DE934933C

DE934933C - Strahlrohr zur Erzeugung von Luftschaum fuer Feuerloeschzwecke

Info

Publication number: DE934933C
Application number: DEF6746A
Authority: DE
Inventors: Wilhelm Dr Friedrich
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1951-07-15
Filing date: 1951-07-15
Publication date: 1955-11-10

Description

D ie Erfindung, betrifft ein Strahlrohr zur Erzeugung von Luftschaum für Feuerlöschzwecke. Die vorliegende Erfindung macht von dem grundlegenden Gedanken der Veredelung des Schaumes durch Knetung Gebrauch und besteht darin, daß das die Wellungen enthaltende Rohr unter Bildung eines es umgebenden Zwischenraumes gleichachsig in ein vorzugsweise zylindrisches oder konisches Mantelrohr eingesetzt ist und der Schaum bzw. das Gemisch der schaumbildenden Stoffe sowohl durch das innere Rohr als auch durch den Zwischenraum zwischen den beiden Rohren hindurchgeleitet wird.
In der Zeichnung sind fünf verschiedene Ausführungsformen der Erfindung im Achsenschnitt veranschaulicht.
Bei dem Schaumrohr gemäß Fig. i ist in ein äußeres zylindrisches oder konisches Rohr 7 und gleichachsig zu ihm ein die Wellungen 2, 3 enthaltendes Rohr eingesetzt. Am unteren Ende der Rohre befindet sich die Zerstäuberdüse, die in der Zeichnung nicht dargestellt ist. Die Anordnung ist so getroffen, daß der Schaum sowohl das Wellrohr 5 als auch den Ringraum 6 zwischen diesem und dem äußeren Rohr 7 durchströmt und dabei mit etwa doppelt gesteigerter Wirkung durch Knetung veredelt wird. Das Wellrohr 5 ist in dem Außen-rohr 7 durch radiale Tragarme 16 konzentrisch gehalten.
Bei der in Fig. 2 dargestellten Ausführungsform sind in dem Rohr ii in der Längsrichtung in Ab- ständen hintereinander hohlkegelige Ringe 8 im Innern eingesetzt, die die Wellungen gleichsam ersetzen. Durch die aufeinanderfolgende Drosselung des Schaumes an den engen Stellen und die Expansion an den weiten Stellen ist die Knetung des Schaumes gesichert.
Die Ausführungsform nach Fig. 3 der Zeichnung zeigt ein Schaumrohr mit im Innern schräg gestellten Zungeng, die in Abständen und abwechselnd gegenübergestellt eingebaut sind, sü daß der Schaum bis zu einem gewissen Ausmaße einen Zickzackweg zurücklegen muß. Hierbei können die Zungen 9 in ihrer Gegenüberstellung im Rohr wechseln, beispielsweise daß sie im Unterteil des Rohres senkrecht zu den Zungen im Oberteil des Rohres eingebaut sind, wie dies in der Draufsicht nach Fig. 6 angedeutet ist.
Statt der ringsherum verlaufenden Wellungen können in der Rohrwandung, wie Fig. 4 zeigt, auch kürzere oder längere, nach innen hineingedrückte Sicken oder Buckel 12 angeordnet sein. Diese können beliebige Länge aufweisen und in beliebiger Zahl ringsum in der Wandung von außen nach innen und auch versetzt zueinander in der Reihenfolge nach oben angeordnet sein.
Die Fig. 5 zeigt eine Ausführungsform des Rohres mit etwa in der Mitte des Rohres der Länge nach angeordnetem Einsaiz 13 aus mit Hin- und Herwellungen in der Längsrichtung versehenen Blechen 14 und 15. Die Wellungen können in mehreren Absätzen derart aufeinanderfolgen, daß sie in ihrer Folge in- verschiedenen Winkelstellungen zueinander angeordnet sind, indem die einzelnen Bleche mit gol oder unter einem anderen Winkel zueinander versetzt sind, derart, daß möglichst von oben nach unten alle Räume des Rohres von mindestens einer Wellung durchzogen sind.
Die verschiedenen Mittel zur Erzielung der Knetung des durchfließenden Schaumes können nach Belieben miteinander kombiniert werden. Auch können die Rohrei nicht nur zylindrisch, sondern auch konisch ausgebildet werden. Es ist auch möglich, unter Anwendung der verschiedenen Knetmittel Rohre von vier- oder mehreckigem Querschnitt zu verwenden, ohne daß hierdurch die Knetwirkung beeinträchtigt wird.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i. Strahlrohr zur Erzeugung von Luftschaum für Feuezlöschzwecke, dadurch gekennzeichnet, daß das die Wellungen (2, 3) enthaltende Rohr (5) unter Bildung eines es umgebenden Zwischenraumes (6) gleichachsig in ein vorzugsweise zylindrisches oder konisches Mantelrohr (7) eingesetzt ist und der Schaum bzw. das Gemisch der schaumbildenden Stoffe sowohl durch das innere Rohr (5) als auch durch den Zwischenraum (6) zwischen den beiden Rohren (5, 7) hindurchgeleitet wird (Fig. i).
2. Strahlrohr zur Erzeugung von Luftschaum für Feuerlöschzwecke, dadurch gekennzeichnet, daß das Schaumerzeugungsrohr (i i) oder das Innenrohr (5) nach vorstehendem Anspruch i durch ein vorzugsweise zylindrisches oder konisches Rohr gebildet ist, das in Abständen hintereinander mit nach innen oder bzw. und nach außen vorspringenden Leitflächen (8, 9) oder in seinen Mantel eingepreßten, dicht umlaufenden Sicken bzw. Buckeln (12) in beliebiger Zahl und Anordnung versehen ist. 3. Strahlrohr nach Anspruch:2, dadurch gekennzeichnet, daß die Leitflächen durch hohlkegelige Einsätze. (8) gebildet sind (Fig. 2). 4. Strahlrohr nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Leitflächen durch schräg angeordnete, entgegengesetzt gerichtete Zungen (9) gebildet sind, die in der Längsrichtung des Rohres oder bzw. und auch quer hierzu versetzt angeordnet sein können (Fig. 3). 5. Strahlrohr zur Erzeugung von Luftschaum für Feuerlöschzwecke, dadurch gekennzeichnet, daß das Schaumerzeugungsrohr (io) durch ein vorzugsweise zylindrisches oder konisches Rohr gebildet ist, in dem der Länge nach ein in seiner Längsrichtung gewellter Einsatz (13) angebracht ist. 6. Strahlrohr nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die aufeinanderfolgenden Wellungen (14, 15) des gewellten Einsatzes (13) verschiedene Winkelstellungen zueinander haben, vorzugsweise um jeweils gol gegeneinander verdreht sind (Fig. 5).