DE1818019A1 - Panzerfahrzeug mit maschinenkanonen-bewaffnung - Google Patents

Description

Schaffhauser Strasse 58o
CH-8O52 Zürich/Schweiz

Ausscheidungsanmeldung aus der DT-Patentanmeldung P 18 oo 33O.O-22

Panzerfahrzeug mit Maschinenkanonen-Bewaffnung

Gegenstand vorliegender Erfindung ist ein Panzerfahrzeug mit Maschinenkanonen-Bewaffnung, umfassend einen um seine Vertikalachse drehbaren Panzerturm in dessen Seitenwänden je ein um seine Horizontalachse hohenverschwenkbarer Schildzapfen als Träger für je eine aussenseitig daran befestigte Schnellfeuer-Maschinenkanone gelagert ist, wobei jeder Kanone über Gurtförderungsorgane aus je einem im Turminnern angeordneten Munitionsgurt-Speicherraum durch den be-

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treffenden Schildzapfen ein Munitionsgurt zuführbar ist und die Aussenseite jeder Kanone mit Hilfe einer äusseren Panzerabdeckung gegen Beschuss geschützt ist.

Die vorstehende Gattung ergibt sich als naheliegende Kombination des Gegenstandes der Stammanmeldung DT-OS 18 oo 33o.o und der DT-AS 1 269 921, welche eine oberhalb -statt seitlich wie bei der Stammanmeldung- an einem drehbaren Panzerturm gelagerte Kanone offenbart, der mit Hilfe von durch den höhenverschwenkbaren Schildzapfen aus einem Munitionsgurtspeicher im Innern des

Panzerturmes ein Munitionsgurt zuführbar ist. Ausserdem ^

zeigt diese DT-AS, wie mit Hilfe einer äusseren Panzerabdeckung die aussenliegende Gurtkanone gegen Beschuss geschützt werden kann.

Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, ein Panzerfahrzeug der genannten Gattung so auszubilden, dass die Kanonen wahlweise mit zwei verschiedenartigen Munitionstypen beschickt werden können, beispielsweise zusätzlich mit Hartkernmunition zur Bekämpfung von gepanzerten Erdzielen bzw. Fahrzeugen.

Dabei soll dafür gesorgt werden, dass sowohl eine mit Munition erster Art bestückter Gurt als auch eine mit ™

Munition zweiter Art bestückter Gurt jederzeit an der Munitionseinführungsstelle der Kanone ansteht, damit erforderlicherweise die Umstellung auf die andere Munitionsart mit möglichst wenig Zeitverlust erfolgen kann.

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Zur Lösung dieser Aufgabe und gleichzeitig auch zur Schaffung eines Panzerschutzes für die naturgemäss auf der der Zuführungsseite für die Hauptmunition gegenüberliegenden Kanonenseite, praktisch ohne zusätzlichen Aufwand, ist das gattungsgemässe Panzerfahrzeug erfindungsgemäss dadurch gekennzeichnet, dass die beiden äusseren Panzerabdeckungen je einen Speicherrauxn zur Aufnahme je eines mit Munition zweiter Art bestückten Munitionsgurtes bilden und dass zur wahlweisen Zuführung der Munition zweiter Art von diesem äusseren, gepanzerten Speicherraum zur Kanone Gurtförderungsorgane vorgesehen sind.

Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt. Es zeigen:

Fig. 1 eine Seitenansicht eines Fliegerabwehrpanzers;

Fig. 2 eine schematisierte Darstellung der Munitions-Speicherung und -Zufuhr zur Kanone.

