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HINTERGRUND DER ERFINDUNG
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1. Gebiet der Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung betrifft Fingerabdrucksensorvorrichtungen,
und im besonderen eine Fingerabdrucksensorvorrichtung, bei der ein
Fingerabdrucksensorelement, das auf einem Halbleiterelement gebildet
ist, in einem Zustand verpackt ist, wenn das Fingerabdrucksensorelement
auf der Oberfläche der
Fingersensorvorrichtung exponiert ist.
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Während sich
die Übermittlung
von elektronischen Informationen immer mehr ausbreitet, nimmt eine
Nachfrage nach Ausführung
der individuellen Erkennung in elektronischen Einrichtungen zu,
um die Vertraulichkeit von persönlichen
Informationen zu schützen.
Obwohl verschiedene Techniken als Mittel zur persönlichen
Identifizierung entwickelt und in der Praxis eingesetzt worden sind,
hat davon eine Technik zum Unterscheiden von Fingerabdrücken die
Aufmerksamkeit erregt.
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2. Beschreibung der verwandten
Technik
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Eine
Fingerabdrucksensorvorrichtung ist eine Vorrichtung zum Erkennen
eines Musters eines Fingerabdrucks eines menschlichen Fingers. Um eine
kleine Fingerabdrucksensorvorrichtung zu entwickeln, ist ein Halbleiterchip
für einen
Fingerabdrucksensor entwickelt worden, worauf ein Fingerabdrucksensorteil
gebildet ist. Im allgemeinen umfaßt der Fingerabdrucksensorteil
einen Drucksensor oder einen Kapazitätssensor, und er verarbeitet
Informationen von einem Sensorteil durch einen Halbleiterchip, um
die Erkennung und Unterscheidung eines Fingerabdrucks vorzunehmen.
Solch ein Halbleiterchip für
einen Fingerabdrucksensor ist ähnlich
wie reguläre
Halbleiterchips in einem Abdichtungsharz eingekapselt und in elektronischen
Einrichtungen als Fingerabdrucksensor-Halbleitervorrichtung inkorporiert.
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1 ist
eine Querschnittsansicht, die einen Harzeinkapselungsprozeß bei einem
Herstellungsprozeß einer
herkömmlichen
Fingerabdrucksensorvorrichtung zeigt (siehe z. B.
EP0789334 A2 ). Ein Halbleiterelement
2 für Fingerabdrucksensoren
hat einen Sensorteil
4 in einer Schaltungsbildungsoberfläche von
sich, und Elektroden sind rings um den Sensorteil
4 angeordnet.
Die Elektroden sind durch Golddrähte
6 oder
dergleichen mit Elektrodenkissen
8a einer Schaltungsplatte
8 als
Zwischenglied durch Drahtbonden verbunden. Der Halbleiterchip
2 und die
Golddrähte
6 werden
in Abdichtungsharz gepreßt,
und so wird ein Abdichtungsharzteil
10 gebildet.
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Der
Sensorteil 4 ist ein Teil, mit dem ein Finger direkt in
Kontakt kommt, um einen Fingerabdruck zu erkennen, und er muß von dem
Abdichtungsharzteil 10 exponiert sein. Deshalb wird, wie
in 1 gezeigt, wenn der Halbleiterchip 2 durch
eine Preßform 12 geformt
wird, ein Abstandshalter 14 zwischen der Preßform 12 und
dem Sensorteil 4 vorgesehen, um den Abstandshalter 14 gegen
den Sensorteil 4 zu pressen, so daß das Abdichtungsharz nicht
die Oberfläche
des Sensorteils 4 bedeckt.
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Der
Abstandshalter 14 wird aus einem Material wie beispielsweise
Gummi oder Kunststoff gebildet, das in gewissem Maße elastisch
ist, und durch die Preßform 12 gegen
den Sensorteil 4 gepreßt.
Dadurch wird verhindert, daß das
Abdichtungsharz während
des Formprozesses auf die Oberfläche
des Sensorteils fließt.
