DE69725217T2 - Messwertaufnehmer und System zur Gasdurchflussmessung - Google Patents

Messwertaufnehmer und System zur Gasdurchflussmessung Download PDF

Info

Publication number
DE69725217T2
DE69725217T2 DE69725217T DE69725217T DE69725217T2 DE 69725217 T2 DE69725217 T2 DE 69725217T2 DE 69725217 T DE69725217 T DE 69725217T DE 69725217 T DE69725217 T DE 69725217T DE 69725217 T2 DE69725217 T2 DE 69725217T2
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
sensor
agent
measuring
flow
drop
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Lifetime
Application number
DE69725217T
Other languages
English (en)
Other versions
DE69725217D1 (de
Inventor
C/o Instrumentarium Oy Kurt Weckström
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Instrumentarium Oyj
Original Assignee
Instrumentarium Oyj
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Instrumentarium Oyj filed Critical Instrumentarium Oyj
Publication of DE69725217D1 publication Critical patent/DE69725217D1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE69725217T2 publication Critical patent/DE69725217T2/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61BDIAGNOSIS; SURGERY; IDENTIFICATION
    • A61B5/00Measuring for diagnostic purposes; Identification of persons
    • A61B5/08Detecting, measuring or recording devices for evaluating the respiratory organs
    • A61B5/087Measuring breath flow

