DE3819429A1 - Duschabtrennung mit gekruemmten tuerblaettern - Google Patents

Description

Die Erfindung betrifft eine Duschabtrennung nach dem Ober­ begriff des Anspruchs 1.

Bei einer nach der belgischen Patentschrift 7 33 575 bekann­ ten Duschabtrennung dieser Art sind die gekrümmten Türblät­ ter geradlinig längs der ihnen zugeordneten feststehenden Wände verschiebbar. Die Einstiegsweite in den Duschraum wird dadurch erheblich begrenzt.

Aufgabe der Erfindung ist es, eine Duschabtrennung nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1 mit weitem Einstieg anzu­ geben, die aus möglichst wenigen funktionssicheren Teilen besteht.

Die Lösung dieser Aufgabe ist in Anspruch 1 angegeben.

Um den Bodenbereich innerhalb der Duschabtrennung möglichst wenig zu beschränken, ist bevorzugt eine Ausbildung nach Anspruch 2 vorgesehen.

Dabei wird die Führung der Türblätter unten bevorzugt durch die Ausbildung gemäß Anspruch 3 gesichert.

Die Führung der Türblätter unten erfolgt dabei möglichst kippsicher gemäß Anspruch 4 und/oder 5.

Um den Raum zwischen den Wänden und den ihnen zugewandten Seiten der oberen Führungsschiene abzuschließen, ist be­ vorzugt eine Ausbildung gemäß Anspruch 6 vorgesehen.

Eine besonders leichtgängige Führung ergibt sich durch die Ausbildung gemäß Anspruch 7.

Um die Türblätter in Schließstellung dicht aneinander zu halten, ist bevorzugt eine Ausbildung gemäß Anspruch 8 vorgesehen.

Um die Führung der Türblätter justieren zu können, ist be­ vorzugt eine Ausbildung nach Anspruch 9 vorgesehen.

Die Erfindung wird im folgenden an einem Ausführungsbeispiel unter Hinweis auf die beigefügten Zeichnungen beschrieben.

Fig. 1 zeigt im horizontalen Querschnitt den unteren Be­ reich einer Duschabtrennung.

Fig. 2 zeigt eine Draufsicht auf den oberen Bereich der Duschabtrennung.

Fig. 3 zeigt den Bereich III in Fig. 2 vergrößert.

Fig. 4 zeigt eine Ansicht in der Blickrichtung IV-IV der Fig. 3.

Fig. 5 zeigt den Bereich V in Fig. 1 mit mehr Einzelheiten und vergrößert.

Fig. 6 zeigt in einem Vertikalschnitt vergrößert den un­ teren Bereich der Duschabtrennung längs der Linie VI-VI in Fig. 1 vergrößert.

Fig. 7 zeigt einen Vertikalschnitt längs der Linie VII-VII in Fig. 2 vergrößert.

Die Duschabtrennung nach dem Ausführungsbeispiel weist zwei von außen gesehen konvex gekrümmte Türblätter 2, 4 auf, die je hinter eine feststehende Wand 6, 8 längs einer un­ teren Führungsschiene 10 und einer oberen Führungsschiene 12 verschiebbar sind. Im geöffneten Zustand der Duschab­ trennung befinden sich die Türblätter 2, 4 hinter den ihnen zugeordneten feststehenden Wänden 6, 8. Dabei sind die Füh­ rungsschienen 10, 12 entsprechend der Krümmung der Türblät­ ter 2, 4 gekrümmt, so daß im geöffneten Zustand die vonein­ ander abgewandten Kanten der Türblätter 2, 4 in den Innen­ raum der Duschabtrennung vorstehen, wie aus Fig. 1 er­ sichtlich ist.

Die untere Führungsschiene 10 erstreckt sich nur im Bereich zwischen den einander zugewandten Kanten der feststehenden Wände 6, 8. Nächst den einander zugewandten Kanten der feststehenden Wände 6, 8 sind an den Rückseiten der Wände 6, 8 Abstützklötze 14 angebracht, die in Schieberichtung kurze Abstützflächen 16 für die Türblätter 2, 4 mit der Krümmung der Türblätter 2, 4 entsprechender Krümmung bilden.

Nächst jedem Ende der unteren Führungsschiene 10 ist je ein das zugeordnete Türblatt 2, 4 von unten umgreifen­ der und gegebenenfalls abstützender Bügel 18 mit aufrecht stehenden Schenkeln 20, 22 angeordnet. Diese Schenkel 20, 22 können auch aus Laschen an einer Basis ausgebildet sein.

An den Türblättern 2, 4 sind unten nächst ihren einander zugewandten Kanten in der unteren Führungsschiene 10 geführte Rollenträger 24 angebracht- Diese Rollenträger 24 werden im folgenden noch näher beschrieben.

In dem in Fig. 1 dargestellten Ausführungsbeispiel weist die Führungsschiene 10 noch geradlinige Verlängerungen 26, 28 auf, die sich hinter den Wänden 6, 8 erstrecken. Diese Ver­ längerungen 26, 28 können aber entfallen.

Aus Fig. 2 ist ersichtlich, daß sich die obere Führungs­ schiene 12 über den gesamten Verschiebungsbereich der Tür­ blätter 2, 4 erstreckt. An den Türblättern 2, 4 sind oben nächst ihren einander zugewandten und ihren einander ab­ gewandten Kanten in die obere Führungsschiene 12 eingrei­ fende Rollenträger 24 angebracht. Zwischen die Wände 6, 8 und die ihnen zugewandten Seiten der oberen Führungsschiene 12 sind Zwickelteile 30 eingesetzt.