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Gemäß der Verfahrensweise
zum Erzielen des exponierten Zustandes des Sensorteils 4 durch Dagegenpressen
des Abstandshalters 14 während des Formprozesses kann
der Sensorteil 4 beschädigt werden,
wenn der Abstandshalter 14 gegen den Sensorteil 4 gepreßt wird,
falls der Abstandshalter nicht in gewissem Maße elastisch ist. Falls der
Sensorteil 4 jedoch elastisch ist, kann das Abdichtungsharz
zwischen dem Sensorteil 4 und dem Abstandshalter 14 auf
Grund eines Harzpreßdrucks
eindringen.
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2 ist
eine Querschnittsansicht der Fingerabdrucksensorvorrichtung, die
geformt wird, in einem Zustand, wenn das Abdichtungsharz zwischen dem
Sensorteil 4 und dem Abstandshalter 14 eindringt.
Eine Öffnung 10a des
Abdichtungsharzteils 10 ist in einem Teil gebildet, auf
dem der Abstandshalter 14 während des Formprozesses angeordnet
war, und der Sensorteil 4 ist innerhalb der Öffnung 10a exponiert.
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Jedoch
wirkt das Abdichtungsharz, wie in 2 gezeigt,
das zwischen dem Sensorteil 4 und dem Abstandshalter 14 eingedrungen
ist, als Formgrat 16 und haftet an der Oberfläche des
Sensorteils 4. Aus diesem Grund ist ein Teil der Oberfläche des Sensorteils 4 mit
dem Formgrat 16 bedeckt, und solch ein Teil kann die Funktion
als Sensorteil verlieren. Das heißt, der Bereich des Teils,
der die Funktionen als Sensorteil 4 vorsieht, kann sich
verkleinern.
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Falls
der Fingerabdrucksensor ein sogenannter Bereichstyp ist, worin der
Sensorteil
4 einen relativ großen Bereich einnimmt, kann
der verbleibende unbedeckte Teil die Funktion als Sensorteil wahren,
da ein Anteil des mit dem Formgrat bedeckten Teils klein ist. Jedoch
beträgt
im Falle eines Fingerabdrucksensors des sogenannten Überstreichtyps
(wie er z. B. aus
US
6289114 B1 bekannt ist), der einen Fingerabdruck dadurch
liest, daß ein
Finger über
einen Sensorteil hinwegfährt,
eine Breite H des Sensorteils
4 nur 1 mm. Im allgemeinen
beträgt
die Länge
L von einem Formgrat 0,3 mm – 0,5
mm, und ein großer
Teil des Sensorteils
4 kann mit dem Formgrat bedeckt sein,
wodurch ein Versagen der Funktion des Sensorteils herbeigeführt wird.
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Zusätzlich ist
im Falle eines Fingerabdrucksensors des Überstreichtyps, wenn eine Höhe des Harzes
hoch ist, das den exponierten Teil des Sensorteils 4 umgibt,
auch das Problem vorhanden, daß eine
Operation zum Darüberhinwegfahren
(Überstreichen)
mit einem Finger schwierig wird, während der Finger den Sensorteil
kontaktiert.
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ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
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Eine
allgemeine Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist das Vorsehen einer
verbesserten und brauchbaren Fingerabdrucksensorvorrichtung, bei der
die obenerwähnten
Probleme eliminiert sind.
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Ein
spezifischeres Ziel der vorliegenden Erfindung ist das Vorsehen
einer Fingerabdrucksensorvorrichtung, die eine normale Fingerabdrucksensorfunktion
auch dann bieten kann, wenn sich ein Formgrat oder Überfluß bildet.
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Ein
anderes Ziel der vorliegenden Erfindung ist das Vorsehen eines Fingerabdrucksensors
des Überstreichtyps,
bei dem eine einfache Fingerbewegung möglich ist, indem ein Harzteil
verkleinert wird, der einen Sensorteil umgibt.
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Gemäß einem
Aspekt der vorliegenden Erfindung ist eine Fingerabdrucksensorvorrichtung
zum Erkennen eines Musters eines Fingerabdrucks vorgesehen, indem
sie mit einem Finger kontaktiert wird, mit: einem Halbleiterchip,
der eine Oberfläche
hat, worauf ein Sensorteil gebildet ist; und einem Abdichtungsharzteil,
der den Halbleiterchip einkapselt, worin der Sensorteil und ein
Teil einer Oberfläche
des Halbleiterchips in einem Boden einer Öffnung, die in dem Abdichtungsharzteil
gebildet ist, exponiert sind und ein Abschnitt des Abdichtungsharzteils,
der die Öffnung
bildet, in einer Richtung, in der der Finger bewegt wird, eine flache
Oberfläche
innerhalb derselben Ebene ist, in der eine exponierte Oberfläche des Halbleiterchips
liegt.
