförmig überlappenden Spuren gelesen werden. Gemäß einem speziellen Ansatz kann die Anordnung von Leseeinrichtungen längs einer ersten Spurquerrichtung unter Verwendung großer Schritte neu positioniert werden (z.B. größer als etwa 100 nm, wobei sie jedoch kleiner oder größer sein könnten), zusätzlich zum Lesen von Daten von den schindelförmig überlappenden Spuren nach jedem großen Schritt.
  • Darüber hinaus können Daten gemäß einigen Ansätzen von den schindelförmig überlappenden Datenspuren gelesen werden unter Verwendung desselben Laufwerks wie das Laufwerk, das die Anordnung von Schreibeinrichtungen enthält, die die schindelförmig überlappenden Datenspuren geschrieben haben. Darüber hinaus können bei anderen Ansätzen von den schindelförmig überlappenden Datenspuren gelesen werden unter Verwendung eines anderen Laufwerks als das Laufwerk, das die Anordnung von Schreibeinrichtungen enthält, die die schindelförmig überlappenden Datenspuren geschrieben haben. Insbesondere können schindelförmig überlappende Datenspuren, die verschiedenen Umsetzungen entsprechen, gelesen werden unter Verwendung eines gewöhnlichen Laufwerks, das von jedem der Laufwerke verschieden ist, die die Anordnung von Schreibeinrichtungen enthalten, die die schindelförmig überlappenden Datenspuren geschrieben haben. Das gewöhnliche Laufwerk kann einen kalibrierten Kopf mit Soll-Toleranzen der Leseeinrichtung enthalten, um Ergebnisse mit besserer Genauigkeit zu erreichen, wie oben erwähnt wurde.
  • Wenn Daten von den schindelförmig überlappenden Spuren gelesen werden, können Informationen der Fehlerrate, wie etwa MSE, analysiert und/oder verwendet werden, um die erste Position der Anordnung von Leseeinrichtungen relativ zu den schindelförmig überlappenden Spuren zu ermitteln. Demzufolge kann in der Teiloperation 1304c die erste Position der Anordnung von Leseeinrichtungen als eine maximale Position ausgewählt werden anhand einer Fehlerrate beim Lesen, während die Anordnung in der ersten Spurquerrichtung neu positioniert wird. Unter Bezugnahme auf die vorliegende Beschreibung soll „maximale Position“ eine äußerste Position der Anordnung von Leseeinrichtungen relativ zu den schindelförmig überlappenden Spuren in der ersten Spurquerrichtung während des Prozesses bedeuten. Mit anderen Worten, bei der maximalen Position kann es sich um einen Punkt handeln, der einer der Spurkanten der schindelförmig überlappenden Spuren zugehörig ist. Darüber hinaus kann es sich bei der maximalen Position um eine zuvor unbekannte Position handeln, die anhand bestimmter Kriterien ausgewählt wird, wie etwa die Fehlerrate, die eine Bedingung erfüllt, z.B. Erreichen und/oder Durchlaufen eines Schwellenwerts, der im Voraus festgelegt wird, anhand von Betriebsdaten berechnet wird, anhand einer Benutzereingabe eingestellt wird usw.
  • Gemäß einem Beispiel, das die Erfindung keinesfalls beschränken soll, können die Teiloperationen 1304b und 1304c beinhalten: Neupositionieren der Anordnung von Leseeinrichtungen längs einer ersten Spurquerrichtung in großen Schritten, Verwenden einzelner Messwerte und Berechnen des MSE an jeder Position und Fortsetzen des Ausführens großer Schritte längs der ersten Spurquerrichtung bis ein Schwellenwert (z.B. etwa 150 % höher als der geringste beobachtete MSE-Wert) erreicht wird, siehe z.B. Verfahren 1800 der nachfolgenden 18. Es ist jedoch zu beachten, dass für den Schwellenwert jeder gewünschte Wert infrage kommt. Darüber hinaus kann die Position, die der MSE-Messung zugehörig ist, bei der der Schwellenwert erreicht und/oder übertroffen wurde, als „maximale Position“ gespeichert werden, wodurch der Versatz zwischen den erwarteten Mittelpunkten der schindelförmig überlappenden Spuren und der maximalen Position festgehalten wird.
  • Des Weiteren beinhaltet die Teiloperation 1304d Neupositionieren (z.B. Verschieben) der Anordnung von Leseeinrichtungen schrittweise, ununterbrochen usw. längs einer zweiten Spurquerrichtung, die der ersten Spurquerrichtung entgegengesetzt ist, und Lesen von Daten von den schindelförmig überlappenden Spuren. Wie zuvor erwähnt können die Daten von den schindelförmig überlappenden Spuren kontinuierlich beim Neupositionieren, nach jedem Schritt usw. in Abhängigkeit von der Weise, in der die Anordnung von Leseeinrichtungen neu positioniert wird und/oder je nach gewünschter Ausführungsform gelesen werden. Darüber hinaus kann das Neupositionieren der Teiloperation 1304d von der ersten Position, die in der Teiloperation 1304c ausgewählt wird, den erwarteten Mittelpunkten der schindelförmig überlappenden Spuren, auf die zurückgesetzt wurde, oder von jeder dazwischen liegenden Position je nach gewünschtem Ansatz beginnen. Gemäß einem speziellen Ansatz kann die Anordnung von Leseeinrichtungen längs der zweiten Spurquerrichtung unter Verwendung größerer Schritte (z.B. größer als etwa 100 nm, sie könnten jedoch kleiner oder größer sein) neu positioniert werden, zusätzlich zum Lesen von Daten von den schindelförmig überlappenden Spuren nach jedem großen Schritt.
  • Wenn Daten von den schindelförmig überlappenden Spuren gelesen werden, können Informationen der Fehlerrate, wie etwa MSE, analysiert und/oder verwendet werden, um die zweite Position der Anordnung von Leseeinrichtungen relativ zu den schindelförmig überlappenden Spuren zu ermitteln. Demzufolge kann in der Teiloperation 1304e die zweite Position der Anordnung von Leseeinrichtungen als eine minimale Position ausgewählt werden anhand einer Fehlerrate beim Lesen, während die Anordnung in der zweiten Spurquerrichtung neu positioniert wird, z.B. ähnlich wie die maximale Position gefunden wurde. Unter Bezugnahme auf die vorliegende Beschreibung soll „minimale Position“ eine äußerste Position der Anordnung von Leseeinrichtungen relativ zu den schindelförmig überlappenden Spuren in der zweiten Spurquerrichtung während des Prozesses bedeuten. Mit anderen Worten, bei der minimalen Position kann es sich um einen Punkt handeln, der der Spurkante der schindelförmig überlappenden Spuren zugehörig ist, die der der maximalen Position zugehörigen Spurkante gegenüberliegt. Wie oben beschrieben kann es sich bei der minimalen Position um eine zuvor unbekannte Position handeln, die anhand bestimmter Kriterien ausgewählt wird, wie etwa die Fehlerrate, die eine Bedingung erfüllt, z.B. Erreichen und/oder Durchlaufen eines Schwellenwerts, der im Voraus festgelegt wird, anhand von Betriebsdaten berechnet wird, anhand einer Benutzereingabe eingestellt wird usw.
  • In 13A enthält das Verfahren 1300 zusätzlich Neupositionieren der Anordnung von Leseeinrichtungen zu verschiedenen Stellen zwischen der ersten und der zweiten Position und Lesen von Daten von den schindelförmig überlappenden Spuren. Siehe Operation 1306. Das Neupositionieren der Anordnung von Leseeinrichtungen kann je nach gewünschter Ausführungsform schrittweise, kontinuierlich (z.B. eine konstante Schwenkbewegung) usw. ausgeführt werden. Gemäß einigen Ansätzen kann die Anordnung von Leseeinrichtungen jedes Mal nach einem Ereignis neu positioniert werden, z.B. nachdem eine bestimmte Zeit verstrichen ist, ein Bandabschnitt durchgelaufen ist, eine Datenmenge gelesen wurde usw. Die Position der Anordnung von Leseeinrichtungen relativ zu den schindelförmig überlappenden Datenspuren kann somit allmählich geändert werden, indem die Leseeinrichtung schrittweise quer zur Spurrichtung um eine bestimmte im Voraus definierte Strecke, beispielsweise um etwa 10 nm bis etwa 100 nm pro Schritt für etwa zehn oder mehr Datensätze, zwischen der ersten und der zweiten Position bewegt wird. Wenn die Anordnung von Leseeinrichtungen fortgesetzt neu positioniert wird, kann die Anordnung somit schrittweise quer zur Spurbreite der schindelförmig überlappenden Datenspuren schwenken, um verschiedene seitliche Lesepositionen relativ zu der schindelförmig überlappenden Spur abzudecken, die die geschriebenen Daten aufweist. Darüber hinaus kann das Lesen von Daten von den schindelförmig überlappenden Spuren kontinuierlich während des Neupositionierens, nach jedem Schritt des Neupositionierens usw. ausgeführt werden. Es ist zu beachten, dass beim Neupositionieren der Teiloperationen 1304b und 1304d zwar große Schritte verwendet werden können, das in der Operation 1306 ausgeführte Neupositionieren jedoch vorzugsweise unter Verwendung kleinerer (z.B. feinerer) Schritte ausgeführt wird.