Description

  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf einen Messfühler zum Messen eines Gasflusses, insbesondere zum Messen des Drucks und/oder Flusses des Atemgases eines Patienten, wie er im Oberbegriff von Anspruch 1 definiert ist. Darüber hinaus bezieht sich die Erfindung auf ein System zum Messen des Drucks und/oder Stroms des Atemgases eines Patienten, wie es im Oberbegriff von Anspruch 17 definiert ist.
  • In Krankenhäusern müssen während der Intensivpflege und bei Operationen Beatmungsmaschinen eingesetzt werden, welche die Beatmung der Patienten übernehmen. Ein ungehinderter Gasfluss in die und aus den Lungen des Patienten ist natürlich von entscheidender Bedeutung. Der Zustand der Gaskanäle kann sowohl durch Messung der Konzentrationen der ausgeatmeten Gase als auch durch Messung des Flusses und Drucks der Gase überwacht werden. Insbesondere ist die Überwachung des, Kohlendioxidgehalts des ausgeatmeten Gases als Routine in Operationssälen weit verbreitet. Dennoch sind die Messung von Fluss und Druck wesentliche zusätzliche Funktionen sowohl im Hinblick auf Sicherheit als auch weil sie es ermöglichen, Mengen zu berechnen, die für die mechanische Arbeit und den Atemmetabolismus der Lungen aussagekräftig sind.
  • Im Prinzip gibt es viele anwendbare Arten von Strömungsfühlern. Allerdings werfen Messungen unter klinischen Bedingungen viele Probleme auf. Die Strömung wird vom Ende eines sogenannten Intubationsschlauchs aus gemessen, der in die Luftröhre des Patienten eingeführt ist. Deshalb ist der Fühler sowohl Feuchtigkeit als auch aus der Luftröhre kommenden Schleimabsonderungen ausgesetzt. Es ist klar, dass solch eine Verschmutzung möglicherweise den Betrieb insbesondere des allgemein gebräuchlichen Turbinen- und Heißdrahtfühlers beeinträchtigt. Ultraschallfühler können eine Verschmutzung besser vertragen, hängen aber von Änderungen des Strömungsprofils, der Temperatur und der Gaszusammensetzung ab, was einen ausgefeilten Ausgleich erforderlich macht. Differenzdruckfühler eignen sich besser für den klinischen Gebrauch. Die Strömung im Schlauch kann laminar oder turbulent sein. Im Falle laminarer Strömung ist der Druckunterschied über ein im Schlauch untergebrachtes Strömungsdrosselelement direkt proportional zur Strömung. Im Fall turbulenter Strömung hängt der Druckunterschied vom Quadrat der Strömung ab. Zusätzlich hängt der Druckunterschied vom Quadrat der Querschnittsfläche des Strömungsschlauchs ab. Die gegenwärtig verwendeten Fühler sind im Allgemeinen aus Kunststoff hergestellt, und die Wasserkonzentration bildet kleine Tropfen auf den Innenwänden des Strömungsfühlers, weil Wasser einen großen Kontaktwinkel zu einer Kunststoffoberfläche hat. Das Problem ist, dass das kondensierte Wasser zusammen mit etwaigen sich darin angesammelten Abscheidungen die Querschnittsfläche des Fühlers reduziert, was zu einer Zunahme beim gemessenen Druckunterschied führt. Ist der gemessene Druckunterschied zu groß, bedeutet dies auch, dass der berechnete Strömungswert zu hoch und deshalb nicht richtig ist. Ein Fühler mit einer kleinen Querschnittsfläche ist in dieser Hinsicht am empfindlichsten. Bei kurzfristigem Gebrauch des Messfühlers ist der sich ergebende Fehler im Allgemeinen nicht zu groß, aber wenn der Fühler kontinuierlich verwendet wird, z. B. eine oder mehrere Stunden unter feuchten Bedingungen, wird der in den Messergebnissen entstehende Fehler erheblich. Ein Weg, dieses Problem auszumerzen, ist, den Fühler auf eine Temperatur zu erwärmen, die ausreicht, um Kondensation zu verhindern. Dieses Verfahren erfordert jedoch ein Heizelement und einen elektrischen Anschluss, somit ist es schwierig in der Praxis einzusetzen, und ein Fühler mit einem Heizelement ist auch noch teuer herzustellen. Darüber hinaus kann ein heißes Element eine Gefahr für den Patienten darstellen.
  • Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, die vorstehend beschriebenen Probleme auszumerzen.
  • Eine spezielle Aufgabe der Erfindung besteht darin, einen verbesserten, den Fluss von Atemgas drosselnden Fühler vorzustellen, der auf kondensiertes Wasser und Schleimabsonderungen des Patienten nicht empfindlich reagiert, und der in der Lage ist, selbst unter schmutzigen Bedingungen zuverlässig zu arbeiten. Eine weitere Aufgabe der Erfindung ist es, ein entsprechend verbessertes System zur Messung des Drucks und/oder Flusses des Atemgases eines Patienten vorzustellen.
  • Der Messfühler der Erfindung ist durch das gekennzeichnet, was in Anspruch 1 dargestellt ist. Das System der Erfindung ist durch das gekennzeichnet, was in Anspruch 17 dargestellt ist.
  • Der Messfühler der Erfindung umfasst einen rohrförmigen Fließkanal, um den zu messenden Gasfluss zu leiten, welcher Fließkanal durch eine Wand begrenzt ist; ein in dem Fließkanal angeordnetes Drosselelement, um den Gasfluss in dem Fließkanal zu drosseln; und in den Fließkanal mündende Messkanäle, um den Druck aus dem Fließkanal in eine Messvorrichtung überzuleiten, an welche der Fühler zum Messen des vom Drosselelement verursachten Druckunterschieds anschließbar ist.
  • Erfindungsgemäß ist die Innenfläche der Wand des Fließkanals und/oder das Drosselelement, wobei die Fläche in direktem Kontakt mit dem zu messenden Gasfluss ist, mit einem Mittel versehen, um den Kontaktwinkel eines Wassertropfens oder eines wasserhaltigen Tropfens zu der Fläche im Verhältnis zu dem Kontaktwinkel zu verkleinern, der sich zwischen einem entsprechenden Wassertropfen und einer nicht mit einem solchen Mittel behandelten Fläche bildet.
  • Das System der Erfindung umfasst einen Intubationsschlauch, der dazu ausgelegt ist, in die Luftröhre eines Patienten eingeführt zu werden; einen Messfühler, der an den Intubationsschlauch angeschlossen ist und einen rohrförmigen Fließkanal umfasst, um den zu messenden Gasstrom zu leiten, wobei der Fließkanal von einer Wand begrenzt ist; ein Drosselelement, das in dem Fließkanal angeordnet ist, um den Gasstrom im Fließkanal zu drosseln; eine Messvorrichtung, um den vom Drosselelement hervorgerufenen Druckunterschied zu messen; und Messkanäle, die in den Fließkanal münden, um den Druck vom Fließkanal in die Messvorrichtung überzuleiten.
  • Erfindungsgemäß ist die Innenfläche der Wand der Fließkanals und/oder das Drosselelement, wobei die Fläche in direktem Kontakt mit dem zu messenden Gasfluss ist, mit einem Mittel versehen, um den Kontaktwinkel eines Wassertropfens oder wasserhaltigen Tropfens zu der Fläche im Verhältnis zu dem Kontaktwinkel zu verkleinern, der sich zwischen einem entsprechenden Wassertropfen und einer nicht mit einem solchen Mittel behandelten Fläche bildet.