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Gemäß der obenerwähnten Erfindung
ist dann, wenn ein Finger längs
des Sensorteils bewegt (gescant) wird, während der Finger den Sensorteil kontaktiert,
kein Abdichtungsharzteil vorhanden, der ein Hindernis bezüglich der
Bewegung des Fingers sein könnte.
Somit kann eine Fingerabdruckerkennungsoperation reibungslos ausgeführt werden
und kann eine akkurate Erkennung beibehalten werden.
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In
der obigen Fingerabdrucksensorvorrichtung kann ein Vorsprung als
Teil des Abdichtungsharzteils gebildet sein, welcher Vorsprung sich
rittlings auf einer Grenze und längs
derselben zwischen der exponierten Oberfläche des Halbleiterchips und der
flachen Oberfläche
des Abdichtungsharzteils erstreckt. Da der Rand des Halbleiterchips
mit dem Vorsprung des Abdichtungsharzteils bedeckt ist, wird somit
der Rand des Halbleiterchips geschützt, der leicht abbrechen oder
zerspringen kann.
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Zusätzlich ist
gemäß einem
anderen Aspekt der vorliegenden Erfindung eine Fingerabdrucksensorvorrichtung
zum Erkennen eines Musters eines Fingerabdrucks vorgesehen, indem
sie mit einem Finger kontaktiert wird, mit: einem Halbleiterchip,
der eine Oberfläche
hat, worauf ein Sensorteil gebildet ist; und einem Abdichtungsharzteil,
der den Halbleiterchip einkapselt, wobei der Sensorteil und ein
Teil einer Oberfläche
des Halbleiterchips in einem Boden einer Öffnung, die in dem Abdichtungsharzteil
gebildet ist, exponiert sind und ein Abschnitt des Abdichtungsharzteils,
der die Öffnung
bildet, in einer Richtung, in der sich der Finger bewegt, niedriger
als andere Abschnitte des Abdichtungsharzteils, aber höher als
eine exponierte Oberfläche
des Halbleiterchips ist.
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Gemäß der obigen
Erfindung ist der Abschnitt des Abdichtungsharzteils in der Bewegungsrichtung
des Fingers niedriger als andere Abschnitte gebildet. Somit kann,
wenn der Finger längs
des Sensorteils bewegt (gescant) wird, während der Finger den Sensorteil
kontaktiert, eine Fingerabdruckerkennungsoperation reibungslos ausgeführt werden
und kann eine akkurate Erkennung beibehalten werden.
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Andere
Ziele, Merkmale und Vorteile der vorliegenden Erfindung gehen aus
der folgenden eingehenden Beschreibung in Verbindung mit den beiliegenden
Zeichnungen deutlicher hervor.
