DE1632298A1

DE1632298A1 - Device for damping the pendulum movements of centrifuge drums

Info

Publication number: DE1632298A1
Application number: DE19671632298
Authority: DE
Inventors: Juergen Schacht
Original assignee: HEINRICH HINZ FA
Current assignee: HEINRICH HINZ FA
Priority date: 1967-12-13
Filing date: 1967-12-13
Publication date: 1970-12-23

Description

Einrichtung zum Dämpfen der Pendelbewegungen von Zentrifugentrommeln Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zum Dämpfen der Pendelbewegungen von Zentrifugentrommeln, insbesondere bei hängend gelagerten Zuckerzentrifugen. Device for damping the oscillating movements of centrifuge drums The invention relates to a device for damping the oscillating movements of centrifuge drums, in particular in the case of suspended sugar centrifuges.

Es ist bei,hängend gelagerten Zentrifugentrommeln gemäß der US-Patentschrift 2485 466 bekannt, während des Entleerens der Trommel, bei dem die Rückstände aus der Trommel mit Hilfe eines Schabers entfernt werden, die pendelnd aufgehängte Trommel von unten her zu zentrieren und zu unterstützen. Zu diesem Zweck weist die Trommel auf ihrer Unterseite eine zentrische Führungsbuchse auf, in die ein drehbar gelagerter Zentrierkopf mit Hilfe eines. auf- und abbewegbaren Kolbens in Eingriffsgebracht werden kann. Diese bekannte Maßnahme läßt sich jedoch lediglich bei niedrigen Drehzahlen der Zen- trifugentrommel anwenden. . Abweichungen der Lage der Trommelachse von der theoretischen Drehachse ergeben sich bei umlaufenden Körpern, insbesondere bei Trommeln von Zentrifugen, jedoch auch bei höheren Drehzahlen, z. B. im Palle von Unwuchten. Hierbei fällt die Figurenachse; um die sich die einen symmetrischen Kreisel darstellende Trommel dreht, nicht mehr mit der Hauptträgheitsachse zusammen. Dies führt zu sogenannten Nutationsbewegungen und Präzessionsbewegungen der Trommel.-Die Winkelgeschwindigkeit dieser Pendelbewegungen sowie die momentane Abweichung der Achse der Trommelwelle von der theoretischen Drehachse bzw. der Nullage hängen außer von der Trommeldrehzahl auch von den übrigen Daten der Trommel sowie von der Unwucht ab. Die Erfahrung hat gezeigt, daß bei Zuckerzentrifugen, um die es hier in erster Linie geht, die Winkelgeschwindigkeit der Fendelung klein im Vergleich zur Winkelgeschwindigkeit der Trommel um ihre Welle ist. Dabei stimmen Drehsinn der Pendelung und Drehsinn der Trommel überein. Es ist Aufgabe der Erfindung, eine Einrichtung anzugeben, mit der die-geschilderten Pendelbewegungen von kreiselförmigen Dreh= körpern, insbesondere Trommeln von Zuckerzentrifugen beseitigt oder zumindest gedämpft werden können, und zwar unabhängig davon, ob die Trommel init.hoher oder niedriger Drehzahl umläuft. Dabei soll insbesondere Sorge dafUr getragen werden, daB durch die neue Einrichtung die Drehbewegung der Trommel möglichst wenig beeinträchtigt wird. Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß wenigstens ein die Abweichungen der Trommelwelle von der Ruhelege abtastender Meßwertgeber und wenigstens ein Bestellfest angeordneter Elektromagnet vorgesehen sind, dessen Erregungdurch den Meßwertgeber auslösbar und/oder steuerbar ist und dessen Magnetfeld auf die Trommel oder einen m 1t dieser umlaufenden Teil stabilisierend einwirkt. Die neue Einrichtung hat den Vorteil, daß sie in keiner Weise mechanisch oder körperlich, sondern lediglich durch ein Kraftfeld auf den rotierenden Körper einwirkt, wobei diese Einwirkung von der Drehzahl des Körpers unabhängig ist. Die Drehbewegung des Körpers, nämlich der Zentrifugentrommel, wird durch die neue Einrichtung nur unwesentlich beeinträchtigt. Ein weiterer wesentlicher Vorteil der neuen Einrichtung besteht darin, daß die Einwirkung des Kraftfeldes auf den rotierenden Körper nur dann eintritt, wenn die Trommelwelle von der Ruhelage abweicht. Solange die Lage der Welle innerhalb vorgegebener Toleranzen sich etwa in der Nullage befindet, bleibt die neue Einrichtung wirkungslos, da sie von einem die Abweichungen der Lage der Trommelwelle von der Sollage abtastendem Meßwertgeber ausgelöst bsw. gesteuert wird. Von besonderem Vorteil ist dabei, daß die Größe des stabilisierenden Kraftfeldee mit Hilfe des Meßwertgebere auf die Größe der Abweichung der Istlage.von der Sollage eingesteuert werden kann. Um zu verhindern, daß von dem Kraftfeld ein zusätzlicher Impuls zur Verstärkung der Pendelbewegung ausgeht, ist es erforderlich, eine den Kreiselgesetzen entsprechende Phasenverschiebung zwischen Aus lenkung der Trommel und dem Kraftfeld zu erhalten. Hierzu ist es lediglich erforderlich, den Meßwertgeber gegenüber dem Angriffspunkt der Magnetspule in einem entsprechenden Winkel zu versetzen. Vorteilhafterweise wird der Geber so angeordnet, daß er um die Welle drehbar ist, so daß jede gewünschte Phasenverschiebung erreicht werden kann. Vorteilhafterweise sind mehrere Elektromagneten konzentrisch zu der Solldrehachse der Trommel in Umfangsrichtung verteilt ageordnet, die in Abhängigkeit von den Meßwerten des Meßwertgebers, jedoch unabhängig voneinander derart erregbar sind, daß jeweils nur die Elektromagnete erregt sind, deren Magnetfeld der Pendelbewegung entgegenwirkt. Die Elektromagnete werden dabei in einem durch den maximal möglichen Ausschlag bestimmten Abstand feststehend und konzentrisch zu der zu stabilisierenden Trommel angeordnet. Als Magnetanker kann dabei die Trommel der Zentrifuge selbst oder aber ein idit der Trommel umlaufender Ring aus ferromagnetischem Material dienen. Die Magnetspulen können zwischen dem Panzermantel und der Trommel oder aber in Aussparungen des Panzermantels so angeordnet werden, daß sie weder den Betrieb noch die Übrigen Einrichtungen einer Zuckersentxd.ruge behindern. Der. Aufbau der-Einrichtung ist außer- ordentlich einfach. Außerdem arbeitet die Einrichtung sehr ökonomisch, da sie nur dann in Wirkung tritt, wenn durch den Meßwertgeber Abweichungen der Zage der Welle von der Sollage festgestellt werden. Die Erregung der Magnetspulen erfolgt vorteilhafterweise nicht nur in Abhängigkeit von der Richtung, sondern auch in Abhängigkeit