  • Darüber hinaus enthält die Operation 1308 Ermitteln eines Leseversatzpunkts, an dem eine Lese-Leistungsfähigkeit bei dem Lesevorgang am höchsten ist, der beim Neupositionieren der Anordnung von Leseeinrichtungen zwischen der ersten und der zweiten Position ausgeführt wird, der z.B. möglicherweise unter Verwendung der Teiloperationen 1304c bzw. 1304e ermittelt wurde. Wenn somit die Anordnung von Leseeinrichtungen Daten von den schindelförmig überlappenden Spuren liest, können Informationen der Fehlerrate analysiert und/oder gespeichert werden. Darüber hinaus kann die höchste Lese-Leistungsfähigkeit unter Verwendung einer bekannten Prozedur ermittelt werden, bei der eine mittlere quadratische Fehlerrate der Leseeinrichtungen, eine C2-Fehlerrate, eine C1-Fehlerrate usw. verwendet wird.
  • Daraus folgt, dass der Leseversatzpunkt, an dem die Lese-Leistungsfähigkeit in etwa am höchsten ist, die beispielsweise durch eine niedrigste Fehlerrate usw. veranschaulicht wird, ermittelt werden kann, indem die Anordnung von Leseeinrichtungen selektiv über den schindelförmig überlappenden Datenspuren positioniert wird, und indem versucht wird, Daten von ihnen zu lesen. Der Leseversatzpunkt kann insbesondere durch Neupositionieren der Anordnung von Leseeinrichtungen zwischen der ersten und der zweiten Position der schindelförmig überlappenden Datenspuren ermittelt werden, während Daten von den schindelförmig überlappenden Spuren gelesen werden oder versucht wird, Daten von ihnen zu lesen.
  • In der beispielhaften Ausführungsform, die in 15A dargestellt ist, ist eine Leseeinrichtung 1502 an einer ersten Position relativ zu der schindelförmig überlappenden Spur 1504 gezeigt. Im Verlauf der Zeit kann die Leseeinrichtung 1502 kontinuierlich oder schrittweise über der schindelförmig überlappenden Spur 1504 quer zur Spurrichtung 1506 neu positioniert (z.B. geschwenkt) werden, bis beispielsweise eine zweite Position (schattiert dargestellt) nahe an einer äußersten Position der schindelförmig überlappenden Spur 1504, die der ersten Position gegenüberliegt, erreicht wird. Da sich die Position der Leseeinrichtung 1502 relativ zu der schindelförmig überlappenden Spur 1504 ändert, folgt daraus, dass sich die Rücklese-Leistungsfähigkeit ebenfalls ändert, wenn Daten von der schindelförmig überlappenden Spur 1504 gelesen werden, wenn sich das magnetische Medium, auf das die schindelförmig überlappende Spur 1504 geschrieben ist, in der vorgesehenen Bandlaufrichtung 1508 bewegt.
  • Zwar ist in der vorliegenden Ausführungsform eine einzige Leseeinrichtung 1502 gezeigt, es sollte jedoch beachtet werden, dass das die Erfindung keinesfalls beschränken soll. Stattdessen können ähnliche Bewegungen und ähnliche Ausgangssignale durch alle Leseeinrichtungen in einer Anordnung erreicht werden. Zwar können die Daten von einer einzigen Leseeinrichtung verwendet werden, um den Leseversatzpunkt zu ermitteln, an dem eine Lese-Leistungsfähigkeit in etwa am höchsten ist, es wird jedoch vorgezogen, dass Daten von mehreren Leseeinrichtungen einer Anordnung zum Ermitteln des Leseversatzpunkts verwendet werden. Die Daten von mehreren Leseeinrichtungen einer Anordnung können unter Verwendung eines Durchschnittswerts, eines Mittelwerts, eines Extremfalls usw. der relevanten Werte umgesetzt werden. Daraus folgt, dass Ausführungsformen, bei denen Daten von mehreren Leseeinrichtungen verwendet werden, zu einer genaueren Ermittlung des Leseversatzpunkts führen, indem beispielsweise eine Mittelwertbildung eines Ergebnisses über mehrere Werte erfolgt. Bei einer beispielhaften Ausführungsform können die Rücklese-Daten in einem im Voraus festgelegten Intervall des Medianwerts in die Berechnung des Leseversatzpunkts eingeschlossen werden.
  • Darüber hinaus sollte auch beachtet werden, dass zwar die äußerst linke Position in 15A als erste Position und die äußerst rechte Position (schattiert) als zweite Position bezeichnet wird, die relative Ausrichtung der ersten und der zweiten Position soll jedoch in keiner Weise darauf beschränkt ist. Bei einer weiteren Ausführungsform kann z.B. die erste Position durch die äußerst rechte Position dargestellt werden, während die zweite Position durch die äußerst linke Position dargestellt werden kann.
  • Des Weiteren enthält 15B eine grafische Darstellung 1550, die eine beispielhafte Rücklese-Leistungsfähigkeit darstellt, die berechnet werden kann, wenn die Leseeinrichtung 1502 über die schindelförmig überlappende Spur 1504 geschwenkt wird. Wie gezeigt ist die Rücklese-Leistungsfähigkeit am ungünstigsten, wenn sie die größte Anzahl von Lesefehlern aufweist, die auftreten, wenn die Leseeinrichtung 1502 etwa an der ersten Position, die einer äußersten Position entspricht, die in dem Prozess verwendet wird, relativ zu der schindelförmig überlappenden Spur 1504 positioniert wird. Wenn sich jedoch die Leseeinrichtung 1502 in Richtung zur Mitte der schindelförmig überlappenden Spur 1504 bewegt, fällt die Anzahl von Lesefehlern, die an der Leseeinrichtung 1502 auftreten, bis ein minimaler Wert erreicht wird, bevor sie wieder ansteigt. Die Ausrichtung der Leseeinrichtung 1502 relativ zu der schindelförmig überlappenden Datenspur 1504, die dem minimalen Wert zugehörig ist, der auf die grafische Darstellung projiziert wurde, entspricht wie angegeben einer optimalen Position der Leseeinrichtung. Mit anderen Worten, die optimale Position der Leseeinrichtung repräsentiert vorzugsweise den Leseversatzpunkt, an dem die Lese-Leistungsfähigkeit in etwa am höchsten ist. Darüber hinaus gibt die Differenz zwischen der optimalen Position der Leseeinrichtung und der nominellen Leseposition mit einem Versatz null (d.h. der Nullpunkt auf der grafischen Darstellung 1550) den optimalen Lese-Versatz an.
  • In 13A beinhaltet das Verfahren 1300 des Weiteren unter Verwendung des Leseversatzpunkts Berechnen von Daten, die eine seitliche Schreibposition zum Verwenden beim Schreiben beschreiben, so dass schindelförmig überlappende Spuren an einer Stelle geschrieben werden, die durch ein Format spezifiziert ist. Siehe Operation 1310. Die Daten, die die seitliche Schreibposition beschreiben, können einen seitlichen Versatz von der nominellen Schreibposition angeben. Mit anderen Worten, die Daten, die die seitliche Schreibposition beschreiben, können einen verfügbaren Raum beschreiben, um den eine Anordnung von Schreibeinrichtungen von einer nominellen Schreibposition versetzt sein sollte, wenn Daten auf das Band geschrieben werden, damit die Ist- und die durch die Konstruktion vorgegebene Positionierung der Datenspuren übereinstimmen. Somit kann bei der seitlichen Schreibposition ein seitlicher Versatz eingerichtet werden, der auf die Position der Anordnung von Schreibeinrichtungen relativ zu dem magnetischen medium angewendet wird.
  • Gemäß einem veranschaulichenden Ansatz können die Daten, die die seitliche Schreibposition beschreiben, Informationen enthalten, die von einem Laufwerk (siehe z.B. 100 von 1A) verwendet werden können, das einen Algorithmus enthält, der die seitliche Schreibposition(en) berechnet. Die Daten können daher Werte enthalten, die in einen Algorithmus eingegeben werden, um zu ermitteln, wo und/oder wie ein Kopf mit einer Anordnung von Schreibeinrichtungen vorzugsweise zu positionieren ist, so dass die Kanten schindelförmig überlappender Spuren gemäß einem Format ausgerichtet sind.