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KURZE BESCHREIBUNG DER
ZEICHNUNGEN
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1 ist
eine Querschnittsansicht, die einen Harzeinkapselungsprozeß bei einem
Herstellungsprozeß einer
herkömmlichen
Fingerabdrucksensorvorrichtung zeigt;
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2 ist
eine Querschnittsansicht einer Fingerabdrucksensorvorrichtung, die
geformt wird, in einem Zustand, wenn Abdichtungsharz zwischen einem
Sensorteil und einem Abstandshalter eindringt;
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3 ist
eine Querschnittsansicht einer ersten Fingerabdrucksensorvorrichtung;
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4 ist
eine Querschnittsansicht, die einen Prozeß der Harzformung eines Halbleiterchips
bei einem Herstellungsprozeß der
in 3 gezeigten Fingerabdrucksensorvorrichtung zeigt;
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5 ist
eine Querschnittsansicht einer zweiten Fingerabdrucksensorvorrichtung;
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6 ist
eine Querschnittsansicht, die einen Prozeß der Harzformung eines Halbleiterchips
bei einem Herstellungsprozeß der
in 5 gezeigten Fingerabdrucksensorvorrichtung zeigt;
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7 ist
eine Querschnittsansicht zum Erläutern
einer Fingerabdrucksensorvorrichtung des Überstreichtyps;
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8 ist
eine Querschnittsansicht einer Fingerabdrucksensorvorrichtung gemäß einer
ersten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung;
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9 ist
eine Querschnittsansicht, die einen Prozeß der Harzformung eines Halbleiterchips
bei einem Herstellungsprozeß der
in 8 gezeigten Fingerabdrucksensorvorrichtung zeigt;
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10 ist
eine Querschnittsansicht, die eine Variante der Fingerabdrucksensorvorrichtung
gemäß der ersten
Ausführungsform
zeigt;
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11 ist
eine Querschnittsansicht, die einen Prozeß der Harzformung eines Halbleiterchips bei
einem Herstellungsprozeß der
in 10 gezeigten Fingerabdrucksensorvorrichtung zeigt;
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12 ist
eine Querschnittsansicht einer Fingerabdrucksensorvorrichtung gemäß einer
zweiten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung;
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13 ist
eine Querschnittsansicht, die einen Vorbereitungsprozeß vor dem
Ausführen
der Harzformung eines Halbleiterchips bei einem Herstellungsprozeß der in 12 gezeigten
Fingerabdrucksensorvorrichtung zeigt;
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14 ist
eine Querschnittsansicht, die einen Prozeß der Harzformung eines Halbleiterchips bei
dem Herstellungsprozeß der
in 12 gezeigten Fingerabdrucksensorvorrichtung zeigt;
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15 ist
eine Querschnittsansicht, die einen Prozeß zum Bilden eines lichtempfindlichen Harzfilms
vor der Harzformung eines Halbleiterchips bei einem Herstellungsprozeß der Fingerabdrucksensorvorrichtung
von 12 zeigt;
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16 ist
eine Querschnittsansicht, die einen Prozeß der Harzformung eines Halbleiterchips bei
einem Herstel lungsprozeß der
in 12 gezeigten Fingerabdrucksensorvorrichtung zeigt;
und
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17 ist
eine Querschnittsansicht, die einen Prozeß zum Exponieren nach der Harzformung bei
dem Herstellungsprozeß der
in 12 gezeigten Fingerabdrucksensorvorrichtung zeigt.
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EINGEHENDE BESCHREIBUNG
DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORMEN
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Die 3 bis 7 zeigen
Fingerabdrucksensorvorrichtungen, die zwar die vorliegende Erfindung
nicht verkörpern,
aber hier unten beschrieben werden sollen, um das Verständnis der
vorliegenden Erfindung zu unterstützen. 3 ist eine
Querschnittsansicht einer ersten Fingerabdrucksensorvorrichtung.
In 3 sind Teile, die dieselben wie die in 2 gezeigten
Teile sind, mit denselben Bezugszeichen versehen, und Beschreibungen
derselben werden weggelassen.
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Die
erste Fingerabdrucksensorvorrichtung unterscheidet sich von dem
Fingerabdrucksensor, der in 2 gezeigt
ist, darin, daß eine Öffnung 18 vorhanden
ist, die größer als
die Öffnung 10a ist,
die auf der oberen Fläche
des Harzabdichtungsteils 10 der in 2 gezeigten
Fingerabdrucksensorvorrichtung gebildet ist.
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Die
Basisstruktur der in 3 gezeigten Fingerabdrucksensorvorrichtung
ist dieselbe wie die Struktur des in 2 gezeigten
Fingerabdrucksensors, und der Halbleiterchip 2, der durch
ein Chipbondmaterial 22 auf einer Schaltungsplatte befestigt ist,
wird in Abdichtungsharz gepreßt.
Die Öffnung 18 ist
in dem Abdichtungsharzteil 10 gebildet, und der Sensorteil 4 des
Halbleiterchips 2 ist im Boden der Öffnung 18 exponiert.