von der Amplitude der Pudelbewegung, wobei der Rhythmus der Erregung in Abhängigkeit oder unter Berücksichtigung der Kreiselgesetze erfolgt, welchen die Trommel 'der Züokerzentrifuge bei ihrer Drehbewegung unterworfen ist. Die auftretenden Pendelungen können beispielsweise mit Hilfe von induktiven Weggebern festgestellt werden, deren Ausgangswerte verstärkt und zum Steuern der Speisegeräte der Elektromagnete dienen. Die Erregung der Magnetspulen erfolgt vorteilhafterweise über Halbleiter, insbesondere über Thyristoren. Es ist auch möglich, mit der Trommel eine Kupferscheibe oder z. B.It is known in suspended centrifuge drums according to US Pat. No. 2,485,466 to center and support the pendulum suspended drum from below during the emptying of the drum, in which the residues are removed from the drum with the aid of a scraper. For this purpose, the drum has a central guide bushing on its underside into which a rotatably mounted centering head is inserted with the aid of a. up and down piston can be brought into engagement. However, this known measure can only be used at low speeds of the centrifuge drum . . Deviations in the position of the drum axis from the theoretical axis of rotation arise with rotating bodies, especially with the drums of centrifuges, but also at higher speeds, e.g. B. in the case of imbalances. Here the figure axis falls; around which the drum, which represents a symmetrical top, rotates, no longer coincides with the main axis of inertia. This leads to so-called nutation movements and precession movements of the drum. The angular speed of these pendulum movements and the momentary deviation of the axis of the drum shaft from the theoretical axis of rotation or the zero position depend not only on the drum speed but also on the other data of the drum and on the imbalance. Experience has shown that in the case of sugar centrifuges, which are the main issue here, the angular speed of the winding is small compared to the angular speed of the drum around its shaft. The direction of rotation of the pendulum and the direction of rotation of the drum coincide. It is the object of the invention to provide a device with which the described pendulum movements of gyro-shaped rotating bodies, in particular drums of sugar centrifuges, can be eliminated or at least dampened, regardless of whether the drum rotates at a high or low speed. In this case, particular care should be taken Darfur, DAB as little as possible by the new device, the rotational movement of the drum. This object is achieved according to the invention in that at least one transducer scanning the deviations of the drum shaft from the rest position and at least one electromagnet fixed to the order are provided, the excitation of which can be triggered and / or controlled by the transducer and whose magnetic field acts on the drum or a m 1t of this rotating Part has a stabilizing effect. The new device has the advantage that it acts on the rotating body in no way mechanically or physically, but only through a force field, this effect being independent of the speed of the body. The rotary movement of the body, namely the centrifuge drum, is only negligibly affected by the new device. Another major advantage of the new device is that the force field only acts on the rotating body when the drum shaft deviates from its rest position. As long as the position of the shaft is approximately in the zero position within specified tolerances, the new device remains ineffective, since it is triggered by a transducer that scans the position of the drum shaft from the target position. is controlled. It is of particular advantage that the size of the stabilizing force field can be adjusted to the size of the deviation of the actual position from the target position with the aid of the transducer. In order to prevent the force field from emanating an additional pulse to amplify the pendulum motion, it is necessary to obtain a phase shift corresponding to the gyroscopic laws between steering the drum and the force field. For this it is only necessary to offset the transducer at a corresponding angle with respect to the point of application of the magnet coil. The transmitter is advantageously arranged so that it can be rotated about the shaft so that any desired phase shift can be achieved. Advantageously, several electromagnets are arranged concentrically to the nominal axis of rotation of the drum distributed in the circumferential direction, which can be excited depending on the measured values of the transducer, but independently of one another, in such a way that only those electromagnets are excited whose magnetic field counteracts the pendulum movement. The electromagnets are fixed and concentric to the drum to be stabilized at a distance determined by the maximum possible deflection. The drum of the centrifuge itself or a ring made of ferromagnetic material surrounding the drum can serve as the magnet armature. The magnet coils can be arranged between the armored jacket and the drum or in recesses in the armored jacket so that they do not interfere with the operation or the other facilities of a sugar discharge tube. Of the. Structure of the facility is extremely simple. In addition, the device works very economically, since it only comes into effect when the transducer detects deviations in the position of the shaft from the target position. The excitation of the magnetic coils takes place advantageously not only as a function of the direction, but also as a function of the amplitude of the poodle movement, the rhythm of the excitation being dependent on or taking into account the gyroscopic laws to which the drum of the Züoker centrifuge is subjected during its rotary movement. The oscillations that occur can be determined, for example, with the aid of inductive displacement transducers, the output values of which are amplified and are used to control the supply devices of the electromagnets. The magnet coils are advantageously excited via semiconductors, in particular via thyristors. It is also possible to use a copper disk or z. B.

