DE2647074C3 - Gasdurchflußmesser - Google Patents

Gasdurchflußmesser

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DE2647074C3
DE2647074C3 DE2647074A DE2647074A DE2647074C3 DE 2647074 C3 DE2647074 C3 DE 2647074C3 DE 2647074 A DE2647074 A DE 2647074A DE 2647074 A DE2647074 A DE 2647074A DE 2647074 C3 DE2647074 C3 DE 2647074C3
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Charles E. Wierzbicki
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    • G01G3/00Weighing apparatus characterised by the use of elastically-deformable members, e.g. spring balances
    • G01G3/12Weighing apparatus characterised by the use of elastically-deformable members, e.g. spring balances wherein the weighing element is in the form of a solid body stressed by pressure or tension during weighing
    • G01G3/16Weighing apparatus characterised by the use of elastically-deformable members, e.g. spring balances wherein the weighing element is in the form of a solid body stressed by pressure or tension during weighing measuring variations of frequency of oscillations of the body
    • GPHYSICS
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    • G01FMEASURING VOLUME, VOLUME FLOW, MASS FLOW OR LIQUID LEVEL; METERING BY VOLUME
    • G01F1/00Measuring the volume flow or mass flow of fluid or fluent solid material wherein the fluid passes through a meter in a continuous flow
    • G01F1/05Measuring the volume flow or mass flow of fluid or fluent solid material wherein the fluid passes through a meter in a continuous flow by using mechanical effects
    • G01F1/20Measuring the volume flow or mass flow of fluid or fluent solid material wherein the fluid passes through a meter in a continuous flow by using mechanical effects by detection of dynamic effects of the flow
    • G01F1/22Measuring the volume flow or mass flow of fluid or fluent solid material wherein the fluid passes through a meter in a continuous flow by using mechanical effects by detection of dynamic effects of the flow by variable-area meters, e.g. rotameters
    • GPHYSICS
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    • G01F15/00Details of, or accessories for, apparatus of groups G01F1/00 - G01F13/00 insofar as such details or appliances are not adapted to particular types of such apparatus
    • G01F15/06Indicating or recording devices
    • G01F15/068Indicating or recording devices with electrical means

Description

Die Erfindung betrifft einen Gasdurchflußmesser mit einem Gehäuse, einer mit einer Einlaßöffnung versehenen, im Querschnitt rechteckigen Kammer im Gehäuse, einem in der Kammer in vertikaler Richtung beweglich und abdichtend geführten Rollkolben, der in Abhängigkeit vom Gasdurchfluß nach oben angehoben wird, einem zur Kammer hin über einen länglichen Schlitz in Verbindung stehenden, sich in Richtung der Kolbenbewegung erstreckenden Auslaßkanal, dessen Querschnitt von unten nach oben hin stetig zunimmt, wobei der Schlitz nur unterhalb des Rollkolbens für das Überströ- ί men des Gases in den Auslaßkanal frei ist
Es ist in bestimmten Fällen erforderlich, die Geschwindigkeit bzw. die Durchflußmenge pro Zeiteinheit einer Gasströmung in einer Leitung zu messen. Hierzu werden entsprechende Durchflußmeßgeräte
lu eingesetzt, die in vielen verschiedenen Ausführungsformen existieren, wobei Schaufelräder, Propeller, Farbstoffe sowie Vorrichtungen mit visueller Anzeige zur Anwendung kommen und einige dieser Vorrichtungen sich die Viskosität des sich bewegenden Mediums nutzbar machen, um eine Verschiebung eines Anzeigeelementes, beispielsweise einer Kugel oder eines Rollkolbens, zu bewirken. Beispielsweise ist aus der US-PS 18 89 705 ein Durchflußmeßgerät mit visueller Anzeige bekanntgeworden, bei dem die durch die Gasströmung bewirkte Verschiebung einer Kugel als Anzeige für die Strömungsgeschwindigkeit dient Bei dem eingangs beschriebenen, aus der FR-PS 5 37 227 bekannten Durchflußmeßgerät findet anstelle einer Kugel ein Rollkolben Verwendung.
