DE2647074A1 - Gasflusswandler mit rollkolben - Google Patents

Gasflusswandler mit rollkolben

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Description

Die Erfindung bezieht sich auf elektrische Wandler zum Ansprechen auf den Gasdurchfluß und zur proportionalen Anzeige der Durchflußrate.
Die Geschwindigkeit bzw. die Durchflußmenge pro Zeiteinheit eines Gas- und Strömungsmittelflusses in Leitungen ist häufig eine notwendige Information in Gas- und Flüssigkeitsbehandlungssystemen, wie sie bei chemischen und Petrolverarbeitungsverfahren auftreten. Durchflußmeßgeräte gibt es in vielen verschiedenen Formen, wobei Schaufelräder, Propeller, Farbstoffe sowie Vorrichtungen mit visueller Anzeige verwendet werden und einige die Viskosität des sich bewegenden Mediums verwenden, um eine Verschiebung des Anzeigemittels, zum Beispiel einer Kugel,
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zu bewirken. Ein üblicher Typ eines Durchflußmeßgerätes mit visueller Anzeige, verschiebt eine Kugel, wobei zunehmender Durchfluß die Kugelverschiebung erhöht, wie es im US-Patent 1 889 705 gezeigt wird.
Schwierigkeiten ergaben sich beim genauen Erfassen und Anzeigen niedriger Strömungsgeschwindigkeit einer Gasströmung, da niedrige Geschwindigkeiten und geringe Volumen die Reibung der verschieb- oder verstellbaren Mittel überwinden müssen, um gemessen werden zu können, und weil sehr viele Durchflußmeßgeräte nach dem Widerstandsprinzip arbeiten, wonach der Durchflußwiderstand um ein verschiebbares Teil herum dazu verwendet wird, das Teil zu verschieben, werden normalerweise relativ hohe Strömungsgeschwindigkeiten benötigt, um eine Messung zu bewerkstelligen. Verschiebbare Kugeln sind bei Gasflußmeßgeräten verwendet worden, wie in der US-Patentschrift 2 099 842 gezeigt wird, und elektrische Mittel sind ferner bei Durchflußmessungen verwendet worden, um die Stellung des verschiebbaren Teils anzuzeigen, wie in der US-Patentschrift 3 224 270 gezeigt wird. Außerdem wurde ein Rollkolben in einem Durchflußmeßgerät eingesetzt, wobei ein variabler Auslaßquerschnitt verwendet wird, wie in der US-Patentschrift 1 454 301 gezeigt wird; Rollkolben wurden ferner bei Gasanzeigevorrichtungen verwendet, wie in den US-Patentschriften 3 452 175 und
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3 452 309 gezeigt wird. Diese Vorrichtungen zum Stand der Technik sind jedoch nicht in der Lage, ein genaues elektrisches Signal proportional zur niedrigen Geschwindigkeit bzw. einer kleinen Durchflußmenge zu erzeugen, und die vorliegende Erfindung stellt eine verbesserte Wirkungsweise gegenüber den bekannten Vorrichtungen sicher.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Gasflußwandler zu schaffen, der ein elektrisches Signal proportional zur Gasflußgeschwindigkeit auch dann erzeugt, wenn die Geschwindigkeit sehr gering ist.
Eine weitere Aufgabe der Erfindung ist es, einen genau arbeitenden Gasflußwandler zu schaffen, der elektrische Signale liefert, die proportional zum Ausmaß der Kolbenverschiebung innerhalb einer Kammer sind, wobei die Arbeitseigenschaften des Kolbens derart sind, daß er eine sehr niedrige Reibung verursacht, wobei die Kolbenverschiebung in genauer Weise die Gasflußgeschwindigkeit wiedergibt, auch wenn die Gasströmung sehr klein ist. Eine weitere Aufgabe der Erfindung ist es, einen Gasflußwandler zu schaffen, der einen verschiebbaren Kolben verwendet und die Kolbenverschiebung elektrisch erfaßt; der Kolben umfaßt ein flexibles und elektrisch leitendes Band, das mit Anschlüssen innerhalb der Kolbenkammer in einem
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nichtgleitenden Eingriff steht.
Eine weitere Aufgabe der Erfindung ist es, einen mit kleinen Mengen arbeitenden Gasflußwandler zu schaffen, der verhältnismäßig wirtschaftlich in der Herstellung ist, unempfindlich, zuverlässig und selbstrückstellend ist, und keine Federn oder mechanische Vorspannmittel für seinen Betrieb benötigt.