einen Kupferring umlaufen zu lassen, der zwischen/vier Permanentmagnete ragt. Dabei werden Wirbelströme erzeugt, die aus Symmetriegründen nur um die Figurenachse oder die Sollachse ein Moment ausüben. Erfährt die Scheibe oder der Ring eine Neigung gegenüber dem gestellfest angeordneten Magnetsystem, so erzeugen die Wirbelstromkräfte ein Moment,.das auf Grund der Xreiselgeeet$e die Pigurenaohee wieder in die Mittel- lage zu drücken bestrebt ist; diese Wirkung kann zur Pendel- dämpfuna ausgenutzt werden. Jedoch hat eine solche Anordnung den Nachteil, daß ständig, also auch bei nicht pendelnder Trom-mel Wirbelströme erzeugt werden, die auf das System Kräfte ausüben. Gemäß einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung ist dagegen vorgesehen, daß die aus Meßwertgeber und durch diesen gesteuerten Elektromagneten bestehende Einrichtung mit einem mit der Trommel umlaufenden acheiben- oder ringförmigen Wirbelatromelement aus elektrisch leitendem Material zusammenwirkt. Hierbei werden die Elektromagnete ebenfalls nur erregt, wenn tat-sächlich Pendelungen auftreten. Dadurch lassen sich während des pendelfreien laufen jegliche Wirbelatromverluste vermeiden. Aus- serdem läßt sich bei dieser Ausführungsform der Erfindung die Erregung und Stärke dieser Erregung abhängig von der Richtung und bzw. oder der Amplitude der Pendelbewegung steuern. Bei dem zuletzt genannten Ausführungsbeispiel läßt sich die Einrichtung gemäß der Erfindung noch dazu vorteilhaft verwenden, um mit Hilfe der auftretenden Wirbelatromverluste bei eingeschal-teten Elektromagneten die Abbremsung der Trommel zu unterstützen. Die Erfindung wird nachfolgend anhand schematischer Zeichnungen an zwei Ausführungsbeispielen näher erläutert. In fig. 1 iet eine Anordnung gemäß der Erfindung in Seitenansicht wiedergegeben. to rotate a copper ring that protrudes between / four permanent magnets. Eddy currents are generated which, for reasons of symmetry, only exert a moment around the figure axis or the nominal axis. If the disc or the ring experiences an inclination in relation to the magnet system fixed to the frame, the eddy current forces generate a moment which, due to the Xreiselgeeet $ e, tries to push the Pigurenaohee back into the central position; this effect can be used for pendulum damping. However, such an arrangement has the disadvantage that the time, so even if not pendulous Trom- mel eddy currents are generated which have on the system forces. According to an embodiment of the present invention, however, it is provided that the device consisting of the transducer and electromagnet controlled by it interacts with a disk-shaped or ring-shaped vortex element made of electrically conductive material rotating with the drum. Here, t he electromagnets are also energized only when actually swings occur. In this way , any eddy-atom losses can be avoided during the pendulum-free operation. In addition, in this embodiment of the invention, the excitation and strength of this excitation can be controlled as a function of the direction and / or the amplitude of the pendulum movement. In the last-mentioned embodiment example, the device according to the invention can also be used advantageously to support the deceleration of the drum with the aid of the eddy current losses that occur when the electromagnet is switched on. The invention is explained in more detail below with reference to schematic drawings of two exemplary embodiments. In fig. 1 shows an arrangement according to the invention in side view .