2> Bei derartig ausgebildeten Durchflußmeßgeräten ergeben sich Schwierigkeiten beim genauen Erfassen und Anzeigen niedriger Strömungsgeschwindigkeiten, da hierbei der zur Überwindung der Reibung der verschiebbaren Elemente erforderliche Geschwindig-
K) keitsanteil verhältnismäßig stark ins Gewicht fällt so daß sich Fehlmessungen ergeben. Es werden daher normalerweise relativ hohe Strömungsgeschwindigkeiten benötigt um eine einigermaßen genaue Messung zu bewerkstelligen. Diese Schwierigkeiten sind um so
(") größer, je größer die anfangs zu überwindende Reibung der verschiebbaren Elemente ist
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Gasdurchflußmesser zu schaffen, der ein elektrisches Signal proportional zur Gasdurchflußgeschwindigkei-
4i) ten erzeugt insbesondere auch dann, wenn die Geschwindigkeit sehr gering ist
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß bei einem eingangs beschriebenen Gasdurchflußmesser dadurch gelöst, daß der Rollkolben aus zwei zylindrischen,
■i"> parallel zueinander liegenden und in entgegengesetzter Drehrichtung abrollenden Rollen besteht, daß an einer Seitenwand mehrere in Richtung der Kolbenbewegung mit Abstand zueinander und mit einer Signalschaltung verbundene leitende Anschlüsse angeordnet sind, daß
rii) ein flexibles, elektrisch leitendes Band an seinen beiden Enden an den gegenüberliegenden Seitenwänden befestigt ist das in seinem mittleren Bereich die beiden Rollen S-förmig umschlingt einen zum Schlitz des Auslaßkanals ausgerichteten Dosierschlitz aufweist und
T> sich beim Abrollen der Rollen nach oben derart an die eine Seitenwand anlegt und von der anderen Seitenwand abhebt, daß es von der einen Rolle gegen die leitenden Anschlüsse gedrückt wird.
Die Eigenschaften des erfindungsgemäß ausgebilde-
i" ten Rollkolbens sind derart daß er eine sehr niedrige Reibung verursacht so da3 die Kolbenverschiebung in genauer Weise die Durchflußgeschwindigkeit wiedergibt auch wenn nur geringe Geschwindigkeiten vorhanden sind. Diese Geschwindigkeiten können auf
ι-. exakte Weise elektrisch erfaßt werden, da das flexible, elektrisch leitende Band auf den leitenden Anschlüssen ohne eine Gleit- bzw. Bremswirkung auf- und abgerollt wird, wobei Verschleißprobleme, die mit elektrischen
Gleitkontakten zusammenhängen, eliminiert werden. Die niedrigen Reibungseigenschaften in Verbindung mit der Tatsache, daß das flexible Band direkt gegen die leitenden Anschlösse gedruckt wird, sichern einen hohen Genauigkeitsgrad, auch wenn die Durchflußgeschwindigkeit gering ist Die Rollen selbst stehen nur in einem sehr geringen Reibungseingriff mit den Kammerwänden. Die Erfindung bietet darüber hinaus den Vorteil, daß die gewünschten elektrischen Eigenschaften leicht dadurch verändert werden können, indem die Anordnung der leitenden Anschlüsse verändert wird. Um eine sehr genaue Anzeige im Bereich niedriger Strömungsgeschwindigkeiten zu erhalten, kann beispielsweise auf einer relativ geringen Fläche eine große Anzahl von Anschlüssen angebracht werden. Durch das Eigengewicht der Rollen wird sichergestellt, daß immer ein wirksamer elektrischer Kontakt zwischen dem elektrisch leitenden Band und den leitenden Anschlüssen hergestellt ist Weitere Vorteile des erPndungsgemäßen Durchflußmessers sind darin zu sehen, daß er sich verhältnismäßig kostengünstig herstellen läßt, unempfindlich, zuverlässig und selbstrückstellend ist und keine Federn oder andere mechanische Vorspannmittel für seinen Betrieb benötigt
Bei einer besonders bevorzugten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Durchflußmessers ist die Einlaßöffnung in der unteren Stirnwand des Gehäuses angeordnet Der Auslaßkanal befindet sich zweckmäßigerweise in einer Seitenwand des Gehäuses, die der mit den leitenden Anschlüssen versehenen Seitenwand gegenüberliegt Hierbei ist eine untere Rolle des Rollkolbens den leitenden Anschlüssen und eine obere Rolle dem Auslaßkanal zugekehrt
Besondere Herstellungs- und Reparaturvorteile bietet eine Ausführungsform, bei der sich die leitenden Anschlüsse auf einer gedruckten Schaltkarte befinden, die mindestens die eine Seitenwand der Kammer bildet Hierbei kann durrh einfaches Austauschen der Schaltkarte ein im Bereich der leitenden Anschlüsse vorliegender Defekt rasch behoben werden.