Bei einer praktischen Ausführung der vorliegenden Erfindung bildet ein Paar zylindrischer Rollen einen Kolben, die durch ein flexibles Band miteinander verbunden sind, dessen Enden an der Kammer befestigt sind, in der der Kolben verschiebbar ist. Das Band ist so ausgelegt, daß es mit den elektrischen Anschlüssen in Eingriff steht, die auf einer gedruckten Schaltkarte innerhalb der Kammer ausgebildet sind, wobei die Kammer mit einer Gaseinlaß- und einer davon beabstandeten Gasauslaßöffnung versehen ist, so daß die Kolbenverschiebung den Fluß aus der Kammer durch die Auslaßöffnung ermöglicht. Die Auslaßöffnung nimmt gleichmäßig proportional zur Kolbenverschiebung zu, die einen ansteigenden Gasdurchfluß anzeigt.
Wenn die Kolbenrollen den gesamten Querschnitt der Kammer einnehmen, wird das gesamte Gas innerhalb der Kammer dazu verwendet, den Kolben zu verstellen, wobei die Kolbenbewegung selbst den Gasfluß durch die Auslaßöffnung steuert.
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Bei der praktischen Ausführung der Erfindung werden nur drei bewegliche Elemente verwendet, wobei die Kolbenrollen verschiebbar gegen die Schwerkraft in einem sehr geringen Reibungseingriff mit den Kammerwänden sind. Die niedrigen Reibungseigenschaften in Verbindung mit der Tatsache, daß das flexible Band direkt auf die Anschlüsse der gedruckten Schaltkarte "gelegt" wird, anstelle eines Gleiteingriffes, sichern einen hohen Genauigkeitsgrad, auch wenn die Gasflußgeschwindigkeit gering ist.
Die vorstehenden Aufgaben und Vorteile der Erfindung gehen aus der folgenden Beschreibung und den anliegenden Figuren hervor» Es zeigt:
Fig. 1 einen Querschnitt eines erfindungsgemäßen Gasflußwandlers, wobei der Kolben in der nicht aktiven oder Null-Stellung gezeigt wird,
Fig. 2 einen Querschnitt nach Linie II-II der Fig. 1,
Fig. 3 einen Querschnitt entlang der Linie III-III von Fig. 1,
Fig. 4 eine Teildarstellung im Schnitt nach Linie IV-IV der Fig. 1, in der die gedruckte Schaltkarte zu sehen ist,
Fig. 5 eine Teildarstellung im Schnitt, ähnlich zu Fig. 1,
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die die Kolbenrollen in einer angehobenen Stellung beim Ansprechen auf den Gasfluß zeigt,
Fig. 6 einen Schnitt entlang der Linie VI-VI von Fig. 5,
Fig. 7 eine Teilansicht im Schnitt nach der Linie VII-VII der Fig. 5, die die Kammerseitenwand wiedergibt, in der die Auslaßöffnung ausgebildet ist,
Fig. 8 eine perspektivische Darstellung der Rollen und des damit verbundenen Bandes und
Fig. 9 eine schematische Darstellung eines typisch elektrischen Schaltkreises für den Meßwandler.
Es wird auf die Figuren Bezug genommen, in denen ein erfindungsgemäßer Gasflußwandler ein zylindrisches Gehäuse 10 umfaßt, das an seinem unteren Ende durch eine untere Kopfplatte 12 und an seinem oberen Ende durch eine obere Kopfplatte 14 geschlossen ist. Das Gehäuse und die Kopfplatten können aus synthetischem Kunststoff geformt und durch Schrauben oder Lösungsmittel zusammengesetzt sein, um ein gasdichtes Volumen zu begrenzen. Die obere Kopfplatte 14 wird mit einem Gewinde versehen, um einen elektrischen Leitungsanschluß 16 und einen Gasablaßanschluß 18 auf zunehmen. Die untere Kopfplatte 12 umfaßt eine Kammerein-
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laßöffnung 20, die mit dem mit Gewinde versehenen Gaseinlaß 22 in Verbindung steht, an dem die Gasquelle durch geeignete Leitungen, die nicht gezeigt werden, angebracht ist.