Pig. 2 zeigt die Anordnuazg nach Pig. 1 in Draufsicht. Fig. 3 gibt eine von Fig.-1 abweichende Ausführung in Seitenansicht wieder. Pig. 2 shows the arrangement according to Pig. 1 in plan view. FIG. 3 shows an embodiment that differs from FIG. 1 in a side view .

Fig. 4 zeigt die Anordnung nach Fig. 3 in Draufsioht.FIG. 4 shows the arrangement according to FIG. 3 in plan view.

Fig. 5 stellt eine graphische Darstellung des Zusammenhanges zwischen der Signalspannung des Meßwertgebers und der Auslenkung der Trommelachse aus der Ruhelage dar. In den Figuren ist eine hängend gelagerte Trommel einer Zen- trifuge wiedergegeben, wobei Einzelheiten der Lagerung der Trom- melwelle sowie der Zentrifuge weggelassen sind, soweit sie für das Verständnis der vorliegenden Erfindung nicht benötigt wer- den. In den Fig. 1 bis 4 ist die Trommel 2 mit Hilfe der Trommelwelle 1 hängend gelagert, wobei in den dargestellten Beispielen die Trom- mel sich in Ruhelage befindet, so daß die Achse der Welle 1 mit der Rüheaehae 3 zusammenfällt. Es ist im Beispiel der Fig. 1 und 2 angenommen, daß der Trommel- mantel 2 aus einem ferromagnetischen Material besteht. 5 shows a graphic representation of the relationship between the signal voltage of the transducer and the deflection of the drum axis from the rest position. The figures show a suspended drum of a centrifuge, details of the mounting of the drum shaft and the centrifuge being omitted are, unless they are required for understanding the present invention, the advertising. In Figs. 1 to 4, the drum 2 is rotatably suspended by means of the drum shaft 1, wherein the drum is located in the rest position in the illustrated examples, so that the axis of the shaft 1 coincides with the Rüheaehae. 3 In the example of FIGS. 1 and 2, it is assumed that the drum shell 2 consists of a ferromagnetic material.