Eine besonders gute Funktionsweise ergibt sich, wenn ein Ende des flexiblen Bandes im oberen Bereich der die leitenden Anschlüsse aufweisenden Seitenwand und das andere Ende im unteren Bereich der den Auslaßkanal aufweisenden Seitenwand befestigt ist. Wenn dabei die eine Seitenwand von einer gedruckten Schaltkarte gebildet wird, ist das flexible Band naturgemäß im oberen Bereich dieser Schaltkarte befestigt
Nachfolgend wird die Erfindung anhand eines bevorzugten Ausführungsbeispiels in Verbindung mit der Zeichnung im Detail beschrieben. Es zeigt
F i g. 1 einen Querschnitt durch einen erfindungsgemäß ausgebildeten Gasdurchflußmesser, wobei der Rollkolben in der Ausgangsstellung gezeigt ist,
Fig.2 einen Querschnitt entlang der Linie H-II in Fig. 1,
Fig.3 einen Querschnitt entlang der Linie IH-III in Fig. 1.
Fig.4 eine Teildarstellung im Schnitt entlang der Linie IV-IV in Fig. 1, in der die gedruckte Schaltkarte zu erkennen ist,
Fig.5 einen Teilquerschnitt ähnlich der Fig. 1, in dem die Kolbenrollen in einer angehobenen Stellung dargestellt sind,
F i g. 6 einen Schnitt entlang der Linie VI-VI in F i g. 5,
Fig. 7 einen Teilschnitt entlang der Linie VII-VII in Fig.5, der die Kammerseitenwand zeigt, in der der Auslaßkanal ausgebildet ist,
F i g. 8 eine perspektivische Darstellung der Kolbenrollen und des damit verbundenen flexiblen Bandes, und F i g. 9 eine schematische Darstellung einer typischen elektrischen Schaltung für den Durchflußmesser.
■ϊ Der dargestellte Gasdurchflußmesser umfaßt ein zylindrisches Gehäuse 10, das an seinem unteren Ende durch eine untere Stirnwand 12 und an seinem oberen Ende durch eine obere Stirnwand 14 geschlossen ist Das Gehäuse und die Stirnwände können aus
κι synthetischem Kunststoff geformt und durch Schrauben oder Klebemittel zusammengesetzt sein, um ein gasdichtes Volumen zu begrenzen. Die obere Stirnwand ist zur Aufnahme eines elektrischen Leitungsanschlusses 16 und eines Gasauslaßanschlusses 18 mit entsprechen-
ij den Gewinden versehen. Die untere Stirnwand 12 umfaßt eine Einlaßöffnung 20, die mit einem Gaseinlaßanschluß 22 in Verbindung steht, an den geeignete Leitungen (nicht gezeigt) von einer Gasquelle angeschlossen sind.
Ein zylindrisches Gehäuses 24 ist durch Schrauben 26 an der Stirnwand 12 angebracht wobei es eine geringere Länge als dis Entfernung zwischen den Stirnwänden 12,14 besitzt und eine mittige rechteckige Bohrung oder Kammer 28 umfaßt von einer Höhe, die ~> genauso groß ist wie die Höhe des Gehäuses (vergleiche Fig. 1), einer Länge von der in Fig.6 gezeigten vertikalen Abmessung und einer Breite von der gezeigten horizontalen Abmessung. Die Einlaßöffnung 20 steht mit dem unteren Ende der Kammer 28 in
j» Verbindung.