  • Nach dem Berechnen der resultierenden Daten, die eine seitliche Schreibposition beschreiben, können die Daten in einem Speicher gespeichert werden, z.B. eine Verweistabelle in einem nichtflüchtigen Speicher, auf den zugegriffen wird durch: das zugehörige Laufwerk, eine Steuereinheit des zugehörigen Laufwerks, einen Benutzer des Laufwerks usw. Die Daten, die eine seitliche Schreibposition beschreiben, können somit für das zugehörige Laufwerk verfügbar sein, wenn zu einem zukünftigen Zeitpunkt gewünscht, z.B. sogar nach Aus- und Einschalten des Laufwerks.
  • Je nach Ansatz kann die seitliche Schreibposition auf Spurkanten, Mittelpunkten von schindelförmig überlappenden Spuren, einer idealen Schreibposition, die Wirkungen des Side-Writing ausgleicht, usw. beruhen. Der Versatz der seitlichen Schreibposition wird vorzugsweise so ausgewählt, dass Spuren in der idealen Leseposition geschrieben werden, die unter Verwendung von einer oder mehreren Operationen der vorliegenden Verfahrensweise ermittelt wird. Zwar kann das Anwenden der seitliche Schreibposition die nominelle Leseposition bei verschiedenen Ausführungsform längs der Mittellinie der schindelförmig überlappenden Spuren wunschgemäß ausrichten, bei anderen Ausführungsformen kann die seitliche Schreibposition die nominelle Leseposition jedoch zweckgerichtet von der Mittellinie der schindelförmig überlappenden Spuren versetzen, um beispielsweise gekrümmte Kanten des magnetischen Übergangs und/oder die Wirkungen des Side-Writing zu berücksichtigen. Gemäß einem Beispiel kann die seitliche Schreibposition zusätzlich um etwa 2 bis 10% der Breite von schindelförmig überlappenden Spuren hin zu den gekrümmten Kanten der magnetischen Übergänge der Spur, die gelesen wird, seitlich neu positioniert werden oder umgekehrt. Darüber hinaus kann die seitliche Schreibposition gemäß einem weiteren Beispiel um einen gewünschten Betrag seitlich neu positioniert werden, um Side-Writing auszugleichen.
  • Die Operationen des Verfahrens 1300 können wunschgemäß innerhalb einer kurzen Zeit ausgeführt werden. In Abhängigkeit von der Weise, wie die Operationen ausgeführt werden, kann das Verfahren 1300 in weniger als 2 Minuten ausgeführt werden, wobei ein Wert von weniger als 90 Sekunden bevorzugt wird und ein Wert von weniger als eine Minute ideal ist. Die kürzeren Ausführungszeiten (z.B. weniger als etwa eine Minute zum Ausführen der Operationen des Verfahrens 1300) können beispielsweise erreicht werden, indem MSE in den verschiedenen Operationen des Verfahrens umgesetzt wird. Jedoch können je nach gewünschter Ausführungsform verfügbare Informationen zur Fehlerrate usw., Informationen zu jedem anderen Typ der Fehlerrate, z.B. Informationen zur C2-Fehlerrate, Informationen zur C1-Fehlerrate usw. umgesetzt werden.
  • Wie zuvor erwähnt stellen die in 13B dargestellten Teiloperationen einen beispielhaften Ansatz zum Ermitteln der ersten und der zweiten Position einer Anordnung von Leseeinrichtungen relativ zu den schindelförmig überlappenden Spuren bereit, der die Erfindung in keiner Weise beschränken soll. Demzufolge können die erste und/oder die zweite Position der Anordnung von Leseeinrichtungen relativ zu den schindelförmig überlappenden Spuren gemäß alternativen Ansätzen in der Operation 1304 anders ermittelt werden. Beispielsweise können bei einigen Ansätzen die erste und/oder die zweite Position der Anordnung durch bildliches Darstellen magnetischer Domänen der Mehrzahl von schindelförmig überlappenden Spuren, die durch die Anordnung von Schreibeinrichtungen geschrieben werden, ermittelt werden. Somit können die eigentlichen Daten, die durch eine Anordnung von Schreibeinrichtungen geschrieben werden, geprüft werden, um Informationen bezüglich einer Abweichung der Spurposition beispielsweise infolge des Side-Writing-Effekts und/oder Abweichungen der Breite von Schreibeinrichtungen von durch die Konstruktion vorgegebenen Spezifikationen zu ermitteln. Je nach gewünschtem Ansatz kann ein bildliches Darstellen magnetischer Domänen von geschriebenen Datenspuren unter Verwendung eines Magnetkraftmikroskops (MKM), der Entwicklung des Magnetflusses usw. oder jedes anderen Ansatzes ausgeführt werden, der oben beschrieben wurde.
  • Bei anderen Ansätzen können die erste und/oder die zweite Position der Anordnung unter Verwendung von physischen Charakteristiken von Magnetpolen der Schreibeinrichtungen in der Anordnung von Schreibeinrichtungen ermittelt werden. Zu den physischen Charakteristiken von Magnetpolen können in je nach gewünschter Ausführungsform Stripe-Höhe, Dicke, Spurbreite in Querrichtung, Pitch-Abstand (z.B. Mittenabstand) zwischen Schreibeinrichtungen einer Anordnung usw. gehören. Darüber hinaus können physische Charakteristiken unter Verwendung eines Rasterkraftmikroskops (AFM) oder einer anderen Einheit zur Feinanalyse ermittelt werden, was für einen Fachmann klar ist, z.B. um die Lage von Kanten jedes Pols zu erkennen.
  • Wie oben erwähnt können Charakteristiken von Schreibeinrichtungen aufgrund von Fertigungsungenauigkeiten, Materialeigenschaften, Bedienerfehlern usw. variieren. Eine unerwünschte und/oder nicht vorhergesagte Positionierung von schindelförmig überlappenden Spuren kann sich beispielsweise aus einer Abweichung der Breite von Schreibspuren von einem durch die Konstruktion vorgegebenen Wert ergeben. Das bedeutet, dass zwei Schreibeinrichtungen erkennbar unterschiedliche physische Charakteristiken aufweisen können, obwohl ihre physischen Charakteristiken im Wesentlichen dieselben sein sollen. Folglich kann sich eine Datenspur, die durch eine der Schreibeinrichtungen geschrieben wird, von einer Datenspur, die von der zweiten Schreibeinrichtung geschrieben wird, merklich unterscheiden (wie z.B. oben in den 8B und 8E ersichtlich).
  • Diskrepanzen zwischen durch die Konstruktion vorgegebenen und Ist-Charakteristiken der Schreibeinrichtungen können eine seitliche Verlagerung zwischen durch die Konstruktion vorgegebener und Ist-Lage von Datenspuren zur Folge haben, wenn auf Datenträger geschrieben wird wie z.B. in den 8A bis 8F ersichtlich. Eine Datenspur, die durch eine Anordnung von Schreibeinrichtungen auf ein Band geschrieben wird, kann beispielsweise einen seitlichen Versatz zwischen einem Referenzpunkt an einer durch die Konstruktion vorgegebenen Position der Datenspur auf dem Band und einem Referenzpunkt an der Ist-Position der Datenspur auf dem Band aufweisen. Durch Ermitteln des seitlichen Versatzes, der einer vorgegebenen Anordnung von Schreibeinrichtungen entspricht, können Daten, die eine seitliche Schreibposition zum Verwenden beim Schreiben beschreiben, berechnet werden, so dass Kanten von schindelförmig überlappenden Spuren gemäß einem Format ausgerichtet sind. Daher kann ein Einrichten der berechneten seitlichen Schreibposition beim Schreiben von Daten auf einen magnetischen Datenträger eine verbesserte Platzierung magnetischer Spuren und verminderte Rücklese-Fehlerraten zur Folge haben.
  • Im Hinblick auf eine verbesserte Platzierung magnetischer Spuren und verminderte Rücklese-Fehlerraten, die als Ergebnis des Umsetzens von einigen der oben beschriebenen Ansätze erreicht werden, ist es erwünscht, dass die Daten, die die seitliche Schreibposition beschreiben (die z.B. in der Operation 1310 berechnet werden), beim nachfolgenden Schreiben von schindelförmig überlappenden Spuren angewendet werden. Gemäß einigen Ansätzen können die Daten, die die seitliche Schreibposition beschreiben, beim zukünftigen Schreiben von schindelförmig überlappenden Spuren direkt angewendet werden, um beispielsweise eine gewünschte Spurausrichtung, verminderte Rücklese-Fehlerraten usw. für Benutzerdaten sicherzustellen, die auf ein magnetisches Medium geschrieben werden. Bei einer veranschaulichenden Ausführungsform, die die Erfindung in keiner Weise beschränken soll, kann eine Logikschaltung, die in eine Steuereinheit integriert ist und/oder durch diese ausgeführt werden kann (siehe z.B. 128 in 1A) so eingerichtet sein, dass sie die seitliche Schreibposition zum Neupositionieren einer Schreibposition der Anordnung von Schreibeinrichtungen von einer nominellen Schreibposition anwendet. Bei einigen Ansätzen können jedoch die Daten, die die seitliche Schreibposition beschreiben, zunächst geprüft werden, bevor die beim nachfolgenden Schreiben von schindelförmig überlappenden Spuren angewendet werden, wie nachfolgend genauer beschrieben wird.