  • Die Erfindung beruht auf dem Prinzip, den Kontaktwinkel zwischen Wasser und dem Fühlermaterial ausreichend zu verkleinern und die kondensierten Wassertropfen dazu zu bringen, sich entlang der Innenfläche des Messfühlers zu verteilen, wodurch eine übermäßige Abnahme der Querschnittsfläche des Fühlers verhindert wird. Deshalb tun sich selbst kleine Wassertropfen schnell zusammen und bilden einen durchgehenden Film, der aus dem Fühler ausfließen kann. Das Strömungsmessergebnis bleibt langfristig innerhalb der festgesetzten Toleranzgrenze, was insbesondere bei der Intensivpflege wichtig ist. Der Kontaktwinkel eines Wassertropfen kann durch das sogenannte „Tropfen-auf-fester-Unterlage"-Verfahren bestimmt werden.
  • In einer Ausführungsform des Messfühlers reduziert das Mittel die Oberflächenenergie eines Tropfens.
  • In einer Ausführungsform des Messfühlers und Systems erhöht das Mittel die Oberflächenenergie der in Frage kommenden Fläche.
  • In einer Ausführungsform des Messfühlers und Systems ist das Mittel ein oberflächenaktives Mittel, das die Oberflächenenergie eines Tropfens reduziert.
  • In einer Ausführungsform des Messfühlers und Systems ist das Mittel ein auf der in Frage kommenden Fläche immobilisiertes Beschlagsverhinderungsmittel. In einer Ausführungsform des Messfühlers ist das oberflächenaktive Mittel ein Beschlagsverhinderungsmittel. Das verwendete Beschlagsverhinderungsmittel kann z. B. Dr. Fog sein (hergestellt von O.R. Concepts Inc., USA), welches ein im Handel erhältliches Beschlagsverhinderungsmittel ist, das zur Beschlagsverhinderungsbehandlung der Optik ausgelegt ist, die in Endoskopiegeräten zum Einsatz kommt. Es können auch die Beschlagsverhinderungsmittel verwendet werden, die in der Spezifikation US 3.068.100 erwähnt sind.
  • In einer Ausführungsform des Messfühlers und Systems wird das Mittel als filmartiger Belag auf die in Frage kommende Fläche aufgebracht.
  • In einer Ausführungsform des Messfühlers und Systems ist der von dem Mittel gebildete Belag auf der Fläche immobilisiert.
  • In einer Ausführungsform des Messfühlers und Systems ist das Material der Wand und/oder des Drosselelements mit dem Mittel imprägniert.
  • In einer Ausführungsform des Messfühlers und Systems ist das Mittel so ausgewählt, dass der Kontaktwinkel eines Wassertropfens oder eines wasserhaltigen Tropfens zur in Frage kommenden Fläche kleiner als 30°, geeigneter Weise kleiner als 20°, vorzugsweise kleiner als 10° und am Bevorzugtesten 0° ist.
  • In einer Ausführungsform des Messfühlers und Systems ist das Mittel ein oberflächenaktives Mittel, das in Wasser löslich ist.
  • In einer Ausführungsform des Messfühlers und Systems besteht das oberflächenaktive Mittel aus Molekülen, die eine oleophile hydrophobe Gruppe wie eine Alkylkette, und eine hydrophile Gruppe wie eine negativ geladene Carbon- oder Sulfonsäuregruppe enthält. Das oberflächenaktive Mittel kann z. B. ein Dioctylnatriumsulfosuccinat sein, die unter verschiedenen kommerziellen Handelsmarken erhältlich sind und z. B. in der Medizin- und Kosmetikindustrie und in Nahrungsmitteln als Benetzungsmittel eingesetzt werden.
  • In einer Ausführungsform des Messfühlers und Systems enthält das Mittel ein Detergens wie Seife o. dgl.
  • In einer Ausführungsform des Messfühlers und Systems ist der Messfühler ein Spirometerfühler, der an einen, in die Luftröhre eines Patienten eingeführten Intubationsschlauch angeschlossen ist. In dasselbe Teil kann auch ein Messkanal eingebaut sein, der als Probenehmer für einen Gasanalysenapparat fungiert. Der Messkanal kann auch mit einem oberflächenaktiven Mittel überzogen sein.
  • Eine Ausführungsform des Messfühlers und Systems umfasst einen Messkanal, der an den Messfühler angeschlossen ist und als ein Probenehmer für einen Gasanalysenapparat fungiert.
  • In einer Ausführungsform des Messfühlers und Systems arbeitet der Messfühler auf dem Pitotröhrenprinzip basierend auf der Messung des Pitotdrucks, bei dem das Strömungsdrosselelement aus einer oder mehreren Lamellen besteht, die gegen die Strömung gerichtet ist/sind.
  • In einer Ausführungsform des Messfühlers und Systems ist das Drosselelement mit Lamellen ausgestattet, die radial um die Öffnung des Messkanals angeordnet sind, und jede Lamelle ist mit einer Nut ausgestattet, um den auf die Lamelle auftreffenden Gasstrom in die Öffnung zu leiten.
  • In einer Ausführungsform des Systems umfasst das System ein Gasanalysegerät zur Bestimmung der Zusammensetzung von Atemgas.
  • In einer Ausführungsform des Systems fungiert der Messkanal als Probenehmer für das Gasanalysegerät und ist zwischen dem Intubationsschlauch und einer Beatmungsmaschine angeordnet.
  • In einer Ausführungsform des Systems ist der als Probenehmer für ein Gasanalysegerät fungierende Messkanal zwischen einer Beatmungsmaschine und dem Patienten angeordnet.
  • Im Folgenden wird die Erfindung im Einzelnen mit Hilfe einiger Beispiele ihrer Ausführungsformen durch Bezug auf die beigefügte Zeichnung beschrieben.
  • 1 ist ein Schema, das eine erste Ausführungsform des Messfühlers der Erfindung im Längsschnitt darstellt,
  • 2 ist ein Schema, das eine zweite Ausführungsform des Messfühlers der Erfindung im Längsschnitt darstellt,
  • 3 ist ein Schema, das eine dritte Ausführungsform des Messfühlers der Erfindung im Längsschnitt darstellt,
  • 4 ist ein Schema, das eine vierte Ausführungsform des Messfühlers der Erfindung im Längsschnitt darstellt,
  • 5 ist ein Schema, das eine fünfte Ausführungsform des Messfühlers der Erfindung im Längsschnitt darstellt,
  • 6 stellt den Abschnitt VI-VI von 5 dar,
  • 7 ist ein Schema, das eine sechste Ausführungsform des Messfühlers der Erfindung im Längsschnitt darstellt,
  • 8 stellt Signale als Zeitfunktionen dar, die mit einem unbeschichteten Messfühler A und mit einem Messfühler B gemessen wurden, der mit einem oberflächenaktiven Mittel nach der Erfindung beschichtet ist,
  • 9 stellt die Form eines Wassertropfens auf der Oberfläche einer Wand eines Messfühlers aus dem Stand der Technik dar,
  • 10 stellt die Form eines Wassertropfens auf der Oberfläche einer Wand eines Messfühlers dar, die mit einem Mittel nach der Erfindung behandelt wurde, und
  • 11 ist ein Schema, das eine Ausführungsform des Systems nach der Erfindung darstellt.
  • Die 17 stellen verschiedene Messfühlertypen mit Strömungsdrosselung dar, die zum Messen eines Gasflusses ausgelegt sind, und die mit einer Beschichtung aus einem erfindungsgemäßen Mittel verbessert werden können. Die Strömungsfühlergrundtypen und ihre Prinzipien sind z. B. in der Veröffentlichung Doebelin: Measurement Systems, McGraw-Hill Kogakusha, 1976 dargestellt.