Die in F i g. 1 gezeigte linke Seitenwand der Kammer 28 wird von einer gedruckten Schaltkarte 30, gebildet, wobei in einer bevorzugten Ausführungsform die Karte eine Breite besitzt die der Länge der Kammer
r> entspricht wie es aus F i g. 6 ersichtlich ist Die Karte 30 umfaßt eine Vielzahl länglicher Leitungsanschlüsse 32 (vergleiche F i g. 4), die auf der zur Kammer weisenden Flächen ausgebildet sind, wobei die Anschlüsse mit Widerständen 34 verbunden sind, die am oberen Teil der
)ii Schaltkarte angebracht sind, der sich über das obere Ende des Gehäuses 24 hinaus erstreckt (vergleiche Fig. 1). Elektrische Leitungen, die durch den Anschluß 16 laufen, sind mit der gedruckten Schaltkarte und dem flexiblen Band verbunden, das zusammen mit dem
i' Rollkolben verwendet wird.
Ein länglicher Auslaßkanal 36 ist in der Seitenwand 38 der Kammer ausgebildet und darin mittig angeordnet wie aus den Fig.6 und 7 hervorgeht Der Kanal 36 besitzt einen verstellbaren Bereich, der durch die
"■it schräggerichete Klappe 40 begrenzt wird. Die untere innere Kante der Klappe ist im wesentlichen zur Ebene der Seitenwand 38 ausgerichtet, während der obere Teil der Klappenkante zur rechten Seite der Seitenwand 38 gerichtet ist wie aus F i g. 5 hervorgeht Der Neigungs-
~>~> winkel der Klappe 40 wird in Übereinstimmung mit den verschiedenen Strömungseigenschaften, auf die der Durchflußmesser ansprechen soll, vorher eingestellt, wobei die Klappe auf einem Bolzen 42 zur Einstellung verschwenkt und in einer bestimmten Stellung festge-
< halten werden kann, beispielsweise durch eine Kopfschraube 44 (siehe F i g. 6).
Der Rollkolben ist innerhalb der Kammer 28 verschiebbar gelagert, wobei dieser Kolben insgesamt aus zwei zylindrischen Rollen 48 und SO besteht, die
' ■■ durch ein S-förmigen Metallband 52 zusammengehalten werden. Die Rollen und das Band bilden eine an sich bekannte Vorrichtung, die beispielsweise in den US-PS 34 52 175 und 34 52 309 betrieben ist Die Länge der
Rollen 48 und 50 ist nur etwas geringer als die Länge der Kammer 28, vergleiche F i g. 6, während der Durchmesser der Rollen geringer als die Breite der Kammer 28 ist. Die obere Rolle 48 ist angrenzend an die Seitenwand 38 angeordnet, während die untere Rolle 50 angrenzend zur gedruckten Schaltkarte 30 angeordnet ist.
Die Ausbildung des Bandes 52 ist am besten in F i g. 8 zu erkennen. Das Band weist einen Dosierschlitz 54, ein oberes Ende 56 und ein unteres Ende 58 auf. Das obere Ende 56 des Bandes ist an der gedruckten Schaltkarte 30 durch eine Schraube 60 befestigt, die durch ein Halteelement 62 geführt ist, wie in F i g. 1 gezeigt ist, während das untere Ende 58 an der Seitenwand 38 angrenzend an die Stirnwand 12 durch eine Schraube 64 und ein dazugehöriges Haiteeiement befestigt ist. Wie aus F i g. 5 ersichtlich ist, erstreckt sich das Bandende 58 senkrecht nach oben über den Auslaßbereich 66 hinaus und verschließt ihn für den Gasfluß.
Der Dosierschlitz 54 begrenzt einen Strömungsdurchgang durch das Band und ist zum länglichen Auslaßkanal 36 ausgerichtet
Somit ist unterhalb des Rollkolbens 46 eine abgeschlossene Kammer 68 ausgebildet, die mit der Einlaßöffnung 20 in Verbindung steht Wenn Gas in die Kammer 68 eingeleitet wird, werden die Rollen 48 und 50 aufgrund des Drückens innherhalb der Kammer nach oben verschoben. Die Aufwärtsverschiebung der Rollen bewirkt eine im Uhrzeigersinn verlaufende Drehung der Rolle 48 und eine gegen den Uhrzeigersinn gerichtete Drehung der Rolle 50, wobei die Bewegung der Rollen eine reine Rollbewegung darstellt d.h. jeglicher Gleitreibungskontakt vermieden wird.