  • In 16 ist ein Ablaufplan eines Verfahrens 1600 zum Prüfen von Daten, die die seitliche Schreibposition beschreiben, gemäß einer Ausführungsform gezeigt. Das Verfahren 1600 kann u. a. in jeder der in den 1 bis 7 und 13A bis 13B gezeigten Umgebungen in verschiedenen Ausführungsformen ausgeführt werden. Wie es einem Fachmann beim Lesen der vorliegenden Beschreibungen klar ist, können natürlich in dem Verfahren 1600 mehr oder weniger Operationen enthalten sein als jene, die in 16 speziell beschrieben sind.
  • Jeder der Schritte des Verfahrens 1600 kann durch jede geeignete Komponente der Betriebsumgebung ausgeführt werden. Bei verschiedenen Ausführungsformen kann das Verfahren 1600 beispielsweise teilweise oder vollständig durch eine Steuereinheit (siehe z.B. 128 von 1A), einen Prozessor usw. oder eine andere Einheit ausgeführt werden, die einen oder mehrere Prozessoren enthält. Der Prozessor, z.B. Verarbeitungsschaltung(en), Chip(s), und/oder Modul(e), die in Hardware und/oder Software umgesetzt sind und vorzugsweise wenigstens eine Hardware-Komponente enthalten, kann in jeder Einheit genutzt werden, um einen oder mehrere Schritte des Verfahrens 1600 auszuführen. Zu veranschaulichenden Prozessoren gehören eine CPU, eine ASIC, ein FPGA usw. Kombination hiervon oder jede andere geeignete Datenverarbeitungseinheit, die in der Technik bekannt ist, ohne jedoch auf diese beschränkt zu sein.
  • Wie in 16 gezeigt beinhaltet das Verfahren 1600 Neupositionieren der Anordnung von Schreibeinrichtungen von einer nominellen Schreibposition zu der seitlichen Schreibposition. Siehe Operation 1602. Demzufolge kann die Anordnung von Schreibeinrichtungen von einer nominellen Schreibposition z.B. in Abhängigkeit von den Daten, die die seitliche Schreibposition beschreiben, seitlich versetzt werden.
  • Darüber hinaus beinhaltet das Verfahren 1600 Schreiben einer Mehrzahl von aktualisierten schindelförmig überlappenden Spuren von der neu positionierten Schreibposition unter Verwendung der Anordnung von Schreibeinrichtungen. Siehe Operation 1604. Die Mehrzahl von aktualisierten schindelförmig überlappenden Spuren kann je nach gewünschter Ausführungsform in einen neuen (z.B. ungenutzten) Abschnitt des magnetischen Mediums geschrieben werden und/oder über die schindelförmig überlappenden Spuren geschrieben werden, die zum Ermitteln der Daten verwendet wurden, die die seitliche Schreibposition beschreiben. Darüber hinaus kann die Mehrzahl von aktualisierten schindelförmig überlappenden Spuren jeweils durch Schreiben von drei überlappenden Spuren gebildet werden, siehe z.B. 14.
  • Die Operation 1606 enthält des Weiteren Ermitteln einer ersten und einer zweiten aktualisierten Position der Anordnung von Leseeinrichtungen relativ zu den aktualisierten schindelförmig überlappenden Spuren. Wie oben beschrieben wird bevorzugt, dass die erste und die zweite aktualisierte Position über und/oder jenseits der Spurkanten der aktualisierten schindelförmig überlappenden Spuren liegen. Demzufolge kann der Spurbereich, der zwischen jedem entsprechenden Paar aus erster und zweiter Position positioniert ist, wenigstens einen Großteil der Breite der aktualisierten schindelförmig überlappenden Spur enthalten.
  • Das Verfahren 1600 beinhaltet zusätzlich Neupositionieren der Anordnung von Leseeinrichtungen zwischen der ersten und der zweiten aktualisierten Position und Lesen von Daten von den aktualisierten schindelförmig überlappenden Spuren (siehe Operation 1608) und Ermitteln eines aktualisierten Leseversatzpunkts, an dem eine Lese-Leistungsfähigkeit bei dem Lesevorgang in etwa am höchsten ist, der beim Neupositionieren der Anordnung von Leseeinrichtungen zwischen der ersten und der zweiten Position ausgeführt wird. Siehe Operation 1610. Es sollte beachtet werden, dass die Operationen 1606 und/oder 1608 und/oder 1610 unter Verwendung von einem oder mehreren der Prozesse ausgeführt werden können, die oben unter Bezugnahme auf Operationen 1304, 1306 bzw. 1308 von 13A beschrieben wurden.
  • In 16 enthält die Operation 1612 Ermitteln, ob der aktualisierte Leseversatzpunkt in einer Spurquerrichtung auf die nominelle Leseposition ungefähr ausgerichtet ist. Mit anderen Worten, die Operation 1612 prüft, ob der aktualisierte Leseversatz nunmehr näherungsweise null ist, z.B. in einer Weise, die der in der obigen Operation 1308 festgestellten Weise ähnlich ist. Prüfen des aktualisierten Leseversatzes kann beispielsweise ausgeführt werden, indem die Anordnung von Leseeinrichtungen selektiv über die schindelförmig überlappenden Spuren positioniert wird und versucht wird, Daten von diesen zu lesen. Der Leseversatzpunkt kann insbesondere ermittelt werden, indem die Anordnung von Leseeinrichtungen zwischen der ersten und der zweiten Position der schindelförmig überlappenden Datenspuren positioniert wird, während Daten von den schindelförmig überlappenden Spuren gelesen werden oder versucht wird, Daten von diesen zu lesen, siehe z.B. die obigen 15A und 15B. Somit kann ein Prüfprozess als Ergebnis der Operation 1612 erfolgreich ausgeführt werden, die feststellt, dass der aktualisierte Lese-Versatz bei null oder nahe bei null liegt.
  • Zwar können die zahlreichen hier beschriebenen Prozesse bei einer Vielfalt von Typen magnetischer Medien, insbesondere einer Vielfalt von Typen magnetischer Aufzeichnungsbänder umgesetzt werden, 17 veranschaulicht jedoch eine repräsentative Ansicht eines bevorzugten Produkts, das mit den zahlreichen hier beschriebenen Prozessen umgesetzt werden soll.
  • In 17 enthält die Darstellung des Produkts 1700 ein lineares magnetisches Aufzeichnungsmedium 1702, wie beispielsweise ein magnetisches Aufzeichnungsband. Darüber hinaus enthält das lineare magnetische Aufzeichnungsmedium 1702 einen reservierten Bereich 1704 (z.B. Kalibrierungsbereich) nahe an einem ersten Ende 1706 des linearen magnetischen Aufzeichnungsmediums 1702.
  • Der reservierte Bereich 1704 kann so eingerichtet sein, dass er schindelförmig überlappende Spuren aufnimmt, die verwendet werden können, um eine seitliche Schreibposition zum Verwenden beim Schreiben von schindelförmig überlappenden Spuren auf das restliche lineare magnetische Aufzeichnungsmedium 1702 zu ermitteln. Daraus folgt, dass der reservierte Bereich 1704 verwendet werden kann, um eine oder mehrere der oben unter Bezugnahme auf die verschiedenen Verfahren beschriebenen Operationen zu veranlassen. Somit kann das Produkt 1700 wunschgemäß so genutzt werden, dass schindelförmig überlappende Spuren auf den reservierten Bereich 1704 geschrieben werden, um beispielsweise Daten zu ermitteln, die eine seitliche Schreibposition zum Verwenden beim Schreiben beschreiben, so dass schindelförmig überlappende Spuren auf das restliche lineare magnetische Aufzeichnungsmedium 1702 an einer Stelle geschrieben werden, die durch ein Format spezifiziert ist. Demzufolge kann der reservierte Bereich 1704 verwendet werden, um eine oder mehrere Operation auszuführen, um einen Leseversatzpunkt (beispielsweise infolge des Side-Writing-Effekts) und/oder Daten zu ermitteln, die eine seitliche Schreibposition zum Verwenden beim Schreiben beschreiben, so dass schindelförmig überlappende Spuren an einer Stelle geschrieben werden, die durch ein Format spezifiziert ist, den Leseversatzpunkt und/oder Daten, die eine seitliche Schreibposition beschreiben, anzuwenden und die ermittelten Informationen zu überprüfen.