Ein· zylindrisches Gehäuse 24 wird durch Schrauben 26 an der Kopfplatte 12 angebracht, wobei es eine geringere Länge als die die Kopfplatten 12 und 14 trennende Entfernung besitzt und eine mittige rechteckige Bohrung oder öffnung 28 umfaßt von einer Höhe, die genauso groß ist wie die Höhe des Gehäuses (vergleiche Fig. 1), einer Länge von der in Fig. 6 gezeigten vertikalen Abmessung und einer Breite von der gezeigten horizontalen Abmessung. Die öffnung 20 steht mit dem unteren Ende der öffnung 28 in Verbindung.
Die linke Seitenwand der Öffnung 28, wie sie in Fig. 1 gezeigt wird, besitzt eine dielektrische gedruckte Schaltkarte 30, die daran befestigt ist, wobei in einer bevorzugten Ausführungsform die Karte eine Breite besitzt, die der Länge der öffnung entspricht, wie es aus Fig. 6 ersichtlich ist, worin die Karte eine der Seitenwände der wirksamen Gaskammer, wie später beschrieben wird, ausbildet. Die Karte 30 umfaßt eine Vielzahl länglicher Leitungsanschlüsse 32 (vergleiche Fig. 4), die auf der zur Kammer
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weisenden Fläche ausgebildet sind, wobei die Anschlüsse mit den Widerständen 34 verbunden sind, die am oberen Teil der Schaltkarte angebracht sind, die sich über das obere Ende des Gehäuses 24 hinaus erstrecken (vergleiche Fig.1). Elektrische Verbindungen, die durch den Anschluß 16 laufen, werden mit der gedruckten Schaltkarte und dem flexiblen Band oder Streifen verbunden, das mit dem Kolben, wie später beschrieben wird, verwendet wird.
Eine längliche Auslaßöffnung 36 ist in der Seitenwand 38 der öffnung ausgebildet und darin mittig angeordnet, wie aus den Figuren 6 und 7 hervorgeht. Die öffnung 36 besitzt eine längliche Gestalt und einen verstellbaren Bereich, der durch die schräggerichtete Klappe 40 begrenzt wird. Die untere innere Kante der Klappe ist im wesentlichen zur Ebene der Seitenwand 38 ausgerichtet, während der obere Teil der Klappenkante zur rechten Seite der Seitenwand 38 gerichtet ist, wie aus Fig. 5 ersichtlich. Der Neigungswinkel der Klappe 40 wird in Obereinstimmung mit den verschiedenen Strömungseigenschaften, auf die der Wandler ansprechen soll, vorher eingestellt, wobei die Klappe auf einem Bolzen 42 zur Einstellung geschwenkt werden kann und fest in der Stellung, zum Beispiel durch eine Kopfschraube 44, gehalten werden kann, vergleiche Fig. 6.
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Der Kolben ist verschiebbar innerhalb der öffnung 28 befestigt, wobei dieser Kolben insgesamt aus einem Paar zylindrischer Rollen 48 und 50 besteht, die durch ein S-förmiges Metallband oder einen Streifen 52 zusammengehalten werden. Die Rollen und das Band bilden eine Vorrichtung, die in der Mechanik als "Rolamite" bekannt ist, wie in den US-Patentschriften 3 452 175 und 3 452 309 gezeigt wird. Zur Durchführung der Erfindung ist die Länge der Rollen 48 und 50 nur etwas geringer als die Länge der öffnung 28, vergleiche Fig. 6, wobei der Durchmesser der Rollen geringer als die Breite der öffnung 28 ist. Die obere Rolle 48 ist angrenzend an die Seitenwand 38 angeordnet, während die untere Rolle 50 angrenzend zur gedruckten Schaltkarte 30 angeordnet ist.
Die Konfiguration des Bandes 52 geht leicht aus Fig. 8 hervor, wobei das Band einen Dosierschlitz 54, ein oberes Ende 56 und ein unteres Ende 58 umfaßt. Das obere Ende 56 des Bandes ist an der gedruckten Schaltkarte 30 durch eine Schraube 60 befestigt, die durch den Haltekeil 62 durchgeführt ist, wie in Fig. 1 gezeigt wird, während das untere Ende 58 an der Seitenwand 38 angrenzend an die Kopfplatte 12 durch eine Schraube 64 und den dazugehörigen Keil befestigt ist. Wie aus Fig. 5 ersichtlich, erstreckt sich das Bandende 58 senkrecht nach oben über den Auslaßteil 66 hinaus, und verschließt ihn für den Gasfluß.
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Der Dosierschlitz 54 begrenzt einen Strömungsdurchgang durch das Band und ist zur länglichen Auslaßöffnung 36 ausgerichtet.