Oberhalb der Trommel 2 ist im Bereich der Trommelwelle wenig- stens ein, vorzugsweise induktiver Meßwertgeber 4, angeordnet, dessen Taster 5 entweder die Trommelwelle bereite in der Ruhe- lage berührt oder in der Ruhelage einen vorbestimmten Abstand von der Welle besitzt. Im letzteren Fall ist sichergestellt, daß die Einrichtung gemäß der Erfindung _erst anspricht, wenn die Pendelbewegungen der Trommel ein vorbestimmtes zulässiges Maß übersteigen. In den dargestellten Beispielen ist lediglich ein Meßwertgeber angedeutet. Selbstverständlich können je nach der Art des Meßwertgebers und nach der Art des Systems zwei oder auch mehr Meßwertgeber in vorbestimmten Winkelabständen konzentrisch um die Ruheachse 3 der Trommel verteilt angeordnet sein. Yorzugeweise sind bei mehreren Meßwertgebern die Winkelabstände zwischen-den einzelnen Meßwertgebern 90 °. Der Meßwertgeber 4 kann beispielsweise ein induktiver Geber sein, dessen Aus gangswert, in der Zeichnung mit "minus" bezeichnet, mit dem Sollwert, in der Zeichnung mit "plus" bezeichnet, verglichen wird. Die Differenz beider Werte wird im Verstärker 7 verstärkt und einem Impulsgeber 8 zugeführt. Durch geeignete Einstellung des Sollwertes hat man es in der Hand festzulegen, wie groß die Pendelamplitude sein darf, ohne daß die Magnete 10 erregt werden. Gleichfalls ist es durch geeignete Festlegung des Sollwertes möglich, positive und negative Abweichungen zu bilden, so daß von einem Meßwertgeber 4 zwei um räumlich 1800 gegeneinander versetzte Magnetspulen ausgesteuert werden können. Die vom Impulsgeber 8 abgegebenen Impulse dienen der Steuerung der Speisespannung 9 für mindestens einen Elektromagneten 10. Zu diesem Zweck kann in den $peiveetromkreie ein Stellglied, insbesondere ein Thyrietor-Stellglied 11 eingeschaltet sein. Im vorliegenden Beispiel wird durch die Zündimpulse, die vom Impulsgeber 8 abgegeben werden, das Thyristor-Stellglied 11 so gesteuert, daß in Abhängigkeit vori der Richtung der Differenz "Sollwert-Istwert" und dem Ausmaß oder der Amplitude der@Aualenkung die Erregerspannung für den Elektromagneten 10 geändert wird. Above the drum 2 in the area of the drum shaft there is at least one, preferably inductive, transducer 4, the button 5 of which either touches the drum shaft in the rest position or is a predetermined distance from the shaft in the rest position. In the latter case it is ensured that the device according to the invention only responds when the pendulum movements of the drum exceed a predetermined permissible level. In the examples shown, only one transducer is indicated. Of course, depending on the type of transducer and the type of system, two or more transducers can be arranged distributed concentrically around the axis of rest 3 of the drum at predetermined angular intervals. In the case of several transducers, the angular distances between the individual transducers are preferably 90 °. The transducer 4 can, for example, be an inductive transmitter whose output value, denoted by "minus" in the drawing, is compared with the setpoint, denoted by "plus" in the drawing. The difference between the two values is amplified in the amplifier 7 and fed to a pulse generator 8. By suitably setting the setpoint, it is possible to determine how large the pendulum amplitude may be without the magnets 10 being excited. Likewise, by suitably defining the desired value, it is possible to form positive and negative deviations, so that two magnetic coils, spatially offset from one another by 1800, can be controlled by a measuring transducer 4. The pulses emitted by the pulse generator 8 are used to control the supply voltage 9 for at least one electromagnet 10. For this purpose, an actuator, in particular a thyrietor actuator 11, can be switched on in the peiveetrom circuit. In the present example, the thyristor actuator 11 is controlled by the ignition pulses emitted by the pulse generator 8 so that, depending on the direction of the difference "setpoint actual value" and the extent or amplitude of the deflection, the excitation voltage for the electromagnet 10 is changed.

Die Anordnung ist dabei so getroffene daß bei pendelfreier Drehbewegung der Trommel 2 der Elektromagnet bzw. die Blektromagnete 10 stromlos werden.The arrangement is made so that with pendulum-free rotary movement the drum 2 of the electromagnet or the sheet metal magnet 10 are de-energized.

Wie Fig. 5 zeigt, wird die induktiv erzeugte Geberepannung des Meßwertgebers 4 proportional mit der Auslenkung der Welle laus ihrer Nullage verändert.@Falls notwendig, lassen sich jedoch auch andere Beziehungen zwischen der Geberspannung und der Auslenkung , verwirklichen. Statt des einen dargestellten Elektromagneten lassen sich vorteilhafterweise mehrere Elektromagnete in Umfangerichtung konzentrisch zur Nullage der Trommel 2 verteilt anordnen, wobei alle Elektromagnete gestenfest im Gestell oder im Panzermantel der Zentrifuge angeordnet sind.As Fig. 5 shows, the inductively generated transmitter voltage of the transducer 4 changed proportionally with the deflection of the shaft from its zero position. @ If necessary, however, other relationships between the encoder voltage can also be found and the deflection. Instead of the one shown electromagnet can advantageously a plurality of electromagnets concentrically in the circumferential direction to the zero position of the drum 2 arrange distributed, with all electromagnets gesture-proof are arranged in the frame or in the armored jacket of the centrifuge.