  • Die in den 17 gezeigten Messfühler umfassen einen rohrförmigen Fließkanal 1 zum Durchlass eines zu messenden Gasflusses. Der Fließkanal ist durch eine Wand 2 begrenzt. Der Fließkanal ist mit einem Drosselelement 3 versehen, das einen Gasfluss im Fließkanal drosseln soll. Mit dem Fließkanal 1 stehen Messkanäle 4 in Verbindung, die im Gebrauch an eine Messvorrichtung angeschlossen sind, um den Druckunterschied zu messen, der durch die Wirkung des Strömungsdrosselelements 3 im Fließkanal hervorgerufen wird. Die Oberfläche der Wand 2 des Fließkanals 1 und/oder das Drosselelement 3 ist, wobei die Oberfläche in direktem Kontakt mit dem zu messenden Gasfluss ist, mit einem Mittel versehen, um den Kontaktwinkel θ eines Wassertropfens oder wasserhaltigen Tropfens zu der Fläche im Verhältnis zum Kontaktwinkel zu verkleinern, der zwischen einer entsprechenden, nicht mit einem solchen Mittel behandelten Fläche und einem entsprechenden Tropfen entsteht. Was seine Wirkung betrifft, so kann das Mittel entweder die Oberflächenenergie (Oberflächenspannung) des Tropfens reduzieren, oder alternativ die Oberflächenenergie dieser Fläche erhöhen.
  • In der in 1 dargestellten Ausführungsform ist das Drosselelement 3, das die Strömung im Fließkanal 1 drosselt, ein Loch 6, wobei sich die Öffnungen 7 der Druckmesskanäle 4 auf seinen beiden Seiten befinden. Diese Öffnungen sind über Messkanalschläuche 4 an eine Messvorrichtung 8 angeschlossen, welche ein Element ist, das Druckunterschied misst. Was ihre Form betrifft, kann das Loch 6, wie in der zuvor erwähnten Veröffentlichung festgestellt, verschiedene Erscheinungsbilder haben, ihre Empfindlichkeit gegen kondensiertes Wasser ist aber in allen Ausführungsformen dieselbe, wobei die Drosselöffnung aufgrund des kleinsten Durchmessers das kritischste Teil ist.
  • Wie in 2 gezeigt ist, kann das Drosselelement 3 auch aus einem verengten Teil 9 des Fließkanals 1 bestehen. Dies ist ein sogenanntes Venturi-Rohr, in welchem die Verluste wegen der Stromlinienform geringer sind. Seine Empfindlichkeit gegen Feuchtigkeit ist jedoch dieselbe wie bei einem Fühler mit einer wie in 1 gezeigten Drosselöffnung.
  • 3 stellt einen Strömungsmessfühler dar, bei dem das Drosselelement 3, das die Strömung im Fließkanal drosselt, aus den Öffnungen 10 des Messkanals 4 besteht, die sich in der Strömung befinden. Die Öffnungen 10 sind symmetrisch angeordnet, um eine Strömungsmessung in beiden Richtungen des Schlauchs mit derselben Messempfindlichkeit zu messen. Die Öffnungen 10, die typischerweise in der Mitte der Fließkanalröhre 1 angeordnet sind, sind über Messkanalschläuche 4 an eine Messvorrichtung 8 angeschlossen. Die Öffnungen 10 sind eine Variante der Pitotröhre. Ein Fühler wie dieser hat einen relativ geringen Strömungswiderstand, im Falle eines rauen Strömungsprofils jedoch, entsteht ein Messfehler. Dies tritt beispielsweise bei einer Messung im Atemtrakt auf, wie in der Spezifikation US 5.088.332 festgestellt ist. Diese Lösung ist etwas weniger empfindlich gegen kondensiertes Wasser, ihr Verhalten ist im Prinzip jedoch demjenigen der vorstehend erwähnten Fühler ähnlich.
  • Der in 4 dargestellte Strömungsfühler basiert auf einem Laminarströmungswiderstand. Das die Strömung drosselnde Drossel element 3 wurde so aufgebaut, dass der Innenraum des Schlauchs in eine große Anzahl von kleinen Röhren 11 aufgeteilt wurde, wovon in jeder eine laminare Strömung im relevanten Messbereich vorherrscht. Als eine Folge davon kann der Fühler jedoch verstopfen. Er ist deutlich anfälliger für Wassertropfen als die anderen beschriebenen Fühlertypen.
  • Basierend auf dem in 3 dargestellten Prinzip, stellen die 5 und 6 einen Strömungsmessfühler D mit einem verbesserten Aufbau dar, der aus der Spezifikation US 5.088.332 bekannt ist und den mittleren Wert des Strömungsprofils misst. 5 zeigt den Fühler in Stirnansicht, und 6 zeigt einen Längsschnitt davon entlang der Linie VI-VI. Nahe an und um die Öffnungen 12, die als Drosselelement 3 in der Fließkanalröhre 1 wirken, sind Lamellen 13 mit einer Nut versehen, wobei diese Ausführungsform drei solche Lamellen aufweist. Diese Anordnung nimmt den Pitot-Druck gleichmäßig aus allen Richtungen auf, und Verschiebungen im Strömungsprofil haben keine Auswirkung auf das Ergebnis. Es ist auch möglich, an den Fühler einen Probenahmeschlauch 5 zur Messung von Gaskonzentrationen anzuschließen, und dazu wird der Fühler an ein Spirometer und den Probenahmeadapter eines Gasanalysegeräts A angeschlossen.
  • 7 zeigt noch eine andere Ausführungsform des Messfühlers, die dem Fühler von 5 und 6 entspricht, mit der Ausnahme, dass der Messkanal 5, der einen an das Gasanalysegerät A angeschlossenen Probenehmer bildet, an einem separaten Anschlussstück 20 angeordnet ist, das zwischen dem Intubationsschlauch I und dem Messfühler angeschlossen ist, was dem in 11 dargestellten System entspricht, das später noch ausführlicher beschrieben wird.
  • Der Fühler von 6 reagiert besonders bei lang andauernden Messungen empfindlich auf Feuchtigkeit. Das Fühlermaterial ist vorzugsweise Kunststoff, z. B. Polysulfon. Dieses Material bildet wie die meisten anderen Kunststoffmaterialien einen beinahe 90° betragenden Kontaktwinkel θ mit Wasser. Die Situation ist in 9 dargestellt, in welcher der Kontaktwinkel mit θA bezeichnet ist. Der Kontaktwinkel eines Wassertropfens kann durch das sogenannte „Tropfen-auf-fester-Unterlage"-Verfahren bestimmt werden. Der Kontaktwinkel θ hängt von den Oberflächenspannungen zwischen Luft, Wasser und dem Fühlermaterial ab. Je kleiner der Winkel θ, umso mehr ist der Wassertropfen entlang der Oberfläche des Fühlermaterials ausgebreitet, und umso weniger wird er die Messgenauigkeit beeinträchtigen. Die Tropfenhöhe H verkleinert direkt den Durchmesser des Strömungsfühlers um den Betrag von ca. 2H. Es wird deshalb schnell klar, dass die Höhe HB des in 10 dargestellten Wassertropfens eine viel geringere Auswirkung hat, weil der Kontaktwinkel θB klein ist. Wie klein ein Kontaktwinkelwert sein soll, der erreicht werden soll, hängt von der angestrebten Messtoleranz ab. Im Prinzip kann der Kontaktwinkel θ sogar bis auf 0° verkleinert werden. In diesem Fall breitet sich jeder Wassertropfen uneingeschränkt aus und bildet dadurch einen Wasserfilm auf der Oberfläche. Wenn ein geeignetes Mittel, z. B. ein oberflächenaktives Mittel in der Wand 2 des Messkanals und/oder im Drosselelement 3 verwendet wird, kann solch eine Situation erreicht werden. Dann wird Wasser immer noch auf der Fühleroberfläche kondensieren, aber es können keine Tropfen entstehen und das überschüssige Wasser wird schnell aus dem Fühlerbereich ausfließen.