Gemäss Fig. 1 ist in der Wanne 1o eines Kampfpanzers 1 ein Panzerturm um eine Vertikalachse drehbar gelagert. In einer Ausbuchtung am Heck der Turmkuppel 2 ist der Sender-Empfängerteil 23 ein-es Suchradargerätes eingebaut, dessen Antenne 3 auf der Plattform des Trägers gelagert ist. In den beiden Seitenwänden der Turmkuppel 2 sind als Träger für je eine Schnellfeuer-Maschinenkanone Schildzapfen 4o um ihre horizontalen Mittelachsen schwenkbar gelagert. In später anhand von Fig. 2 zu beschreibender Weise sind die den Kanonen hauptsächlich zuzu-

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führenden Munitionsgurte im Innern der Turmkuppel 2 angeordnet. An der Frontseite der Turmkuppel 2 ist ein Zielfolge-Radargerät 5 mit seiner Antenne 5o zur Zielverfolgung und -Ortung zwischen und unter den beiden Geschützläufen 41 angeordnet. Mit 41o ist eine V_Q - Messvorrichtung an der Laufmündung bezeichnet. In der Deckplatte der Turmkuppel 2 sind neben deren Einstieglukendeckel 2o zwei Periskope 6 drehbar eingebaut.

Gemäss Fig. 2 ist in dem einer Kanone 4 zugeordneten Munitions-Speicherraum 42 ein Munitionsgurt 43 in Schleifen gelagert, indem der Speicherraum 42 durch vertikale λ

Trennwände 42o, auf deren oberen Kanten je eine Umlenkrolle 421 gelagert ist, in Kammern für je eine Gurtschleife unterteilt ist. Das eine Ende der Munitionsgurte 43 wird aus dem Speicherbehälter 42 über ein schrittweise angetriebenes Förderrad 44, Umlenkrollen sowie eine Fürhungswalze 45 durch einen Vertikalschacht 46a und einen Horizontalschacht 46b, der mit dem schwenkbaren Schildzapfen 4o fest verbunden ist und diesen durchsetzt, zur Kanone 4 gefördert. Das den Horizontalschacht 46b bildende Gehäuse und die darin gelagerte Führungswalze macht also die Schwenkbewegungen der zugeordneten Schildzapfen 4o bzw. der Kanone 4 um deren Horizontalachse D. mit. Die Kanone 4 enthält ein durch den Schiess- f Vorgang schrittweise gedrehtes Förderrad 47a und das Förderrad 44 im Vertikalschacht 46a wird durch einen von der Kanone aus gesteuerten Hydraulik-Mechanismus im gleichen Takt schrittweise gedreht und hat die Aufgabe, den Großteil der Gurtförderleistung zu liefern. Die

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Kanone 4 trägt gemäss der Erfindung ausserdem einen kleineren gepanzerten Speicherraum 48 für einen Munitionsgurt 48o mit Munition zweiter Art z.B. zur Panzerbekämpfung. Zum Fördern dieser Munition dient ein Förderrad 47b, welches durch den Schießvorgang schrittweise angetrieben wird.

Anspruch:

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Leerseite

Claims (1)

1. Anspruch

   Panzerfahrzeug mit Maschinenkanonen-Bewaffnung, umfassend einen um seine Vertikalachse drehbaren Panzerturm, in dessen Seitenwänden je ein um seine Horizontalachse höhenverschwenkbarer Schildzapfen als Träger für je eine aussenseitig daran befestigte Schnellfeder-Maschinenkanone gelagert ist, wobei jeder Kanone über Gurtförderungsorgane aus je einem im Turminnern angeordneten Munitionsgurten-Speicherraum durch den betreffenden Schildzapfen ein Munitionsgurt zuführbar ist und die Aussenseite jeder Kanone mit Hilfe einer äusseren Panzerabdeckung gegan Beschuss geschützt ist, dadurch gekennzeichnet, dass die äusseren Panzerabdeckungen je einen Speicherraum (48) zur Aufnahme je eines mit Munition zweiter Art bestückten Munitionsgurtes (48o) bilden und dass zur wahlweisen Zuführung von Munition zweiter Art von diesem äusseren, gepanzerten Speicherraum (48) zur Kanone (4) Gurtförderungsorgane vorgesehen sind.

   Der Patentanwalt

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