Die Fig. 3 und 4 zeigen Einzelheiten derjenigen Rollen­ träger 24, die an den Türblättern 2, 4 angebracht sind und in die obere Führungsschiene 12 eingreifen. Jeder Rollen­ träger 24 weist eine Trägerplatte 32 mit einem Anlenkauge 34 auf, das von einem an einem Profilstück 42 des jeweiligen Türblatts 2, 4 befestigten senkrechten Schwenkbolzen 36 durchsetzt ist. Die Trägerplatte 32 trägt auf ihrer der Führungsschiene 12 zugewandten Seite unterseitig zwei Lauf­ rollen 38, 40, die das jeweilige Türblatt 2, 4 in der Füh­ rungsschiene 12 einerseits abstützen und andererseits eine Verschiebung des Türblatts 2, 4 in der Führungsschiene 12 gestatten.

In einander zugewandte Kantenprofile 44 der Türblätter 2, 4 sind in dichten Formschluß miteinander zu bringende Magnete 46 eingesetzt.

Die Enden der oberen Führungsschiene 12 sind, wie aus Fig. 7 ersichtlich, an den ihnen zugeordneten Wänden 6 bzw. 8 im Bereich der freien Kanten der Zwickelteile 30 mittels Stre­ ben 48 an vertikalen Wandprofilen 50 höhenverstellbar abgestützt. Hierzu weisen die Streben 48 an ihren unteren Enden Langlöcher 52 auf, die von in dem Wandprofil 50 festzuschraubenden Schrauben 54 durchsetzt sind. Eine Ver­ stellung der unteren Enden der Streben 48 bewirkt, daß das jeweilige Ende 56 der oberen Führungsschiene in seiner Höhe verstellt wird. Dadurch verdreht sich die Führungsschiene 12 um die Stelle 58, an der sie nach dem Zwickelteil 30 an der Wand 6 bzw. 8 befestigt ist. Durch geeignete Einstellung der Streben 48 können die Türblätter 2, 4 so eingestellt werden, daß sie mit ihren einander zugewandten Kanten paral­ lel aneinander geführt und durch die Magnete 46 dicht ver­ schlossen werden. Die Magnete 46 sind vorzugsweise als sich über die gesamte Höhe der Kanten der Türblätter 2, 4 erstreckende Streifen ausgebildet.

Claims (9)

1. Duschabtrennung mit zwei - von außen gesehen - konvex gekrümmten, längs oberen und unteren Führungsschienen (10, 12) zusammenschiebbaren und hinter je eine fest stehende Wand (6, 8) verschiebbaren Türblättern (2, 4), dadurch gekennzeichnet, daß sich die obere Führungsschiene (12) über den gesam­ ten Verschiebungsbereich der Türblätter (2, 4) erstreckt, daß sich die untere Führungsschiene (10) wenigstens zwi­ schen den einander zugewandten Kanten der fest stehenden Wände (6, 8) erstreckt und daß beide Führungsschienen (10, 12) über ihre ganze Länge entsprechend der Krümmung der Türblätter (2, 4) gekrümmt sind.

2. Duschabtrennung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich­ net, daß sich die untere Führungsschiene (10) nur zwi­ schen den einander zugewandten Kanten der fest stehenden Wände (6, 8) erstreckt und daß nächst diesen Kanten an den Rückseiten der Wände (6, 8) in Schieberichtung kurze Abstützflächen (16) für die Türblätter (2, 4) mit der Krümmung der Türblätter (2, 4) entsprechender Krümmung vorgesehen sind.

3. Duschabtrennung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn­ zeichnet, daß nächst jedem Ende der unteren Führungs­ schiene (10) je ein das zugeordnete Türblatt (2, 4) von unten umgreifender und gegebenenfalls abstützender Bügel (18) angeordnet ist.

4. Duschabtrennung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß an den Türblättern (2, 4) unten nächst ihren einander zugewandten Kanten in der unteren Führungsschiene (10) geführte Rollenträger (24) angebracht sind.

5. Duschabtrennung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß an den Türblättern (2, 4) oben nächst ihren einander zugewandten und einander abge­ wandten Kanten in die obere Führungsschiene (12) eingrei­ fende Rollenträger (24) angebracht sind.

6. Duschabtrennung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeich­ net, daß zwischen die Wände (6, 8) und die ihnen zuge­ wandten Seiten der oberen Führungsschiene (12) Zwickel­ teile (30) eingesetzt sind.

7. Duschabtrennung nach einem der Ansprüche 4 bis 6, da­ durch gekennzeichnet, daß die Rollenträger (24) an an den Türblättern (2, 4) befestigten senkrechten Schwenk­ bolzen (36) angelenkt sind.

8. Duschabtrennung nach einem der Ansprüche 4 bis 7, da­ durch gekennzeichnet, daß in die einander zugewandten Kanten der Türblätter in dichten Schluß miteinander zu bringende Magnetstreifen (46) eingesetzt sind.

9. Duschabtrennung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Enden der oberen Füh­ rungsschiene (12) an den ihnen zugeordneten Wänden (6, 8) höhenverstellbar abgestützt sind.