  • 8 zeigt zwei Messintervalle als eine Funktion von Zeit, die Messungen mit einem wie in 6 gezeigten Fühler darstellen. Die vertikale Achse in 8 gibt eine Prozentzahl wieder, die die Fehlerquote des Strömungssignals S darstellt, während die horizontale Achse die Zeit in Minuten darstellt. Das verwendete Gas war bei der Temperatur des Patienten voll befeuchtet, so dass eine Kondensation auftrat. Kurve A wurde mit einem Messfühler ohne eine Beschichtung mit einem oberflächenaktiven Mittel gemessen. Eine genauere Beschreibung des Fühlers und der damit verbundenen Messanordnung kann der Patent beschreibung US 5.088.332 entnommen werden. 8 zeigt, dass das Strömungssignal S im Verlauf einer Stunde um 5% anstieg. Bei 130 Minuten und 140 Minuten vereinigten sich kleine Tropfen und bildeten große, und bei 175 Minuten flossen ein paar große Tropfen aus dem Fühler. Der größte gemessene Fehler betrug 20%, und das Signal schwankte die ganze Zeit ca. 2 Stunden lang ab Beginn des Tests. Kurve B wurde mit einem Fühler gemessen, dessen Innenfläche mit einem die Oberflächenspannung reduzierenden Seifenpräparat behandelt war. Mit anderen Worten kann der Kontaktwinkel, wie er in 10 gezeigt ist, sogar noch kleiner sein als der von 9. Der Abfall der Kurve B zu Anfang ist nicht auf Wassertropfen, sondern auf Temperaturveränderungen zurückzuführen. Nach ca. 2 Stunden beginnt die Kurve aufgrund des sich auswaschenden Seifenpräparats anzusteigen. Auf jeden Fall zeigt der Test deutlich, dass eine Beschichtung, die den Kontaktwinkel verkleinert, von entscheidender Bedeutung im Langzeitgebrauch des Fühlers ist.
  • Eine den Kontaktwinkel θ von Wasser reduzierende Beschichtung sollte vorzugsweise auf der Innenfläche des gesamten Fühlers vorgesehen sein, aber die kritischsten Flächen sind diejenigen, an denen sich das Strömungsdrosselelement 3 befindet und wo die Querschnittsfläche am kleinsten ist. Eine Beschichtung oder Imprägnierung des Fühlermaterials mit einem oberflächenaktiven Mittel kann auf alle Fühler, die in den 17 gezeigt sind, aufgebracht werden.
  • Der Kontaktwinkel θ zwischen Wasser und unterschiedlichen Kunststoffsorten ist im Allgemeinen groß, d. h. > 60°, manchmal > 90°. Natürlich gibt es Materialien mit einem sehr kleinen Kontaktwinkel, diese sind aber im Allgemeinen schwierig zu verwenden. Sie umfassen Glas, das einen Kontaktwinkel von 0° hat, vorausgesetzt, das Glas ist absolut sauber. Selbst die kleinste Unreinheit wie Fett, vergrößert den Kontaktwinkel sofort. Die Beschichtung ist typischerweise von einer die Ober flächenspannung reduzierenden Art. Diese Gruppe umfasst verschiedene Seifenpräparate und chemische Detergentien. Es gibt auch Präparate, die speziell zur Beschlagsverhinderung entwickelt wurden, und die im allgemeinen für Gebrauch in der Optik gedacht sind. Eines davon ist Dr. Fog Endoscopic Antifog Solution, das von O.R. Concepts Inc. hergestellt wird. Obwohl eine vollständige Beschlagsverhinderung einen Vorteil bereitstellt, ist sie nicht notwendig, wenn kleine Kontaktwinkel θ annehmbar sind. Ist beispielsweise der Kontaktwinkel < 30°, kann davon ausgegangen werden, dass die Messgenauigkeit deutlich verbessert ist, und so ist es sinnvoll, eine Beschichtung zu verwenden, die den Kontaktwinkel bei Materialien verkleinert, die einen Kontaktwinkel von über ca. 30° haben. Ist der durch die Verwendung einer Beschichtung erzielte Kontaktwinkel < 20°, wird die Fühleroberfläche recht schnell befeuchtet und man erzielt eine ziemlich gute Messgenauigkeit. Dennoch wird das beste Ergebnis erreicht, wenn der Kontaktwinkel 0° beträgt oder nahe daran liegt. Eine Dauerhaftigkeit der Schicht kann ein Problem darstellen, wenn sie wasserlöslich ist. Bei Wegwerffühlern kann eine solche Beschichtung verwendet werden, aber für Langzeitgebrauch ist eine auf der Oberfläche immobilisierte Beschichtung die richtige Lösung. Die Art wasserunlöslicher Schichten sind z. B. für Schutzbrillen erhältlich. Es ist auch möglich, ein Kunststoffmaterial mit einer Chemikalie zu imprägnieren. In diesem Fall wird die Beschichtung langlebiger sein, selbst wenn ein Teil davon in Wasser gelöst wird und aus dem Fühler fließt, da ein größerer Teil der Chemikalie die ganze Zeit über aus dem Material ausgewaschen wird. Solch ein Fühler könnte z. B. ein paar Tage lang arbeiten, was in den meisten Fällen für einen Wegwerffühler voll ausreicht.
  • Abgesehen davon, dass Wasser aus dem beschichteten Fühler schneller abläuft, ermöglicht es die schlüpfrigere Oberfläche auch, dass eventuell vorhandene Sekrete leichter entfernt werden können. In der vorstehenden Beschreibung sind nur einige wenige typische Beispiele von Messfühlern erwähnt, die ein Strömungsdrosselelement einsetzen. Es ist offensichtlich, dass auch andere Arten von Fühlern, die nach einem entsprechenden Prinzip arbeiten, von der Verwendung eines oberflächenaktiven Mittels profitieren werden, das nach der vorliegenden Erfindung die Messgenauigkeit erhöht.
  • 11 stellt ein erfindungsgemäßes System im praktischen Einsatz dar, wobei ein Intubationsschlauch I in die Luftröhre eines Patienten eingeführt ist. An den Beatmungskreislauf ist ein Messfühler D angeschlossen, der einem wie z. B. in 7 gezeigten Spirometerfühler entspricht, der inwendig mit einem Mittel behandelt ist. Ein Anschlussstück 20, das mit einem Messkanal 5 zur Gaskonzentrationsmessung versehen ist, ist zwischen dem Intubationsschlauch I und einem Y-förmigen Teil 25 angeschlossen, das die Einlass- und Auslassschläuche 23, 24 einer die Atmung aufrechterhaltenden Maschine 22 verbindet. Das Anschlussstück 20 ist normalerweise so angeschlossen, dass es ganz nah am Patienten liegt, könnte aber auch in den Strömungsfühler D wie in 6 integriert oder zwischen dem Strömungsfühler und dem Y-förmigen Teil 24 angeordnet sein. Der Gasprobenehmerschlauch 5 ist über einen Schlauch an einen Patientenmonitor oder ein Analysegerät A angeschlossen, in dem das Gas gemessen und das Signal verarbeitet wird, um eine Anzeige zu erzeugen, die die Schwankungen der in Messung befindlichen Gaskonzentration als eine Funktion von Zeit zeigt, d. h. die Messwerte der Atmungskurve oder der Konzentration während des Ein- und Ausatmens. Der Strömungsfühler ist auch über die Messvorrichtung 8 an das Analysegerät A angeschlossen, in dem das Signal verarbeitet wird, um eine Anzeige der Strömungs- und Druckmesswerte für das Ein- und Ausatmen und mögliche andere davon abgeleitete Größen zu erzeugen. Die Messvorrichtung 8 kann auch im Analysegerät A untergebracht sein, und die Gaskonzentrationsmessung kann im Anschlussstück 20 durchgeführt werden.
  • Die Erfindung ist nicht auf die Beispiele ihrer vorstehend beschriebenen Ausführungsformen beschränkt, vielmehr sind viele Variationen im Rahmen der Ansprüche möglich.