  • Wie in 17 gezeigt kann sich der reservierte Bereich 1704 etwa am Beginn eines Bands befinden. Darüber hinaus kann der reservierte Bereich 1704 eine Länge von etwa 1 bis etwa 50 Meter haben, beispielsweise je nach Gesamtlänge des Bands, nach dem Umfang der vorgesehenen Verwendung des reservierten Bereichs usw., er könnte jedoch je nach gewünschter Ausführungsform länger oder kürzer sein. Der reservierte Bereich 1704 kann Schreibeinrichtungen für Schreibvorgänge in beiden Richtungen enthalten. Das Produkt 1700 kann das Vorhandensein und/oder den Umfang des reservierten Bereichs 1704 im Speicher, das Verwenden von Header-Informationen usw. angeben. Es ist darüber hinaus erwünscht, dass keine Kundendaten auf den reservierten Bereich geschrieben werden oder darauf vorhanden sind. Folglich können Operationen in dem reservierten Bereich 1704 wiederholt ausgeführt werden, ohne dass Benutzerdaten überschrieben werden oder die restlichen Daten und/oder ungenutzte Spuren auf dem Medium 1702 auf andere Weise beeinträchtigt werden. Das ermöglicht außerdem, dass der reservierte Bereich 1704 verwendet werden kann, um Daten zu ermitteln, die eine seitliche Schreibposition zum Verwenden beim Schreiben beschreiben, so dass schindelförmig überlappende Spuren am Herstellungsort, vor Ort durch einen Benutzer, bei einer Rückgabe für Reparaturen usw. an eine Stelle geschrieben werden, die durch ein Format spezifiziert ist.
  • Zwar folgt daraus, dass die verschiedenen hier beschriebenen Prozesse vorzugsweise an einem Herstellungsort ausgeführt werden, jeder einzelne oder mehrere der Prozesse können jedoch bei Bedarf vor Ort, z.B. an Laufwerken ausgeführt werden, die bereits in einer Kundenumgebung installiert wurden, für Reparaturen zurückgegeben wurden usw.
  • Beispielhafte Ausführungsformen:
  • 18 veranschaulicht einen Ablaufplan eines Verfahrens 1800 gemäß einer beispielhaften Ausführungsform, die die Erfindung in keiner Weise beschränken soll. Das Verfahren 1800 kann gemäß der vorliegenden Erfindung u. a. in verschiedenen Ausführungsformen in jeder der in den 1 bis 7 dargestellten Umgebungen ausgeführt werden. Wie es einem Fachmann beim Lesen der vorliegenden Beschreibungen klar ist, kann das Verfahren 1800 natürlich mehr oder weniger Operationen beinhalten als jene, die in 18 speziell beschrieben sind.
  • Jeder der Schritte des Verfahrens 1800 kann durch jede geeignete Komponente der Betriebsumgebung ausgeführt werden. Bei verschiedenen Ausführungsformen kann das Verfahren 1800 beispielsweise teilweise oder vollständig durch eine Steuereinheit, einen Prozessor usw. oder eine andere Einheit ausgeführt werden, die einen oder mehrere Prozessoren enthält. Der Prozessor, z.B. Verarbeitungsschaltung(en), Chip(s), und/oder Modul(e), die in Hardware und/oder Software umgesetzt sind und vorzugsweise wenigstens eine Hardware-Komponente enthalten, kann in jeder Einheit genutzt werden, um einen oder mehrere Schritte des Verfahrens 1800 auszuführen. Zu veranschaulichenden Prozessoren gehören eine CPU, eine ASIC, ein FPGA usw. Kombinationen hiervon oder jede andere geeignete Datenverarbeitungseinheit, die in der Technik bekannt ist, ohne jedoch auf diese beschränkt zu sein.
  • Wie in 18 gezeigt kann das Verfahren 1800 verwendet werden, um schindelförmig überlappende Spuren vorzubereiten, indem zunächst alle Spuren gelöscht werden, die einer Umschlingung N – 2 eines Kalibrierungsbereichs zugehörig sind (z.B. reservierter Bereich 1704). Siehe Operation 1802. Zusätzlich enthält die Operation 1804 Schreiben eines Datenmusters auf alle Spuren, die einer Umschlingung N des Kalibrierungsbereichs zugehörig sind, wobei die Operation 1806 Löschen aller Spuren beinhaltet, die einer Umschlingung N + 2 des Kalibrierungsbereichs zugehörig sind.
  • Das Verfahren 1800 beinhaltet außerdem Positionieren einer Anordnung von Leseeinrichtungen an erwarteten Mittelpunkten der Spuren (so dass ein Lese-Versatz 0 ist), die einer Umschlingung N des Kalibrierungsbereichs zugehörig sind, und Lesen von Daten von den Spuren, die der Umschlingung N zugehörig sind. Beim Lesen von Daten von den Spuren, die der Umschlingung N zugehörig sind, können Informationen der Fehlerrate erfasst und/oder analysiert werden. Somit kann in der Operation 1810 ein MSE-Wert über alle Spuren der Umwicklung N gemittelt werden.
  • Darüber hinaus wird bei der Entscheidung 1812 ermittelt, ob der durchschnittliche (Ave) MSE-Wert einen neuen minimalen Wert bezeichnet. Demzufolge können bei der Entscheidung 182 durchschnittliche MSE-Werte, die in der Operation 1810 festgestellt werden, mit einem minimalen Wert verglichen werden, der im Speicher gespeichert ist. In Reaktion auf ein Feststellen, dass der durchschnittliche MSE-Wert einen neuen minimalen MSE-Wert bezeichnet, geht das Verfahren 1800 zur Operation 1814, in der der durchschnittliche MSE-Wert als neuer minimaler MSE-Wert gespeichert wird. Darüber hinaus kann beim Ausführen der Operation 1814 das Verfahren zur Operation 1820 gehen, die schrittweises Ändern (z.B. stufenweises Ändern) einer Position eines Kopfs, der die Anordnung von Schreibeinrichtungen in der ersten Spurquerrichtung enthält, wie nachfolgend beschrieben.
  • In der Entscheidung 1812 geht das Verfahren 1800 jedoch in Reaktion auf ein Feststellen, dass der durchschnittliche MSE-Wert keinen neuen minimalen MSE-Wert bezeichnet, zur Entscheidung 1816, die ermittelt, ob der durchschnittliche MSE-Wert 150 % des im Speicher gespeicherten minimalen MSE-Werts ist. Wie oben erwähnt kann eine Anordnung von Leseeinrichtungen auf verschiedene Stellen längs einer ersten Spurquerrichtung in großen Schritten neu positioniert werden, bis ein Schwellenwert (der z.B. etwa 150 % höher ist als der kleinste beobachtete MSE-Wert) erreicht wird. Beim Erreichen des Schwellenwerts (hier 150 % des im Speicher gespeicherten minimalen MSE-Werts) wird möglicherweise festgestellt, dass ein äußerer Umfang der Datenspur längs der ersten Spurquerrichtung erreicht wurde.
  • In der Entscheidung 1816 wird somit der durchschnittliche MSE-Wert als eine maximale Position gespeichert in Reaktion auf ein Feststellen, dass der durchschnittliche MSE-Wert 150 % des im Speicher gespeicherten minimalen MSE-Werts ist. Siehe Operation 1818. Das Verfahren 1800 kann jedoch in Reaktion auf ein Feststellen, dass der durchschnittliche MSE-Wert kleiner als 150 % des im Speicher gespeicherten minimalen SE-Werts ist, zur Operation 1820 gehen. Wie gezeigt beinhaltet die Operation 1820 schrittweises Ändern (z.B. stufenweises Ändern) zu einer Position eines Kopfes, der eine Anordnung von Schreibeinrichtungen in der ersten Spurquerrichtung enthält. Darüber hinaus kann das Verfahren 1800 in Reaktion auf das Beenden des schrittweisen Änderns der Operation 1820 zur Operation 1810 zurückkehren.
  • Nachdem die maximale Position in der Operation 1818 ermittelt wurde, kann das Verfahren 1800 zur Operation 1822 gehen, in der der durchschnittliche MSE-Wert über alle Spuren, die einer Umschlingung N zugehörig sind, erneut ermittelt wird. Die Entscheidung 1824 beinhaltet Ermitteln, ob der durchschnittliche MSE-Wert einen neuen minimalen Wert bezeichnet, z.B. ähnlich zur obigen Entscheidung 1812. Somit geht das Verfahren 1800 in Reaktion auf ein Feststellen, dass der durchschnittliche MSE-Wert einen neuen minimalen Wert bezeichnet, zur Operation 1826, in der der durchschnittliche MSE-Wert als neuer minimaler MSE-Wert gespeichert wird, woraufhin das Verfahren 1800 zur Operation 1830 geht, die schrittweises Ändern (z.B. stufenweises Ändern) einer Position eines Kopfes in einer zweiten Spurquerrichtung beinhaltet, die der ersten Spurquerrichtung entgegengesetzt ist.