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4 ist
eine Querschnittsansicht, die einen Prozeß zum Einkapseln des Halbleiterchips 2 durch das
Abdichtungsharz bei einem Herstellungsprozeß der in 3 gezeigten Fingerabdrucksensorvorrichtung
zeigt. Die Öffnung 18 des
Abdichtungsharzteils 10 wird gebildet, indem ein Abstandshalter 20 im
Inneren einer Preßform
angeordnet wird. Die erste Fingerabdrucksensorvorrichtung hat eine
flache Konfiguration von 4,5 mm×14
mm, und der Halbleiterchip 2 hat eine flache Konfiguration
von 3 mm×13
mm. Der Sensorteil 4 ist in einem länglichen Bereich gebildet,
der eine Breite von etwa 1 mm hat. Der in 3 und 4 gezeigte
Sensorteil ist im Querschnitt in der Richtung der Breite des Sensorteils 4 dargestellt.
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Der
Abstandshalter 20 wird, wie in 4 gezeigt,
wenn der Halbleiterchip 2 in Harz gepreßt wird, an der Preßform 12 so
befestigt, daß der
Abstandshalter 20 zwischen der Preßform 12 und dem Sensorteil 4 positioniert
ist. Ein Teil, in den das Abdichtungsharz auf Grund des Abstandshalters 20 nicht
fließt, entspricht
der Öffnung 18.
Das heißt,
der Abdichtungsharzteil wird aus der Preßform 12 entfernt;
die Öffnung
ist an der Position gebildet, wo der Abstandshalter 20 vorhanden
war; und der Sensorteil 4 ist im Boden der Öffnung 18 exponiert.
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Der
Abstandshalter 20 wird aus einem Material gebildet, das
Elastizität
besitzt, wie beispielsweise aus einem wärmebeständigen Kunststoff wie Polyimidharz
oder einem wärmebeständigen Gummi wie
Silikongummi, und wird an einem vorbestimmten Teil der Preßform 12 befestigt.
Die Tiefe der Öffnung 18 des
Abdichtungsharzteils 10 beträgt ungefähr 0,2 mm, und die Dicke des
Abstandshalters 20 wird auf einen Wert von etwas mehr als
0,2 mm in Anbetracht der Komprimierbarkeit festgelegt.
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Hierbei
beträgt
die Breite des Abstandshalters 20 (eine Dimension des Sensorteils
in Richtung der Breite) ungefähr
das 2fache derer des Sensorteils 4. Deshalb wird ein Um fangsteil
des Sensorteils 4 auf beiden Seiten des Sensorteils 4 in
der Richtung der Breite des Sensorteils 4 exponiert. Genauer
gesagt, die Dimension des Abstandshalters 20 in der Richtung
der Breite wird so festgelegt, daß ein Abstand S zwischen einem
Ende des Sensorteils 4 in der Richtung der Breite und einem
Ende des Abstandshalters 20 0,3 mm bis 1,0 mm beträgt, wie
in 4 gezeigt.
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Auch
in dem Fall, wenn die Öffnung 18 mit dem
Abstandshalter 20 mit der oben angegebenen Dimension gebildet
wird, besteht die Möglichkeit,
daß sich
ein Formgrat bildet, wie in 2 gezeigt.
Da jedoch die Länge
des Formgrats ungefähr
0,3 mm – 0,5 mm
ab dem Ende des Abstandshalters beträgt, wie oben erwähnt, erreicht
der Formgrat auch dann nicht den Sensorteil 4, wenn der
Formgrat so wie in 3 gebildet wird. Deshalb wird
verhindert, daß der
Sensorteil 4 die Funktion als Sensorteil auf Grund des Formgrats 16 verliert,
der den Sensorteil 4 bedeckt.
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Da
die Breite des Halbleiterchips ungefähr 4 mm beträgt, wird
es unmöglich,
falls die obige Dimension S 1 mm überschreitet, die Harzeinkapselung
der Elektroden des Halbleiterchips 2 vorzunehmen, die auf
derselben Oberfläche
wie der Sensorteil 4 gebildet sind. Es ist vorzuziehen,
die obengenannte Distanz S auf der Basis der obigen Einschränkungen hinsichtlich
der Dimensionen auf 0,3 mm – 1,0
mm festzulegen. Ein Anfangspunkt der Distanz S wird hierbei als
Position entsprechend dem Ende des Abstandshalters 20 bestimmt,
das heißt,
entsprechend dem Ende des Bodens der Öffnung 18, wenn sich kein
Formgrat bildet.
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5 ist
eine Querschnittsansicht einer zweiten Fingerabdrucksensorvorrichtung. 6 ist eine
Querschnittsansicht, die einen Harzformprozeß des Halbleiterchips 2 bei
einem Herstellungsprozeß der
in 5 gezeigten Fingerabdrucksensorvorrichtung zeigt.