Claims (32)

  1. Messfühler zum Messen eines Gasflusses, insbesondere zum Messen des Drucks und/oder Flusses des Atemgases eines Patienten, welcher Messfühler einen rohrförmigen Fließkanal (1) umfasst, um den zu messenden Gasfluss zu leiten, welcher Fließkanal durch eine Wand (2) begrenzt ist; ein in dem Fließkanal angeordnetes Drosselelement (3), um den Gasfluss in dem Fließkanal zu drosseln; und in den Fließkanal mündende Messkanäle (4), um den Druck aus dem Fließkanal in eine Messvorrichtung (8) überzuleiten, an welche der Fühler zum Messen des vom Drosselelement verursachten Druckunterschieds anschließbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Innenfläche der Wand (2) des Fließkanals (1) und/oder das Drosselelement (3) mit einem Mittel versehen ist, um den Kontaktwinkel (θ) eines Wassertropfens oder eines wasserhaltigen Tropfens zu der Fläche im Verhältnis zu dem Kontaktwinkel zu verkleinern, der sich zwischen einem entsprechenden Wassertropfen und einer nicht mit einem solchen Mittel behandelten Fläche bildet.
  2. Messfühler nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Mittel die Oberflächenenergie eines Tropfens reduziert.
  3. Messfühler nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Mittel dazu ausgelegt ist, die Oberflächenenergie der Fläche zu erhöhen.
  4. Messfühler nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Mittel ein oberflächenaktives Mittel ist, das die Oberflächenenergie eines Tropfens reduziert.
  5. Messfühler nach Anspruch 1 oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Mittel ein auf der Fläche immobilisiertes Beschlagverhinderungsmittel ist.
  6. Messfühler nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Mittel auf der Fläche einen filmartigen Belag (P) bildet.
  7. Messfühler nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass der von dem Mittel gebildete Belag (P) auf der Fläche immobilisiert ist.
  8. Messfühler nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass das Material der Wand (2) und/oder des Drosselelements (3) mit dem Mittel imprägniert ist.
  9. Messfühler nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass das Mittel so ausgewählt ist, dass der Kontaktwinkel eines Wassertropfen oder eines wasserhaltigen Tropfens zur in Frage kommenden Fläche kleiner als 30°, geeigneter Weise kleiner als 20°, vorzugsweise kleiner als 10° ist, am Bevorzugtesten ist der Kontaktwinkel ca. 0°.
  10. Messfühler nach einem der Ansprüche 1, 2 oder 4 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass das Mittel ein oberflächenaktives Mittel ist, das in Wasser löslich ist.
  11. Messfühler nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass das oberflächenaktive Mittel aus Molekülen besteht, die eine oleophile hydrophobe Gruppe wie eine Alkylkette, und eine hydrophile Gruppe wie eine negativ geladene Carbon- oder Sulfonsäuregruppe enthält.
  12. Messfühler nach einem der Ansprüche 1, 2 oder 4 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass das oberflächenaktive Mittel ein Detergens wie eine Seife oder ein ähnliches Waschmittel enthält.
  13. Messfühler nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass der Messfühler (D) ein Spirometerfühler ist, der an einen Intubationsschlauch (I) anschließbar ist, welcher in die Luftröhre eines Patienten eingesetzt werden kann.
  14. Messfühler nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass er einen an den Messfühler (D) angeschlossenen Messkanal (5) umfasst und in der Lage ist, als Probenehmer für einen Gasanalysenapparat (A) zu fungieren.
  15. Messfühler nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass der Messfühler (D) ein Fühler ist, der nach dem Pitotröhrenprinzip basierend auf der Messung des Pitotdrucks arbeitet, bei dem das Strömungsdrosselelement (3) aus einer oder mehreren Lamellen (13) besteht, die gegen die Strömung gerichtet ist/sind.
  16. Messfühler nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, dass das Drosselelement (3) mit Lamellen (13) ausgestattet ist, die radial um die Öffnung (12) des Messkanals (5) angeordnet sind, und dass jede Lamelle (13) mit einer Nut (14) ausgestattet ist, um den auf die Lamelle auftreffenden Gasstrom in die Öffnung zu leiten.
  17. System zum Messen des Drucks und/oder Stroms des Atemgases eines Patienten, welches System einen Intubationsschlauch (I) umfasst, der dazu ausgelegt ist, in die Luftröhre eines Patienten eingeführt zu werden; einen Messfühler (D), der an den Intubationsschlauch angeschlossen ist und einen rohrförmigen Fließkanal (1) umfasst, um den zu messenden Gasstrom zu leiten, wobei der Fließkanal von einer Wand (2) begrenzt ist; ein Drosselelement (3), das in dem Fließkanal angeordnet ist, um den Gasstrom im Fließkanal zu drosseln; eine Messvorrichtung (8), um den vom Drosselelement hervorgerufenen Druckunterschied zu messen; und Messkanäle (4), die in den Fließkanal münden, um den Druck vom Fließkanal in die Messvorrichtung überzuleiten, dadurch gekennzeichnet, dass die Innenfläche der Wand (2) des Fließkanals (1) und/oder das Drosselelement (3) mit einem Mittel versehen ist, um den Kontaktwinkel (θ) eines Wassertropfens oder eines wasserhaltigen Tropfens zu der Fläche im Verhältnis zu dem Kontaktwinkel zu verkleinern, der sich zwischen einem entsprechenden Wassertropfen und einer nicht mit einem solchen Mittel behandelten Fläche bildet.
  18. System nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, dass das Mittel die Oberflächenenergie eines Tropfens reduziert.
  19. System nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, dass das Mittel dazu ausgelegt ist, die Oberflächenenergie der Fläche zu erhöhen.
  20. System nach Anspruch 17 oder 18, dadurch gekennzeichnet, dass das Mittel ein oberflächenaktives Mittel ist, das die Oberflächenenergie eines Tropfens reduziert.
  21. System nach Anspruch 17 oder 19, dadurch gekennzeichnet, dass das Mittel ein auf der Fläche immobilisiertes Beschlagsverhinderungsmittel ist.
  22. System nach einem der Ansprüche 17 bis 21, dadurch gekennzeichnet, dass das Mittel auf der Fläche einen filmartigen Belag (P) bildet.
  23. System nach Anspruch 22, dadurch gekennzeichnet, dass der von dem Mittel gebildete Belag (P) auf der Fläche immobilisiert ist.
  24. System nach einem der Ansprüche 17 bis 23, dadurch gekennzeichnet, dass das Material der Wand (2) und/oder des Drosselelements (3) mit dem Mittel imprägniert ist.
  25. System nach einem der Ansprüche 17 bis 24, dadurch gekennzeichnet, dass das Mittel so ausgewählt ist, dass der Kontaktwinkel (θ) eines Wassertropfen oder eines wasserhaltigen Tropfens zur in Frage kommenden Fläche kleiner als 30°, geeigneter Weise kleiner als 20°, vorzugsweise kleiner als 10° ist, am Bevorzugtesten ist der Kontaktwinkel ca. 0°.
  26. System nach einem der Ansprüche 17, 18 oder 20 bis 25, dadurch gekennzeichnet, dass das Mittel ein oberflächenaktives Mittel ist, das in Wasser löslich ist.
  27. System nach einem der Ansprüche 17 bis 26, dadurch gekennzeichnet, dass der Messfühler (D) ein Spirometerfühler ist, der an den Intubationsschlauch (I) anschließbar ist, welcher in die Luftröhre eines Patienten eingesetzt werden kann.
  28. System nach Anspruch 27, dadurch gekennzeichnet, dass es einen an den Messfühler (D) angeschlossenen Messkanal (5) umfasst und in der Lage ist, als Probenehmer für einen Gasanalysenapparat (A) zu fungieren.
  29. System nach einem der Ansprüche 17 bis 28, dadurch gekennzeichnet, dass der Messfühler (D) ein Fühler ist, der nach dem Pitotröhrenprinzip basierend auf der Messung des Pitotdrucks arbeitet, bei dem das Strömungsdrosselelement (3) aus einer oder mehreren Lamellen (13) besteht, die gegen die Strömung gerichtet ist/sind.
  30. System nach einem der Ansprüche 17 bis 29, dadurch gekennzeichnet, dass das System ein Gasanalysengerät (A) zur Bestimmung der Zusammensetzung von Atemgas umfasst.
  31. System nach Anspruch 30, dadurch gekennzeichnet, dass der Messkanal (5) als Probenehmer für das Gasanalysegerät (A) fungiert und zwischen einer Beatmungsmaschine (22) und einem Patienten angeordnet werden kann.
  32. System nach Anspruch 30 oder 31, dadurch gekennzeichnet, dass der Messkanal (5) als Probenehmer für das Gasanalysegerät (A) fungiert und zwischen dem Intubationsschlauch (I) und der Beatmungsmaschine (22) angeordnet werden kann.
DE69725217T 1996-07-02 1997-06-30 Messwertaufnehmer und System zur Gasdurchflussmessung Expired - Lifetime DE69725217T2 (de)