Es dürfte einleuchten, daß eine Kammer 68 unter dem Kolben 46 in Verbindung mit der Einlaßöffnung 20 ausgebildet ist, wobei auf die Gaseinleitung in die Kammer 68 hin die Rollen 48 und 50 aufgrund des Druckes innerhalb der Kammer nach oben verschoben werden. Die Aufwärtsverschiebung der Rollen bewirkt eine im Uhrzeigersinn verlaufende Drehung der Rolle 48 und eine gegen den Uhrzeigersinn gerichtete Drehung der Rolle 50, wobei die Bewegung der Rollen eine reine Rollbewegung darstellt,und der einzige Gleitreibungskontakt zwischen den Rollen und dem Gehäuse 24 stellt die einzige Reibung zwischen den Enden der Rollen und den Gehäusewänden dar.
Während sich die Kolbenrollen vertikal bewegen, treten zwei Ereignisse gleichzeitig ein. Erstens verändern sich die auf der gedruckten Schaltkreiskarte 30 ausgebildeten Anschlüsse 32, die mit dem Leitungsband 52 in Eingriff stehen, in Abhängigkeit von der Stellung des Kolbens 46. Zweitens verändert sich ferner in Übereinstimmung mit der vertikalen Stellung des Kolbens die Geschwindigkeit bzw. die Menge, mit der das Gas aus der Kammer 68 ausströmt.
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Der Weg des Gasdurchflusses durch die Kammer 68 wird durch die Pfeile in Fig. 5 dargestellt. Das Gas in der Kammer durchläuft den Dosierschlitz 54 im Band und strömt um den Rand der oberen Rolle 48 herum in die öffnung, die in der Auslaßöffnung 36 zwischen dem Rollenrand und der schrägen Klappe 40 ausgebildet ist. Je höher der Kolben 46 in der öffnung 28 angeordnet ist, desto größer ist der Querschnittsfcereich durch die Auslaßöffnung und desto größer der Gasfluß dadurch. Wenn der Gasfluß durch die Kammer 68 abnimmt, wirken Gravitationskräfte auf den Kolben und bewirken, daß die Rollen 48 und 50 heruntersinken, wobei nach der Beendigung des Gasdurchflusses die Rollen in der in den Figuren 1 und 2 gezeigten Stellung sind.
Es dürfte deshalb einleuchten, daß die Einführung von Gas in die Kammer 68 bewirkt, daß verschiedene Anschlüsse 32 mit dem Leitungsband 52 in Eingriff gebracht v/erden, und durch die Widerstände 34, die mit den Anschlüssen verbunden sind, verändern sich die elektrischen Eigenschaften des Stromes, der durch die Schaltkarte fließt, proportional zur Kolbenbewegung. Die gewünschten elektrischen Eigenschaften können leicht dadurch verändert werden, daß das Muster und die vertikale Abmessung der Anschlüsse 32 auf der gedruckten Schaltkarte sowie der Wert der Widerstände verändert wird, wobei eine große Anzahl von Anschlüssen auf der Karte angebracht werden können, falls
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es gewünscht wird, mtt eine sehr genaue Differenzialspannung zu erzielen, wahrend die vertikale Verschiebung des Kolbens äußerst gering ist.
Aufgrund der senkrechten Ausrichtung des Gehäuses IO im Betrieb* legt die Rolle 48 ihr Gewicht schräg auf die untere Rolle 5Or wobei die Rolle 5O gegen die gedruckte Schaltkarte 3O beaufschlagt wird, wobei eine derartige durch Gravitation verursachte Vorspannkraft sicherstellt, daß die Rolle 5O immer gegen die gedruckte Schaltkarte gehalten wird, um einen wirksamen elektrischen Eingriff zwischen den Band 52 und den Anschlüssen 32 in horizontaler Ausrichtung zum Burchnesser der Rolle 5O aufrechtzuerhalten. Wahrend sich die Kolbenrollen senkrecht bewegen» wird das Band auf den Anschlüssen ohne eine Gleit- bzw. Bremswirkung auf- und abgerollt, wobei Verschleißprobleee, die mit elektrischen Gleit— kontakten zusammenhangen,. elf.ipiE.iert werden. Eine übermäßige vertikale Verschiebung des Kolbens 45 wird durch einen Halteblock 62 verhindert, der ssit der unteren Rolle in Eingriff steht.