  • In der Entscheidung 1824 geht das Verfahren jedoch in Reaktion auf ein Feststellen, dass der durchschnittliche MSE-Wert keinen neuen minimalen Wert bezeichnet, zur Entscheidung 1818, die ermittelt, ob der durchschnittliche MSE-Wert 150 % des im Speicher gespeicherten minimalen MSE-Werts ist. Das Verfahren 1800 kann zur Operation 1830 gehen in Reaktion auf ein Feststellen, dass der durchschnittliche MSE-Wert kleiner ist als 150 % des im Speicher gespeicherten minimalen MSE-Werts. Wie oben erwähnt enthält die Operation 1830 schrittweises Ändern (z.B. stufenweises Ändern) einer Position des Kopfes in einer zweiten Spurquerrichtung, die der ersten Spurquerrichtung entgegengesetzt ist. Darüber hinaus kann das Verfahren 1800 in Reaktion auf Ausführen des schrittweisen Änderns der Operation 1830 zur Operation 1822 zurückkehren.
  • In der Entscheidung 1828 wird jedoch der durchschnittliche MSE-Wert in Reaktion auf ein Feststellen, dass der durchschnittliche MSE-Wert 150 % des im Speicher gespeicherten minimalen MSE-Werts ist, als eine minimale Position gespeichert. Siehe Operation 1832.
  • Des Weiteren veranschaulicht 19 einen Ablaufplan eines Verfahrens 1900 zum Ermitteln von Daten, die eine seitliche Schreibposition zum Verwenden beim Schreiben gemäß einer beispielhaften Ausführungsform beschreiben, die die Erfindung auf keinen Fall begrenzen soll. Das Verfahren 1900 kann gemäß der vorliegenden Erfindung u. a. bei verschiedenen Ausführungsformen in jeder der in den 1 bis 7 gezeigten Umgebungen ausgeführt werden. Wie es einem Fachmann beim Lesen der vorliegenden Beschreibungen klar ist, können natürlich in dem Verfahren 1900 mehr oder weniger Operationen enthalten sein als jene, die in 19 speziell beschrieben sind.
  • Jeder der Schritte des Verfahrens 1900 kann durch jede geeignete Komponente der Betriebsumgebung ausgeführt werden. Bei verschiedenen Ausführungsformen kann das Verfahren 1900 beispielsweise teilweise oder vollständig durch eine Steuereinheit, einen Prozessor usw. oder eine andere Einheit ausgeführt werden, die einen oder mehrere Prozessoren enthält. Der Prozessor, z.B. Verarbeitungsschaltung(en), Chip(s), und/oder Modul(e), die in Hardware und/oder Software umgesetzt sind und vorzugsweise wenigstens eine Hardware-Komponente enthalten, kann in jeder Einheit genutzt werden, um einen oder mehrere Schritte des Verfahrens 1900 auszuführen. Zu veranschaulichenden Prozessoren gehören eine CPU, eine ASIC, ein FPGA usw. Kombinationen hiervon oder jede andere geeignete Datenverarbeitungseinheit, die in der Technik bekannt ist, ohne jedoch auf diese beschränkt zu sein.
  • Wie in 19 gezeigt beinhaltet das Verfahren 1900 Verwenden von MSE-Daten, um einen Leseversatzpunkt zu ermitteln, an dem die Lese-Leistungsfähigkeit in etwa am höchsten ist, wie z.B. beispielhaft durch einen niedrigsten MSE-Wert angegeben, und Speichern dieses Leseversatzpunkts als „ideale Position“. Siehe Operation 1902. Darüber hinaus wird durch die Entscheidung 1904 ermittelt, ob ein Prüfprozess bereits angewendet wurde, um zu ermitteln, ob die „ideale Position“ gewünschte Ergebnisse erzielt, wenn sie umgesetzt wird. Wenn bei der Entscheidung 1904 festgestellt wird, dass kein Prüfprozess angewendet wurde, geht das Verfahren 1900 zur Operation 1906, in der die ideale Position auf nachfolgende Schreibprozesse angewendet wird und ein Prüfprozess (siehe z.B. 16) angewendet wird. Folglich können schindelförmig überlappende Datenspuren an einer Stelle geschrieben werden, die durch ein Format spezifiziert ist.
  • In der Entscheidung 1904 geht das Verfahren 1900 in Reaktion auf ein Feststellen, dass ein Prüfprozess bereits ausgeführt wurde, zur Entscheidung 1908. Die Entscheidung 1908 beinhaltet Ermitteln, ob die in der Operation 1902 ermittelte ideale Position bei oder nahe bei einem Null-Versatz von einer nominellen Leseposition liegt, z.B. durch Analysieren der Daten, die von dem Prüfprozess zusammengetragen werden. Wenn festgestellt wird, dass die ideale Position bei oder nahe bei einem Null-Versatz von einer nominellen Leseposition liegt, geht das Verfahren 1900 zur Operation 1910, in der die ideale Position im Speicher gespeichert und vorzugsweise bei nachfolgenden Schreiboperationen angewendet wird. Darüber hinaus geht das Verfahren 1900 beim Ausführen einer Operation 1910 zur Operation 1914 und wird beendet.
  • Wenn bei der Entscheidung 1908 jedoch festgestellt wird, dass die ideale Position nicht bei oder nahe bei einem Null-Versatz von einer nominellen Leseposition liegt, geht das Verfahren 1900 zur Operation 1912, in der festgestellt werden kann, dass die Kalibrierungsoperation keine akkurate ideale Position ermittelt hat, so dass Versatzänderungen verworfen werden können und das Verfahren 1900 beendet wird. Siehe Operation 1914.
  • Es sollte wiederum beachtet werden, dass die beispielhaften Ausführungsformen, die in den 18 bis 19 veranschaulicht sind, die Erfindung in keiner Weise beschränken sollen, sondern lediglich beispielhaftdargestellt werden.
  • Bei der vorliegenden Erfindung kann es sich um ein System, ein Verfahren und/oder ein Computerprogrammprodukt handeln. Das Computerprogrammprodukt kann ein computerlesbares Speichermedium (oder Medien) enthalten, auf dem sich computerlesbare Programmbefehle befinden, um einen Prozessor zu veranlassen, Aspekte der vorliegenden Erfindung auszuführen.
  • Bei dem computerlesbaren Speichermedium kann es sich um eine materielle Einheit handeln, die Befehle zum Verwenden durch eine Befehlsausführungseinheit halten und speichern kann. Bei dem computerlesbaren Speichermedium kann es sich beispielsweise um eine elektronische Speichereinheit, eine magnetische Speichereinheit, eine optische Speichereinheit, eine elektromagnetische Speichereinheit, eine Halbleiter-Speichereinheit oder jede geeignete Kombination der Vorhergehenden handeln, ist jedoch nicht darauf beschränkt. Eine nicht erschöpfende Liste von spezielleren Beispielen des computerlesbaren Speichermediums enthält Folgendes: eine tragbare Computerdiskette, eine Festplatte, einen Direktzugriffsspeicher (RAM), einen Festwertspeicher (ROM), einen löschbaren programmierbaren Festwertspeicher (EPROM oder Flash-Speicher), einen statischen Direktzugriffsspeicher (SRAM), einen tragbaren Compactdisk-Festwertspeicher (CD-ROM), eine digitale Versatile-Disk (DVD), einen Speicherstick, ein Floppy Disk, eine mechanisch codierte Einheit wie beispielsweise Lochkarten oder erhabene Strukturen in einer Nut, in denen Befehle aufgezeichnet sind, oder jede geeignete Kombination des Vorhergehenden. Ein hier verwendetes computerlesbares Speichermedium sollte nicht so ausgelegt werden, dass es sich dabei per se um flüchtige Signale handelt wie beispielsweise Funkwellen oder andere sich frei ausbreitende elektromagnetische Wellen, elektromagnetische Wellen, die sich durch einen Wellenleiter oder andere Übertragungsmedien ausbreiten (z.B. Lichtimpulse, die durch ein Lichtwellenleiterkabel geleitet werden) oder elektrische Signale, die durch eine Leitung übertragen werden.
  • Computerlesbare Programmbefehle, die hier beschrieben werden, können von einem computerlesbaren Speichermedium zu entsprechenden Datenverarbeitungs/Verarbeitungs-Einheiten oder über ein Netzwerk, z.B. das Internet, ein Lokalbereichsnetz, ein Weitverkehrsnetz und/oder ein drahtloses Netzwerk zu einem externen Computer oder einer externen Speichereinheit heruntergeladen werden. Das Netzwerk kann Kupfer-Übertragungskabel, Lichtwellenleiter, drahtlose Übertragungen, Router, Firewalls, Switches, Gateway-Computer und/oder Edge-Server aufweisen. Eine Netzwerk-Adapterkarte oder eine Netzwerk-Schnittstelle in jeder Datenverarbeitungs/Verarbeitungs-Einheit empfängt computerlesbare Programmbefehle von dem Netzwerk und leitet die computerlesbaren Programmbefehle zum Speichern in einem computerlesbaren Speichermedium in der entsprechenden Datenverarbeitungs/Verarbeitungs-Einheit weiter.