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
FI962729 1996-07-02
FI962729A FI102918B1 (fi) 1996-07-02 1996-07-02 Mittausanturi ja järjestelmä kaasun virtausmittausta varten

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE69725217D1 DE69725217D1 (de) 2003-11-06
DE69725217T2 true DE69725217T2 (de) 2004-07-29

Family

ID=8546332

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE69725217T Expired - Lifetime DE69725217T2 (de) 1996-07-02 1997-06-30 Messwertaufnehmer und System zur Gasdurchflussmessung

Country Status (5)

Country Link
US (1) US5913249A (de)
EP (1) EP0815792B1 (de)
JP (1) JPH1090026A (de)
DE (1) DE69725217T2 (de)
FI (1) FI102918B1 (de)

Families Citing this family (35)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FI102453B1 (fi) * 1997-03-17 1998-12-15 Instrumentarium Oy Parannettu mittausanturi ja järjestelmä kaasun virtausmittausta varten
FR2793145B1 (fr) * 1999-05-04 2003-10-24 Map Medizintechnik Fur Arzt Un Dispositif pour l'amenee d'un gaz respiratoire en surpression et agencement de commande pour la commande de celui-ci
DE50007627D1 (de) 1999-05-04 2004-10-07 Map Medizin Technologie Gmbh Vorrichtung zur erfassung elektrischer potentiale im stirnbereich eines patienten
DE10021782B4 (de) * 1999-05-04 2018-01-18 Resmed R&D Germany Gmbh Vorrichtung zur Zufuhr eines Atemgases unter Überdruck
DE20008049U1 (de) * 1999-05-04 2000-08-17 Map Gmbh Anordnung zur Diagnose und/oder Therapie schlafbezogener Atmungsstörungen
US7559324B2 (en) 2000-06-21 2009-07-14 Fisher & Paykel Healthcare Limited Conduit with heated wick
US6609733B2 (en) * 2001-01-29 2003-08-26 E-Z Flo Injection Systems, Inc. Differential pressure fitting
CA2694444C (en) * 2001-05-07 2014-04-01 Respironics, Inc. Portable pressure transducer, pneumotach for use therewith, and associated methods
EP1495290A4 (de) * 2002-03-25 2006-07-12 Fleming And Associates Inc Strömungsstabilisierer für eine strömungswerkbank
EP1495300A4 (de) * 2002-03-26 2006-07-12 Fleming And Associates Inc Strömungsvektoranalysierer für eine strömungs-werkbank
WO2004008961A1 (en) * 2002-07-24 2004-01-29 Versamed Medical Systems Ltd. Respiratory flow sensor
US7032463B2 (en) * 2002-07-24 2006-04-25 Versamed Medical Systems Ltd. Respiratory flow sensor
AU2003244171B2 (en) 2002-09-09 2007-11-15 Fisher & Paykel Healthcare Limited Limb for Breathing Circuit
US7493902B2 (en) 2003-05-30 2009-02-24 Fisher & Paykel Healthcare Limited Breathing assistance apparatus
US8460223B2 (en) 2006-03-15 2013-06-11 Hill-Rom Services Pte. Ltd. High frequency chest wall oscillation system
EP2081491A4 (de) * 2006-10-30 2010-03-03 Cha Un Jong Verkleinertes eindirektionales atemluftstrom-messrohr
US7607360B2 (en) * 2007-08-27 2009-10-27 Nihon Kohden Corporation Adaptor for flow sensor
US20090084193A1 (en) * 2007-09-27 2009-04-02 Victor Cerabone Apparatus for measuring an exhaust gas recirculation flow of an internal combustion engine
HU229884B1 (en) * 2008-11-17 2014-11-28 Piston Kft Respiration diagnostic flow meter device
CN102362178B (zh) * 2009-03-23 2014-11-12 皇家飞利浦电子股份有限公司 使用超声的气体感测
EP2233167B1 (de) * 2009-03-27 2016-07-20 General Electric Company Anordnung zur Verbesserung der Präzision der Druckmessung und Strömungssensor
WO2011018788A1 (en) * 2009-08-13 2011-02-17 Lungtek Ltd. Improved spirometer apparatus and methods useful in conjunction therewith
EP2329768A1 (de) * 2009-12-02 2011-06-08 Srett Atmungsüberwachung
BR112012017738B1 (pt) 2009-12-22 2020-10-06 Fisher & Paykel Healthcare Limited Membro expiratório para um circuito de respiração para conduzir gases umectados exalados por um paciente
DE102012200815B3 (de) * 2012-01-20 2013-01-10 Dieter Kirsch Inhalationsunterstützungsvorrichtung und Verfahren zur Inhalationsunterstützung
CA3176217A1 (en) 2012-04-27 2013-10-31 Fisher & Paykel Healthcare Limited Usability features for respiratory humidification system
JP6663850B2 (ja) 2013-09-13 2020-03-13 フィッシャー アンド ペイケル ヘルスケア リミテッド 加湿システムの接続
WO2015119515A1 (en) 2014-02-07 2015-08-13 Fisher & Paykel Healthcare Limited Respiratory humidification system
US9377334B2 (en) * 2014-02-13 2016-06-28 Engineering Partners International, Inc. Flowmeter having an interchangeable elongate member attached to the inner surface of a pipe section having a radius of curvature
CN106535971B (zh) * 2014-06-03 2020-12-04 费雪派克医疗保健有限公司 用于呼吸治疗系统的流动混合器
US11433211B2 (en) 2016-03-17 2022-09-06 Zoll Medical Corporation Flow sensor for ventilation
MA44775A (fr) * 2016-04-14 2019-03-06 Vo2 Master Health Sensors Inc Dispositif de mesure de la consommation d'oxygène d'un utilisateur
US20190099576A1 (en) * 2016-12-05 2019-04-04 Medipines Corporation Breathing tube assembly for respiratory gas measurement for steady-state breathing
EP3551978B1 (de) 2016-12-07 2022-01-26 Fisher&Paykel Healthcare Limited Erfassungsanordnungen für medizinische vorrichtungen
CN109395270A (zh) * 2018-10-31 2019-03-01 航宇救生装备有限公司 氧气系统压力损失补偿方法