Während sich die Kolbenrollen vertikal bewegen, treten zwei Ereignisse gleichzeitig ein. Erstens verändern sich die auf der gedruckten Schaltkarte 30 ausgebildeten Anschlüsse 32, die mit dem elektr. leitenden Band 52 in Eingriff stehen, in Abhängigkeit von der Stellung des Kolbens 46. Zweitens verändert sich in Übereinstimmung mit der vertikalen Stellung des Kolbens die Geschwindigkeit, mit der das Gas aus der Kammer 68 strömt Der Weg des Gasflusses durch die Kammer 68 ist durch die Pfeile in F i g. 5 dargestellt Das Gas in der Kammer durchläuft den Dosierschlitz 54 im Band und strömt um den Rand oberen Rolle 48 herum in die öffnung, die in dem Auslaßkanal 36 zwischen dem Rollenrand und der schrägen Klappe 40 ausgebildet ist Je höher der Kolben 46 in der Kammer 28 angeordnet ist desto größer ist der Auslaßkanalquerschnitt und desto größer der Gasfluß dadurch. Wenn der Gasfluß durch die Kammer 68 abnimmt, wirken Gravitationskräfte auf den Kolben und bewirken, daß die Rollen 48 und 50 heruntersinken, wobei nach der Beendigung des Gasflusses sich die Rollen in der in den F i g. 1 und 2 gezeigten Stellung befinden.
Die Einführung von Gas in die Kammer 68 bewirkt somit, daß verschiedene Anschlüsse 32 mit dem elektr. leitenden Band 52 in Eingriff gebracht werden. Durch die Widerstände 34, die mit den Anschlüssen verbunden sind, verändern sich die elektrischen Eigenschaften des Stromes, der durch die Schaltkarte fließt, proportional zur Kolbenbewegung. Die gewünschten elektrischen Eigenschaften können leicht dadurch verändert werden, daß das Muster und die vertikale Abmessung der Anschlüsse 32 auf der gedruckten Schaltkarte sowie der Wert der Widerstände verändert wird, wobei eine große Anzahl von Anschlüsse auf der Karte angebracht werden können, falls es gewünscht wird, um eine sehr genaue Differentialspannung zu erzielen, während die vertikale Verschiebung des Kolbens äußerst gering ist
Aufgrund der senkrechten Ausrichtung des Gehäuses 10 im Betrieb, legt die Rolle 48 ihr Gewicht schräg auf die untere Roiie 5ö, wobei die Roiie 50 gegen die gedruckte Schaltkarte 30 gedruckt wird. Diese durch Gravitation verursachte Vorspannkraft stellt sicher, daß die Rolle 50 immer gegen die gedruckte Schaltkarte gepreßt wird, um einen wirksamen elektrischen Eingriff zwischen dem Band 52 und den Anschlüssen 32 in horizontaler Ausrichtung zum Durchmesser der Rolle 50 aufrechtzuerhalten. Während sich die Kolbenrollen senkrecht bewegen, wird das Band auf den Anschlüssen ohne eine Gleit- bzw. Bremswirkung auf- und abgerollt, wobei Verschleißprobleme, die mit elektrischen Gleitkontakten zusammenhängen, eliminiert werden. Eine übermäßige vertikale Verschiebung des Kolbens 45 wird durch einen Halteblock 62 verhindert, der mit der unteren Rolle in Eingriff steht
Der Meßbereich des Durchflußmessers kann dadurch verändert werden, daß der Winkel der Klappe 40 verändert wird, ferner dadurch, daß das Gewicht der Rollen 48 und 50 verändert wird. Die Rollen können, wie gezeigt, hohl sein, wobei durch eine Veränderung der Rollenwanddicke das Gewicht der Rollen leicht vorbestimmt werden kann. Es ist klar, daß das Gas, das durch den Auslaßkanal 36 in den oberen Teil des Gehäuses 10 fließt das Gehäuse durch den Anschluß 18 und die daran befestigte Leitung (nicht gezeigt) verläßt
Falls neben elektrischen Signalen auch eine visuelle Anzeige erwünscht ist, können das äußere Gehäuse 10 und das Kammergehäuse 24 aus transparentem Material ausgebildet sein, oder Teile des äußeren Gehäuses oder des Kammergehäuses können aus einem transparenten Material geformt sein, um eine Betrachtung der Stellung der Kolbenrollen innerhalb der Kammer 28 zu gestatten. Eine derartige visuelle Betrachtung kann bei besonderen Anwendungsbereichen wünschenswert sein.