  • Bei computerlesbaren Programmbefehlen zum Ausführen von Operationen der vorliegenden Erfindung kann es sich um Assembler-Befehle, Befehle mit Befehlssatz-Architektur (ISA), Maschinenbefehle, maschinenabhängige Befehle, Mikrocode, Firmware-Befehle, Zustandseinstellungsdaten oder Quellencode bzw. Objektcode handeln, der in jeder Kombination aus einer oder mehreren Programmiersprachen geschrieben ist, darunter eine objektorientierte Programmiersprache wie Smalltalk, C++ oder dergleichen und herkömmliche prozedurale Programmiersprachen wie etwa die Programmiersprache "C" oder ähnliche Programmiersprachen. Die computerlesbaren Programmbefehle können nur auf dem Computer eines Benutzers, teilweise auf dem Computer eines Benutzers, als ein eigenständiges Software-Paket, teilweise auf dem Computer eines Benutzers und teilweise auf einem fernen Computer oder nur auf dem fernen Computer oder Server ausgeführt werden. In dem zuletzt genannten Szenario kann der ferne Computer mit dem Computer des Benutzers durch jeden Netzwerktyp verbunden sein, darunter ein lokales Netzwerk (LAN) oder ein Weitverkehrsnetz (WAN), oder die Verbindung kann zu einem externen Computer (z.B. über das Internet unter Verwendung eines Internet-Dienstanbieters) hergestellt werden. Bei einigen Ausführungsformen können elektronische Schaltungsanordnungen, darunter beispielsweise eine programmierbare logische Schaltungsanordnung, vor Ort programmierbare Gate-Arrays (FPGA) oder programmierbare Logik-Arrays (PLA) die computerlesbaren Programmbefehle ausführen, indem Zustandsinformationen der computerlesbaren Programmbefehle genutzt werden, um die elektronische Schaltungsanordnung zu personalisieren, um Aspekte der vorliegenden Erfindung auszuführen.
  • Aspekte der vorliegenden Erfindung werden hier unter Bezugnahme auf Ablaufplan-Darstellungen und/oder Blockschaltbilder von Verfahren, Vorrichtungen (Systemen) und Computerprogrammprodukten gemäß Ausführungsformen der Erfindung beschrieben. Es ist klar, dass jeder Block der Ablaufplan-Darstellungen und/oder Blockschaltbilder und Kombinationen von Blöcken in den Ablaufplan-Darstellungen und/oder Blockschaltbildern durch computerlesbare Programmbefehle umgesetzt werden können.
  • Diese computerlesbaren Programmbefehle können einem Prozessor eines Universalcomputers, eines Spezialcomputers oder einer anderen programmierbaren Datenverarbeitungsvorrichtung bereitgestellt werden, um eine Maschine zu bilden, so dass Befehle, die über den Prozessor des Computers oder der anderen programmierbaren Datenverarbeitungsvorrichtung ausgeführt werden, Mittel zum Umsetzen der Funktionen/Wirkungen, die in dem Block oder den Blöcken des Ablaufplans und/oder Blockschaltbilds spezifiziert sind, erzeugen. Diese computerlesbaren Programmbefehle können außerdem in einem computerlesbaren Speichermedium gespeichert sein, das einen Computer, eine andere programmierbare Datenverarbeitungsvorrichtung und/oder andere Einheiten anweisen kann, in einer bestimmten Weise zu funktionieren, so dass das computerlesbare Speichermedium mit darin gespeicherten Befehlen einen Herstellungsgegenstand aufweisen, der Befehle enthält, die Aspekte der Funktion/Wirkung umsetzen, die in dem Block oder den Blöcken des Ablaufplans und/oder Blockschaltbilds spezifiziert sind.
  • Die computerlesbaren Programmbefehle können außerdem in einen Computer, eine andere programmierbare Datenverarbeitungsvorrichtung oder eine andere Einheit geladen werden, um eine Reihe von Operationsschritten zu bewirken, die auf dem Computer, der anderen programmierbaren Datenverarbeitungsvorrichtung oder der anderen Einheit ausgeführt werden sollen, um einen durch einen Computer umgesetzten Prozess zu erzeugen, so dass die Befehle, die auf dem Computer, der anderen programmierbaren Vorrichtung oder der anderen Einheit ausgeführt werden, die Funktionen/Wirkungen, die in dem Block oder Blöcken des Ablaufplans und/oder Blockschaltbilds spezifiziert sind, umsetzen.
  • Der Ablaufplan und die Blockdarstellungen in den Figuren veranschaulichen die Architektur, Funktionalität und Operation von möglichen Umsetzungen von Systemen, Verfahren und Computerprogrammprodukten gemäß verschiedener Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung. In diesem Zusammenhang kann jeder Block in dem Ablaufplan oder in Blockdarstellungen ein Modul, Segment oder Abschnitt von Befehlen repräsentieren, der einen oder mehrere ausführbare Befehle zum Umsetzen der spezifizierten logischen Funktion(en) aufweist. Bei einigen alternativen Umsetzungen können die in dem Block angegebenen Funktionen möglicherweise nicht in der in den Figuren angegebenen Reihenfolge auftreten. Zum Beispiel können zwei Blöcke, die nacheinander gezeigt sind, tatsächlich im Wesentlichen gleichzeitig ausgeführt werden oder die Blöcke können gelegentlich in Abhängigkeit von der beteiligten Funktionalität in der umgekehrten Reihenfolge ausgeführt werden. Es wird außerdem angemerkt, dass jeder Block in den Blockdarstellungen und/oder Ablaufplan-Darstellungen und Kombinationen von Blöcken in den Blockdarstellungen und/oder der Ablaufplan-Darstellung durch Systeme, die auf spezieller Hardware beruhen, die die spezifizierten Funktionen oder Wirkungen ausführen, oder Kombinationen aus spezieller Hardware und Computerbefehlen umgesetzt werden können.
  • Darüber hinaus kann ein System gemäß verschiedenen Ausführungsformen einen Prozessor und eine Logikschaltung, die in den Prozessor integriert ist und/oder durch den Prozessor ausführbar ist, enthalten, wobei die Logikschaltung so eingerichtet ist, dass sie einen oder mehrere der hier zitierten Prozessschritte ausführt. Mit integriert ist gemeint, dass der Prozessor eine darin eingebettete Logikschaltung als Hardware-Logikschaltung aufweist, wie beispielsweise eine anwendungsspezifische integrierte Schaltung (ASIC), ein vor Ort programmierbares Gate-Array (FPGA) usw. Mit durch den Prozessor ausführbar ist gemeint, dass die Logikschaltung Hardware-Logik ist; Software-Logik wie etwa Firmware, Teil eines Betriebssystems, Teil eines Anwendungsprogramms usw. oder eine bestimmte Kombination aus Hardware- und Software-Logik ist, auf die durch den Prozessor zugegriffen werden kann und die so eingerichtet ist, dass bewirkt wird, dass der Prozessor eine bestimmte Funktionalität beim Ausführen durch den Prozessor ausführt. Software-Logik kann in einem lokalen und/oder fernen Speicher eines beliebigen Speichertyps gespeichert werden, wie in der Technik bekannt. Jeder Prozessor, der im Stand der Technik bekannt ist, kann verwendet werden, wie beispielsweise ein Software-Prozessormodul und/oder ein Hardware-Prozessor, wie etwa ein ASIC, ein FPGA, eine Zentraleinheit (CPU), eine integrierte Schaltung (IC) usw.
  • Es ist klar, dass die verschiedenen Merkmale der vorhergehenden Systeme und/oder Verfahrensweisen auf beliebige Weise kombiniert werden können, wodurch eine Mehrzahl von Kombinationen aus den oben dargestellten Beschreibungen erzeugt wird.
  • Es ist ferner klar, dass Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung in der Form eines Dienstes bereitgestellt werden kann, der im Auftrag eines Kunden eingesetzt werden kann.
  • Die hier offenbarten erfindungsgemäßen Konzepte wurden beispielhaft dargestellt, um deren unzählige Merkmale in einer Mehrzahl von veranschaulichenden Szenarien, Ausführungsformen und/oder Umsetzungen zu veranschaulichen. Es sollte klar sein, dass die allgemein offenbarten Konzepte als modular betrachtet werden und in jeder Kombination, Permutation oder deren Synthese umgesetzt werden können. Außerdem sollte jede Modifikation, Änderung oder Entsprechung der vorliegend offenbarten Merkmale, Funktionen und Konzepte, die durch einen Fachmann beim Lesen der momentanen Beschreibungen erkannt werden, ebenfalls als im Umfang dieser Offenbarung liegend betrachtet werden.