Der Bereich und die Kalibrierung des Wandlers kann dadurch verändert werden, daß der Winkel der Klappe 4O verändert wird* ferner dadurch* daß das Gewicht der
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Rollen 48 und 5O verändert wird. Die Rollen können, wie gezeigt, hohl sein, wobei durch eine Veränderung der Rollenwanddicke das Gewicht der Rolle leicht vorbestimmt werden kann. Natürlich dürfte es einleuchten, daß das Gas, das durch die AuslaßSf fnung 36 in den oberen Teil des Gehäuses 10 fließt, das Gehäuse durch den Anschluß 18 und die geeignete,nicht gezeigte,darin befestigte,Leitung verläßt.
Falls sowohl eine visuelle Anzeige der Gasdurchflußmessung als auch ein elektrisches Signal erwünscht ist, können das Gehäuse 1O und die Umhüllung 24 aus transparentem Material ausgebildet sein oder Teile des Gehäuses oder der Umhüllung können aus einem transparenten Material geformt sein, um eine Betrachtung der Stellung der Kolbenrollen innerhalb der öffnung 28 zu gestatten. Eine derartige visuelle Betrachtung kann bei besonderen Anwendungsbereichen wünschenswert sein.
Pig. 9 zeigt ein Beispiel eines Schaltkreises, der verwendet werden kann, wobei die Einzelteile die vorher verwendeten Bezugszeichen verwenden. Es ist leicht ersichtlich, daß der auf der gedruckten Schaltkarte ausgebildete Schaltkreis in Übereinstimmung mit den gewünschten elektrischen Ergebnissen bzw. Werten und Empfindlichkeiten verändert werden kann.
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Es ist verständlich, daß Veränderungen der vorstehenden Ausführungsart für den Fachmann offensichtlich sind, ohne jedoch den Erfindungsgedanken und den Rahmen der Erfindung zu verlassen.
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-1TIG. 3
44
■=FIG. 7 —TIG 6
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Claims (10)

Ansprüche :
1. Gasflußwandler, dadurch gekennzeichnet, daß er in Kombination folgendes umfaßt:
ein Gehäuse (1O, 24), das eine Kammer (68) begrenzt; eine Gaseinlaßöffnung (20), die mit der Kammer (68) in Verbindung steht; einen Kolben (46), der beweglich in der Kammer befestigt und in Abhängigkeit von der Geschwindigkeit des Gasdurchflusses durch die Kammer zwischen Minimum- und Maximum-Gasdurchflußstellungen beweglich ist; eine längliche Gasauslaßöffnung (36), die mit der Kammer an einem von der Einlaßöffnung beabstandeten Ort in Verbindung steht und sich in die Richtung der Kolbenbewegung erstreckt, wobei der Kolben den Ort des Einströmens des Gases in die Auslaßöffnung steuert; eine elektrische Signalschaltung (30), die eine Vielzahl von leitenden Anschlüssen (32) innerhalb der Kainmer besitzt, die beabstandet in Richtung der Kolbenbewegung angeordnet sind, wobei elektrische Leitungen (52), die auf dem Kolben (48, 50) befestigt sind, mit den Anschlüssen (32) in Eingriff stehen, wodurch die Schaltung ein elektrisches Signal liefert, das bestimmte Eigenschaften in Abhängigkeit von der Stellung des Kolbens innerhalb der Kainmer besitzt.
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2. Gasflußwandler nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kammer eine Endwand (12) und eine Seitenwand (38) umfaßt, wobei die Einlaßöffnung (20) in der Endwand (12) und die Auslaßöffnung (36) einen länglichen Aufbau parallel zur Seitenwand besitzt und von der Endwand (12) weg gerichtet im Ausmaß zunimmt.
3. Gasflußwandler nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kammer (68) einen rechteckigen Querschnitt mit einer Breite und einer Länge besitzt, wobei der Kolben (46) ein Paar zylindrischer Rollen (48,5O) umfaßt, die jeweils einen geringeren Durchmesser als die Breite der Kammer und eine etwas geringere Länge als die Kammerlange besitzen, wobei die Rollenachsen parallel zur Leitung liegen, die ein flexibles Band (52) aus elektrisch leitendem Material mit einem ersten Ende umfaßt, das in bezug zu den Anschlüssen (32) fest angebracht ist, wobei ein mittiger Bereich um mehr als die Umfangshälfte der Rollen in einer S-Anordnung herum geführt ist und ein zweites Ende am Gehäuse innerhalb der Kammer angebracht ist, wobei eine der Rollen das Band (52) während der Rollenbewegung gegen die Anschlüsse (32) drückt.