Family Cites Families (8)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4403514A (en) * 1980-05-20 1983-09-13 Critikon, Inc. Pneumotachograph with pitot-like tubes
US4705709A (en) * 1985-09-25 1987-11-10 Sherwood Medical Company Lubricant composition, method of coating and a coated intubation device
FI82367C (fi) * 1988-02-11 1991-03-11 Instrumentarium Oy Till intubationsroer kopplad spirometer och provtagningsfoerbindning i gasanalysator.
FI84757C (fi) * 1988-12-12 1992-01-10 Instrumentarium Oy Foer stroemningsmaetning avsett gasens stroemning begraensande och styrande organ.
CA2086962A1 (en) * 1992-01-21 1993-07-22 Dee J. Neville Sidestream flow sensor for spirometry
US5277196A (en) * 1992-03-31 1994-01-11 The United States Of America As Represented By The Department Of Health And Human Services Portable spirometer with improved accuracy
US5379650A (en) * 1992-09-23 1995-01-10 Korr Medical Technologies Inc. Differential pressure sensor for respiratory monitoring
GB2306346A (en) * 1995-10-27 1997-05-07 Titus Int Plc Filtering apparatus for use in respirators

Also Published As

Publication number Publication date
EP0815792B1 (de) 2003-10-01
EP0815792A1 (de) 1998-01-07
FI102918B (fi) 1999-03-15
DE69725217D1 (de) 2003-11-06
JPH1090026A (ja) 1998-04-10
FI962729A0 (fi) 1996-07-02
FI102918B1 (fi) 1999-03-15
FI962729A (fi) 1998-01-03
US5913249A (en) 1999-06-15

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE69725217T2 (de) Messwertaufnehmer und System zur Gasdurchflussmessung
DE69824263T2 (de) Meßwertumformer für den Langzeitgebrauch zur Messung eines Gasdurchflusses
DE10035054C1 (de) Atemstromsensor
DE3941012C2 (de) Strömungsmessvorrichtung für Gase
DE2703892C2 (de) Atemluftanfeuchter für Beatmungsvorrichtungen
DE69725812T2 (de) Probeentnahmevorrichtung mit mehreren Eingängen
DE3533557C2 (de) Meßvorrichtung zur Überwachung des CO¶2¶-Gehalts, des Sauerstoffverbrauchs und des Respirationsquotienten eines Patienten
DE69434859T2 (de) Durchfluss-messgerät
DE10210468B4 (de) Staubprobennehmer und Verfahren zum Nehmen einer Staubprobe
DE3247104C2 (de)
DE3032438C2 (de) Y-Stück im Patientensystem von Beatmungsvorrichtungen
DE69916907T2 (de) Mund- / Nasenkanüle
EP2299901B1 (de) Transportabler pneumotachograph zur messung von bestandteilen des exspirationsvolumens
DE60223527T2 (de) Verfahren und messgerät zur messung der stickoxidkonzentration in der ausatemluft
DE60221395T2 (de) Mundstück zur verwendung mit einem gerät zur bestimmung der sensibilität des pharynx und es enthaltendes gerät
DE60006076T2 (de) Anzeigevorrichtung
DE19940160B4 (de) Luftröhrenkatheteranordnung mit einer Anzeigevorrichtung
DE69726178T2 (de) Vorrichtung und verfahren zum einfangen und untersuchen von kohlendioxid
DE60300172T2 (de) Vorrichtung und Methode zur Messung von Atemalkohol
DE2906790B2 (de) Verfahren und Anordnung zur Bestimmung der Alkoholkonzentration des Blutes durch Messung der Alkoholkonzentration und der Feuchtigkeit in der Atemluft
DE60120572T2 (de) Verfahren und Vorrichtung zur Trennung von Wasser und Gas in einem Gasanalysegerät
DE10106046A1 (de) Kombinierter Atemstromsensor
DE202008011471U1 (de) Maske
DE60031128T2 (de) Sonde für die mikrodialyse
DE102006024363A1 (de) Vorrichtung zur Volumen- oder Fließgeschwindigkeitsmessung von Fluiden

Legal Events

Date Code Title Description
8364 No opposition during term of opposition