  • Zwar wurden oben verschiedene Ausführungsformen beschrieben, es sollte jedoch klar sein, dass sie lediglich beispielhaft und nicht einschränkend dargestellt wurden. Somit sollten Breite und Umfang einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung nicht durch eine der oben beschriebenen beispielhaften Ausführungsformen eingeschränkt werden, sondern sollten lediglich in Übereinstimmung mit den folgenden Ansprüchen und deren Ersetzungen definiert werden.

Claims (15)

  1. Verfahren, das aufweist: Schreiben einer Mehrzahl von schindelförmig überlappenden Spuren unter Verwendung einer Anordnung von Schreibeinrichtungen; Ermitteln einer ersten und einer zweiten Position einer Anordnung von Leseeinrichtungen relativ zu den schindelförmig überlappenden Spuren, wobei die erste und die zweite Position über und/oder jenseits von Spurkanten der schindelförmig überlappenden Spuren liegen; Neupositionieren der Anordnung von Leseeinrichtungen an verschiedenen Stellen zwischen der ersten und der zweiten Position und Lesen von Daten von den schindelförmig überlappenden Spuren; Ermitteln eines Leseversatzpunktes, an dem eine Lese-Leistungsfähigkeit bei dem Lesevorgang in etwa am höchsten ist, der beim Neupositionieren der Anordnung von Leseeinrichtungen zwischen der ersten und der zweiten Position ausgeführt wird; und unter Verwendung des Leseversatzpunkts Berechnen von Daten, die eine seitliche Schreibposition zum Verwenden beim Schreiben beschreiben, so dass schindelförmig überlappende Spuren auf eine Stelle geschrieben werden, die durch ein Format spezifiziert ist.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, wobei das Ermitteln der ersten und der zweiten Position der Anordnung von Leseeinrichtungen relativ zu den schindelförmig überlappenden Spuren aufweist: Positionieren der Anordnung von Leseeinrichtungen an erwarteten Mittelpunkten der schindelförmig überlappenden Spuren; Neupositionieren der Anordnung von Leseeinrichtungen an verschiedenen Stellen längs einer ersten Spurquerrichtung und Lesen von Daten von den schindelförmig überlappenden Spuren; Auswählen der ersten Position der Anordnung von Leseeinrichtungen als eine maximale Position anhand einer Fehlerrate beim Lesen; Neupositionieren der Anordnung von Leseeinrichtungen an verschiedenen Stellen längs einer zweiten Spurquerrichtung, die der ersten Spurquerrichtung entgegengesetzt ist, und Lesen von Daten von den schindelförmig überlappenden Spuren; und Auswählen der zweiten Position der Anordnung von Leseeinrichtungen als eine minimale Position anhand der Fehlerrate beim Lesen.
  3. Verfahren nach Anspruch 1, wobei das Verfahren in weniger als zwei Minuten ausgeführt wird.
  4. Verfahren nach Anspruch 1, das aufweist: Neupositionieren der Anordnung von Schreibeinrichtungen von einer nominellen Schreibposition zu der seitlichen Schreibposition; Schreiben einer Mehrzahl von aktualisierten schindelförmig überlappenden Spuren an der seitlichen Schreibposition unter Verwendung der Anordnung von Schreibeinrichtungen; Ermitteln einer ersten und einer zweiten aktualisierten Position der Anordnung von Leseeinrichtungen relativ zu den aktualisierten schindelförmig überlappenden Spuren, wobei die erste und die zweite aktualisierte Position über und/oder jenseits der Spurkanten der aktualisierten schindelförmig überlappenden Spuren liegen; Neupositionieren der Anordnung von Leseeinrichtungen zwischen der ersten und der zweiten aktualisierten Position und Lesen von Daten von den aktualisierten schindelförmig überlappenden Spuren; Ermitteln eine aktualisierten Leseversatzpunkts, an dem eine Lese-Leistungsfähigkeit bei dem Lesevorgang in etwa am höchsten ist, der beim Neupositionieren der Anordnung von Leseeinrichtungen zwischen der ersten und der zweiten Position ausgeführt wird; und Ermitteln, ob der aktualisierte Leseversatzpunkt in einer Spurquerrichtung auf eine nominelle Leseposition ungefähr ausgerichtet ist.
  5. Verfahren nach Anspruch 1, wobei die Daten einen seitlichen Versatz von einer nominellen Schreibposition aufweist.
  6. Verfahren nach Anspruch 1, wobei die Anordnung von Leseeinrichtungen in einem Laufwerk positioniert ist, wobei das Laufwerk außerdem die Anordnung von Schreibeinrichtungen aufweist.
  7. Verfahren nach Anspruch 1, wobei die Anordnung von Leseeinrichtungen in einem anderen Laufwerk positioniert ist als ein Laufwerk, das die Anordnung von Schreibeinrichtungen aufweist.
  8. Verfahren nach Anspruch 1, wobei es sich bei dem anderen Laufwerk um ein kalibriertes Laufwerk handelt.
  9. Verfahren nach Anspruch 1, wobei die erste und die zweite Position der Anordnung von Leseeinrichtungen relativ zu den schindelförmig überlappenden Spuren durch bildliches Darstellen magnetischer Domänen der Mehrzahl von schindelförmig überlappenden Spuren ermittelt werden, die durch die Anordnung von Schreibeinrichtungen geschrieben wurden.
  10. Verfahren nach Anspruch 1, wobei die erste und die zweite Position der Anordnung von Leseeinrichtungen relativ zu den schindelförmig überlappenden Spuren unter Verwendung von physischen Charakteristiken magnetischer Pole der Schreibeinrichtungen in der Anordnung von Schreibeinrichtungen ermittelt werden.
  11. Verfahren nach Anspruch 1, das Anwenden der Daten aufweist, die die seitliche Schreibposition beim nachfolgenden schindelförmig überlappenden Schreibvorgang beschreiben.
  12. Vorrichtung, die aufweist: einen Laufwerkmechanismus zum Führen eines magnetischen Mediums über die Anordnung von Schreibeinrichtungen; eine Steuereinheit, die mit der Anordnung von Schreibeinrichtungen elektrisch verbunden ist; und eine Logikschaltung, die in die Steuereinheit integriert ist und/oder durch sie ausgeführt werden kann, um das Verfahren nach Anspruch 1 auszuführen.
  13. Produkt zum magnetischen Aufzeichnen zum Speichern von Daten, wobei das Produkt aufweist: ein lineares magnetisches Aufzeichnungsmedium; und einen reservierten Bereich auf dem magnetischen Aufzeichnungsmedium nahe einem ersten Ende des linearen magnetischen Aufzeichnungsmediums, wobei der reservierte Bereich so eingerichtet ist, dass er schindelförmig überlappende Spuren aufnimmt, die zum Ermitteln einer seitlichen Schreibposition zum Verwenden beim Schreiben verwendbar sind, so dass schindelförmig überlappende Spuren an einer Stelle geschrieben werden, die durch ein Format spezifiziert ist.
  14. Verfahren zum Ermitteln einer seitlichen Schreibposition zum Verwenden beim Schreiben von schindelförmig überlappenden Spuren, wobei das Verfahren aufweist: Schreiben einer Mehrzahl von schindelförmig überlappenden Spuren in den reservierten Bereich des Produkts nach Anspruch 13 unter Verwendung einer Anordnung von Schreibeinrichtungen; Ermitteln einer ersten und einer zweiten Position einer Anordnung von Leseeinrichtungen relativ zu den schindelförmig überlappenden Spuren, wobei die erste und die zweite Position über und/oder jenseits von Spurkanten der schindelförmig überlappenden Spuren liegen; Neupositionieren der Anordnung von Leseeinrichtungen zwischen der ersten und der zweiten Position und Lesen von Daten von den schindelförmig überlappenden Spuren; Ermitteln eines Leseversatzpunktes, an dem eine Lese-Leistungsfähigkeit bei dem Lesevorgang in etwa am höchsten ist, der beim Neupositionieren der Anordnung von Leseeinrichtungen zwischen der ersten und der zweiten Position ausgeführt wird; und unter Verwendung des Leseversatzpunkts Berechnen von Daten, die eine seitliche Schreibposition zum Verwenden beim Schreiben beschreiben, so dass schindelförmig überlappende Spuren an eine Stelle geschrieben werden, die durch ein Format spezifiziert ist.
  15. Computerprogrammprodukt, wobei das Computerprogrammprodukt ein computerlesbares Speichermedium aufweist, das darin verkörperte Programmbefehle enthält, wobei die Programmbefehle durch eine Steuereinheit ausführbar sind, um zu bewirken, dass die Steuereinheit ein Verfahren gemäß einem der Ansprüche 1 bis 11 ausführt.
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