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Die
zweite Fingerabdrucksensorvorrichtung hat dieselbe Struktur wie
die erste Fingerabdrucksensorvorrichtung, die in 3 gezeigt
ist, außer
der Konfiguration der Öffnung,
die in dem Harzabdichtungsteil gebildet ist. Im vorliegenden Fall
hat die Konfiguration der Öffnung
eine Stufe in ihrem Boden, wie in 5 gezeigt,
so daß ein
Stufenteil 18A mit einer Höhe von 70 Mikrometer bis 150
Mikrometer rings um die exponierte Fläche des Sensorteils 4 gebildet
wird.
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Um
den Stufenteil 18A zu bilden, wird der Abstandshalter 20A zweistufig
konfiguriert, wie in 6 gezeigt. Das heißt, die
Fläche
der oberen Stufe des Abstandshalters 20A kontaktiert den
Sensorteil 4 und wird angepreßt, und die Fläche rings
um die obere Stufe liegt 70 μm – 150 μm unter der
Fläche
der oberen Stufe. Wenn die Harzformung unter Verwendung des so gebildeten
Abstandshalters 20A ausgeführt wird, fließt das Abdichtungsharz
in einen Lückenraum
G von 70 μm
bis 150 μm,
der zwischen der Fläche
der unteren Stufe und der Fläche
des Halbleiterchips 2 gebildet wird, wodurch der in 5 gezeigte
Stufenteil 18A entsteht.
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Hierbei
wird, wenn das Abdichtungsharz in die Lücke G fließt, ein Druck des in die Lücke G fließenden Harzes
schnell kleiner, da die Lücke
G klein ist. Wenn das Abdichtungsharz den tiefsten Teil der Lücke erreicht,
d. h., in der Nähe
des Endes des Sensorteils 4, wird somit der Druck des Abdichtungsharzes
sehr klein, und daher kann das Abdichtungsharz nicht zwischen den
Abstandshalter 20A und den Sensorteil 4 eindringen.
Deshalb kann verhindert werden, daß ein Formgrat durch das Abdichtungsharz
gebildet wird, das zwischen den Abstandshalter 20A und
den Sensorteil 4 gelangt.
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Falls
die Breite der Lücke
G, das heißt,
die Höhe
des Stufenteils 18A von dem Sensorteil 4 zu klein
ist, kann das Abdichtungsharz nicht in die Lücke G fließen. Falls anderer seits die
Höhe des
Stufenteils zu groß ist,
ist ein Druckverlust klein, und das Abdichtungsharz behält einen
Druck bei, der ausreicht, um einen Formgrat zu bilden. Falls das
Abdichtungsharz jenes ist, das normalerweise beim Transfer-Verfahren verwendet
wird, und falls die Lücke
G 70 μm
bis 150 μm
mißt,
kann das Abdichtungsharz den tiefsten Teil der Lücke erreichen, während ein
Druck des Abdichtungsharzes angemessen verringert wird. Ohne einen
Formgrat im Boden der Öffnung 18 des
Abdichtungsharzteils 10 zu bilden, kann deshalb die gesamte
Oberfläche
des Halbleiterchips 2 in dem Abdichtungsharz eingekapselt
sein, während
der Sensorteil 4 unbedeckt ist.
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Nun
folgt eine Beschreibung einer Fingerabdrucksensorvorrichtung gemäß einer
ersten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung. Die Fingerabdrucksensorvorrichtung gemäß der ersten
Ausführungsform
bezieht sich besonders auf eine Fingerabdrucksensorvorrichtung des Überstreichtyps.
Zuerst wird die Fingerabdrucksensorvorrichtung des Überstreichtyps
unter Bezugnahme auf 7 erläutert.