4. Gasflußwandler nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Kammer (68) vertikal ausgerichtet ist und
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eine untere Endwand(12) sowie gegenüberliegende Seitenwände (24, 38) besitzt, wobei die Einlaßöffnung
(20) in der Endwand (92) und die Auslaßöffnung (36) in einer der Seitenwände liegt, daß eine Rolle eine untere Rolle (50). und die andere Rolle eine obere Rolle (48) darstellt, wobei die Anschlüsse (32) an der Kairanerseitenwand (30) gegenüber zur anderen Seitenwand (38) angeordnet sind, und daß die obere Rolle
(48) angrenzend an letztere Seitenwand (38) und die Auslaßöffnung (36) angeordnet ist.
5. Gasflußwandler nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Auslaßöffnung (36) eine zunehmende Abmessung in einer nach oben verlaufenden Richtung besitzt, wobei die obere Rolle (48) die wirksame Abmessung der Auslaßöffnung (36) bestimmt, die die Kammer (68) entlüftet.
6. Gasflußwandler nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß eine gedruckte Schaltkarte (30) innerhalb der Kammer (68) mindestens einen Teil der Kairanerseitenwand (30) bildet, die gegenüber der anderen Seiten wand (38) liegt, wobei die Anschlüsse (32) auf der Karte (30) ausgebildet sind und mit dem Leitungsband
(52) in Eingriff stehen.
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7. Gasflußwandler nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Band (52) einen offenen mittigen Bereich (54) umfaßt, in dem ein Dosierschlitz (54) ausgebildet ist, der mit der Auslaßöffnung (36) ausgerichtet ist, wenn das Band (52) innerhalb der Kammer (68) zur anderen Seitenwand (38) angeordnet ist.
8. Gasflußwandler, dadurch gekennzeichnet, daß er in Kombination folgendes umfaßt:
ein längliches Gehäuse (10), das eine Kammer (68) mit einem Ende (12) und einem rechteckigen Querschnitt begrenzt, die eine Breite besitzt, die durch eine erste (30) und eine zweite Seitenwand (38) und eine Länge gebildet-wird, wobei ein Kolben (46) beweglich innerhalb der Kammer befestigt ist und aus einer ersten (48) und einer dazu parallel angeordneten zweiten zylindrischen Rolle (50) besteht, die jeweils einen geringeren Durchmesser als die Kammerbreite und eine etwas geringere Länge als die Kammerlänge besitzen; eine Einlaßöffnung (20), die mit der Kammer, angrenzend an das Ende (12), in Verbindung steht; eine längliche Auslaßöffnung (36) , die in der zweiten Seitenwand (38) ausgebildet ist und sich in die Richtung der Kolbenbewegung erstreckt und quer zur Länge der Rollen verläuft; eine gedruckte Schaltkarte (3O), die in der ersten Seitenwand (30) ausgebildet ist,
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wobei Anschlüsse(32) auf der Karte innerhalb der Kammer ausgebildet sind; ein flexibles elektrisch leitendes Band (52) mit einem ersten Ende (56), das an der Karte (30) befestigt ist und um die erste Rolle (48) herum zum Kammerende hin zwischen den Rollen und um die zweite Rolle (50) herum in einer S-Anordnung verläuft, wobei das zweite Ende (58) einer zweiten Seitenwand (38) benachbart zum Ende angebracht ist und das Band (52) durch die erste Rolle (50) gegen die Anschlüsse (32) gedrückt wird, wodurch ausgewählte Anschlüsse (32) mit dem Band (52) an vorherbestimmten Stellungen der Rollen in Eingriff stehen und die Leitungsmittel (34) mit den Anschlüssen (32) verbunden werden.
9. Gasflußwandler nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Auslaßöffnung (36) gleichmäßig in der Abmessung in einer vom Ende (12) vteq gerichteten Richtung zunimmt, wobei die Stellung der zweiten Rolle (48) die Kainmerausströmabmessung der Auslaßöffnung (36) bestimmt,
10. Gasflußwandler nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß das Band (52) einen mittigen Abschnitt mit einem Dosierschlitz (54) umfaßt, der darin ausgebildet und zur Auslaßöffnung (36) ausgerichtet ist, wenn das Band (52) innerhalb der Kammer (68) angrenzend an die zweite Seitenwand (38) angeordnet ist.
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DE2647074A 1975-12-15 1976-10-19 Gasdurchflußmesser Expired DE2647074C3 (de)

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