F i g. 9 zeigt ein Beispiel einer elektr. Schaltung, die verwendet werden kann, wobei die Einzelteile mit den vorher verwendeten Bezugszeichen versehen sind. Es ist klar, daß die auf der gedruckten Schaltkarte ausgebildete Schaltung in Obereinstimmung mit den gewünschten elektrischen Ergebnissen bzw. Werten und Empfindlichkeiten verändert werden kann.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (5)

  1. Patentansprüche:
    !. Gasdurchflußmesser mit einem Gehäuse, einer mit einer Einlaßöffnung versehenen, im Querschnitt rechteckigen Kammer im Gehäuse, einem in der Kammer in vertikaler Richtung beweglich und abdichtend geführten Rollkolben, der in Abhängigkeit vom Gasdurchfluß nach oben angehoben wird, einem zur Kammer hin über einen länglichen Schlitz in Verbindung stehenden, sich in Richtung der Kolbenbewegung erstreckenden Auslaßkanal, dessen Querschnitt von unten nach oben hin stetig zunimmt, wobei der Schlitz nur unterhalb des Rollkolbens für das Oberströmen des Gases in den Auslaßkanal frei ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Rollkolben aus üwei zylindrischen, parallel zueinander liegenden und in entgegengesetzter Drehrichtung abrollenden Rollen (48, 50) besteht, daß an einer Seitenwand (30) mehrere in Richtung der Kolbenbewegung mit Abstand zueinander und mit einer Signalschaltung verbundene leitende Anschlüsse (32) angeordnet sind, daß ein flexibles, elektrisch leitendes Band an seinen beiden Enden an den gegenüberliegenden Seitenwänden (30,38) befestigt ist, das in seinem mittleren Bereich die beiden Rollen (48,50) S-förmig umschlingt, einen zum Schlitz des Auslaßkanals (36) ausgerichteten Dosierschlitz (54) aufweist und sich beim Abrollen der Rollen nach oben derart an die eine Seitenwand (38) anlegt und von der anderen Seitenwand (30) abhebt, daß es von der einen Rolle (50) gegen die leitenden Anschlüsse (32) gedrückt wird.
  2. 2. Durchflußmesser nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Einlaßöffnung (22) in der unteren Stirnwand (12) des Gehäuses (10) angeordnet ist
  3. 3. Durchflußmesser nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß sich der Auslaßkanal (36) in einer Seitenwand (38) des Gehäuses (10) befindet, die der mit den leitenden Anschlüssen (32) versehenen Seitenwand (30) gegenüberliegt, und daß eine untere Rolle (50) des Rollkolbens (46) den leitenden Anschlüssen (32) und eine obere Rolle (48) dem Auslaßkanal (38) zugekehrt ist
  4. 4. Durchflußmesser nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet daß sich die leitenden Anschlüsse (32) auf einer gedruckten Schaltkarte befinden, die mindestens teilweise die eine Seitenwand (30) der Kammer (28) bildet.
  5. 5. Durchflußmesser nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß ein Ende des flexiblen Bandes (46) im oberen Bereich der die leitenden Anschlüsse (32) aufweisenden Seitenwand (30) und das andere Ende im unteren Bereich der den Auslaßkanal (36) aufweisenden Seitenwand (38) befestigt ist
DE2647074A 1975-12-15 1976-10-19 Gasdurchflußmesser Expired DE2647074C3 (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
US05/640,484 US4034606A (en) 1975-12-15 1975-12-15 Gas flow transducer utilizing rolling piston

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE2647074A1 DE2647074A1 (de) 1977-06-16
DE2647074B2 DE2647074B2 (de) 1978-11-30
DE2647074C3 true DE2647074C3 (de) 1979-08-02

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DE2647074A Expired DE2647074C3 (de) 1975-12-15 1976-10-19 Gasdurchflußmesser

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US (1) US4034606A (de)
JP (1) JPS5273768A (de)
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DE (1) DE2647074C3 (de)
GB (1) GB1517488A (de)

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GB1517488A (en) 1978-07-12
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