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Die
Fingerabdrucksensorvorrichtung des Überstreichtyps ist ein Sensor,
der ein Muster eines Fingerabdrucks erkennt, indem ein Finger, der
einen Fingerabdruck hat, bewegt wird, während der Finger mit dem Sensorteil
in Kontakt ist. Ein Kapazitätssensor
kann als Sensorteil verwendet werden, und in solch einem Fall wird
ein individuelles Fingerabdruckmuster dadurch erkannt, daß eine Operation
bei einer Kapazitätsveränderung
auf Grund einer Unebenheitsbewegung entsprechend dem Fingerabdruck beim
Bewegen eines Fingers ausgeführt
wird. Falls die Höhe
H des Teils, der die Öffnung
umgibt, worin der Sensorteil exponiert ist, groß ist, ist es deshalb schwierig,
den Finger zu bewegen, während
ein Finger den Sensorteil kontaktiert. Aus diesem Grund ist es vorzuziehen,
wenn der umgebende Teil der Öffnung
in der Bewe gungsrichtung des Fingers so niedrig wie möglich gehalten
wird.
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8 ist
eine Querschnittsansicht der Fingerabdrucksensorvorrichtung gemäß der ersten
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung. 9 ist eine
Querschnittsansicht, die einen Harzformprozeß des Halbleiterchips 2 bei
einem Herstellungsprozeß der
in 8 gezeigten Fingerabdrucksensorvorrichtung zeigt.
In 8 und 9 sind Teile, die dieselben
wie die in 5 und 6 gezeigten
Teile sind, mit denselben Bezugszeichen versehen, und Beschreibungen
derselben werden weggelassen.
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Bei
dem Fingerabdrucksensor des Überstreichtyps
gemäß der ersten
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung ist der Halbleiterchip 2 in
einem Zustand in dem Abdichtungsharz eingekapselt, wenn die Oberfläche des
Halbleiterchips 2 auf einer stromabwärtigen Seite des Sensorteils
in der Scanrichtung exponiert ist. Das heißt, der Halbleiterchip 2 ist
in einem Zustand in dem Abdichtungsharz eingekapselt, wenn das Abdichtungsharz
in einem umgebenden Teil der Öffnung 18B auf
der stromabwärtigen
Seite des Sensorteils 4 in der Scanrichtung entfernt ist.
Es sei erwähnt,
daß vorzugsweise
ein Schutzfilm auf einem exponierten Teil der oberen Fläche des
Halbleiterchips gebildet wird.
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Die
obige Öffnung 18B kann
durch Anbringen eines Abstandshalters 24 an der Preßform 12 gebildet
werden, wie in 9 gezeigt, so daß sich der
Abstandshalter 24 auf der stromabwärtigen Seite des Sensorteils 4 in
der Scanrichtung erstreckt. Der Abstandshalter 24 wird
so konfiguriert und angeordnet, um die obere Fläche des Halbleiterchips 2,
der zu verkapseln ist, zu bedecken und sich weiter auf die stromabwärtige Seite
zu erstrecken. Deshalb kann, wenn ein Finger zur Fingerabdruckerkennung gescant
wird, der Finger ohne jeden Widerstand sanft bewegt werden, wodurch
die Genauigkeit der Fingerabdruckerkennung verbessert wird.
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10 ist
eine Querschnittsansicht, die eine Variante der Fingerabdrucksensorvorrichtung
gemäß der obigen
ersten Ausführungsform
zeigt. 11 ist eine Querschnittsansicht,
die einen Prozeß der
Harzformung des Halbleiterchips bei einem Herstellungsprozeß der in 10 gezeigten
Fingerabdrucksensorvorrichtung zeigt.
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Die
Fingerabdrucksensorvorrichtung von 10 ist
mit einem Vorsprung 26 versehen, der durch das Abdichtungsharz
gebildet wird, um längs eines
Grenzteils zwischen dem Halbleiterchip 10 und dem Abdichtungsharzteil 10 leicht
hervorzustehen. Der Vorsprung 26 kann leicht gebildet werden,
indem eine Kerbe in dem Abstandshalter 24 vorgesehen wird,
welche Kerbe so konfiguriert wird, um der Konfiguration des Vorsprungs 26 zu
entsprechen, wie in 11 gezeigt. Der Vorsprung 26 ist
an einer Stelle vorgesehen, um den Rand des Halbleiterchips 2 zu bedecken,
und dient dazu, das Abplatzen oder Beschädigen des Randes des Halbleiterchips 2 zu
verhindern.
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Unter
Bezugnahme auf 12 folgt nun eine Beschreibung
einer Fingerabdrucksensorvorrichtung gemäß einer zweiten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung. 12 ist
eine Querschnittsansicht der Fingerabdrucksensorvorrichtung gemäß der zweiten
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung. 13 ist
eine Querschnittsansicht, die einen Vorbereitungsprozeß vor dem
Ausführen
der Harzformung eines Halbleiterchips bei einem Herstellungsprozeß der in 12 gezeigten
Fingerabdrucksensorvorrichtung zeigt. 14 ist
eine Querschnittsansicht, die einen Prozeß der Harzformung eines Halbleiterchips
bei einem Herstellungsprozeß der Fingerabdrucksensorvorrichtung
von 12 zeigt.
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Die
Fingerabdrucksensorvorrichtung gemäß der zweiten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung hat eine Struktur, bei der ein Abschnitt
der Fläche
des Halbleiterchips 2 ähnlich
wie bei der in 8 gezeigten Fingerabdrucksensorvorrichtung
exponiert ist, so daß der
Sensorteil 4 durch einen Finger leicht gescant werden kann.
Jedoch ist bei der vorliegenden Ausführungsform zum Schutz des Randes
des Halbleiterchips 2 der Abdichtungsharzteil 10 etwas höher als
die exponierte Fläche
des Halbleiterchips 2 gebildet.
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Damit
die Fläche
des Abdichtungsharzteils 10 etwas höher als die Fläche des
Halbleiterchips 2 wird, wie in 13 gezeigt,
wird zuerst ein Schutzband 30 auf der oberen Fläche des
Halbleiterchips 2 vor dem Ausführen der Harzformung angebracht. Das
Schutzband 30 ist vorzugsweise aus einem Material, das
dasselbe wie jenes des obigen Abstandshalters ist. Dann erfolgt
das Harzformen, wie in 14 gezeigt, in einem Zustand,
wenn das Schutzband 30 über
dem Sensorteil 4 und einem Teil der Fläche des Halbleiterchips 2,
der zu exponieren ist, angebracht ist. Nach dem Formen wird der
Schutzfilm 30 durch Abschälen entfernt, und die in 12 gezeigte
Fingerabdrucksensorvorrichtung ist vollendet. Deshalb wird ein Höhenunterschied
entsprechend der Dicke des Schutzbandes 30 zwischen der oberen
Fläche
des Abdichtungsharzteils 10 und der oberen Fläche des
Halbleiterchips 2 erzeugt. Dadurch kann der Rand des Halbleiterchips 2 geschützt werden.
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Alternativ
kann ein lichtempfindliches Harz über dem Sensorteil 4 und
der oberen Fläche
des Halbleiterchips 2 anstelle des Schutzbandes 30 aufgetragen
werden. Das heißt,
ein lichtempfindlicher Harzfilm 32 wird, wie in 15 gezeigt,
auf dem Sensorteil 4 und dem Teil der Oberfläche des
Halbleiterchips 2, der zu exponieren ist, gebildet. Der
lichtempfindliche Harzfilm 32 kann unter Verwendung einer Technik
zum Mustern und Ätzen
eines Resists gebildet werden, die bei einem herkömmlichen
Herstellungsverfahren von Halbleiterchips zum Einsatz kommt.
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Dann
erfolgt, wie in 16 gezeigt, die Harzformung
in einem Zustand, wenn der lichtempfindliche Harzfilm 32 über dem
Sensorteil und dem zu exponierenden Teil der Oberfläche des
Halbleiterchips 2 gebildet ist. Nach dem Formen wird der
lichtempfindliche Harzfilm 32 durch Belichten und Abwaschen entfernt,
wie in 17 gezeigt, und die in 12 gezeigte
Fingerabdrucksensorvorrichtung ist vollendet. Deshalb wird ein Höhenunterschied
entsprechend der Dicke des lichtempfindlichen Harzfilms 32 zwischen
der oberen Fläche
des Harzabdichtungsteils 10 und der oberen Fläche des
Halbleiterchips 2 erzeugt. Dadurch kann der Rand des Halbleiterchips 2 geschützt werden.
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Die
vorliegende Erfindung ist nicht auf die speziell offenbarten Ausführungsformen
begrenzt, und Veränderungen
und Abwandlungen können
vorgenommen werden, ohne vom Umfang der vorliegenden Erfindung abzuweichen.