In der dargestellten Ausführungsform nach hig. 1 und 2 ist angenommen, daß die Trommel aus ferromagnetischem Material besteht. Sollte dies nicht der Fall sein, so lassen sich an der Trommel leicht ein oder mehrere Ringe aus ferromagnetisehem Material anbringen, die mit den Elektromagneten als Anker zusammenwirken. Es läßt dioh aber euch gem. den 7igR 3 und 4 mit der Trommel ein Kupferring 12 oder eine Kupferscheibe so verbinden, daß diese mit der Trommel 2 umläuft. In diesem Falle ist wenigstens ein Elektromagnet 10 vorgesehen, dessen Fluß die Kupferscheibe oder den Kupferring durchsetzt. Auch hierbei ist der bzw. sind die Elektromagnete Bestellfest angeordnet. Normalerweise, d. h. bei pendelfreiem Lauf der Trommel, bleibt der Elektromagnet 10 unerregt, so daß ein Einfluß auf die Bewegung der Trommel 2 über den mit diesem verbundenen Kupferring 12 nicht. eintritt. Sobald jedoch Pendelbewegungen auftreten, wird der Elektromagnet über den Meßwertgeber erregt, und zwar entsprechend dem Ausmaß der Auslenkung. Dadurch werden in dem Wirbeletromelement, d. h. der Kupferscheibe bzw. dem Kupferring, Wirbelströme, und zwar in einem der Auslenkung der Welle proportionalem Maße erzeugt, welche auf das rotierende System ein stabilisierendes Moment ausüben. -Wenn die Trommel 2 abgebremst werden soll, lassen sich zusätzlich, d. h.-unabhängig vom Ansprechen des Gebers 4, die Elektromagnete 10 einschalten, so daß sie über die dabei entstehenden Wirbelstromverluste ein Bremsmoment auf die Trommel ausüben. Damit kann die Abbremsung der Trommel wirkungsvoll durch die Einrichtung gemäß der Erfindung-unterstützt werden. In the illustrated embodiment according to hig. 1 and 2 it is assumed that the drum is made of ferromagnetic material. If this is not the case, one or more rings made of ferromagnetic material can easily be attached to the drum, which work together with the electromagnets as armatures. It can Dioh but do the 7igR 3 and 4 with the drum, a copper ring 12, or a copper disk so connect that this rotates in accordance. With the drum 2. In this case, at least one electromagnet 10 is provided, the flow of which passes through the copper disk or the copper ring. Here, too, the electromagnet or electromagnets are arranged in a fixed manner. Normally, that is to say when the drum is running free of oscillations, the electromagnet 10 remains unenergized, so that there is no influence on the movement of the drum 2 via the copper ring 12 connected to it. entry. However, as soon as pendulum movements occur, the electromagnet is excited via the transducer, according to the extent of the deflection. As a result, eddy currents are generated in the eddy current element, ie the copper disk or the copper ring, to a degree proportional to the deflection of the shaft, which exert a stabilizing moment on the rotating system. If the drum 2 is to be braked, the electromagnets 10 can also be switched on, ie independently of the response of the transmitter 4, so that they exert a braking torque on the drum via the eddy current losses that occur. The deceleration of the drum can thus be effectively supported by the device according to the invention .

Claims

A ns p r u o o 1. A device for damping the oscillations of rotie- Governing Drums! in particular with suspended drums of zuoker centrifuges, marked i without at least one transducer (4) scanning the pendulum movements of the drum (2) and at least one electromagnet (10) fixed to the frame, the excitation of which can be triggered or controlled by the transducer and whose magnetic field is activated the Trom- mel or rotating with this part has a stabilizing one. 2. Device according to claim 1, characterized in that several electromagnets (10) are arranged concentrically to the axis of rest (3) of the drum (2) distributed in the circumferential direction , which are dependent on the measured values of the transducer (4), however, they can be excited independently of one another in such a way that in each case only the one or more metal magnets excites Bind, his or her magnetic field counteracts. 3. A device according to claim 2, characterized geken s n e -n i oh et that the excitation voltage of the or each $ lektromagneten (10) in dependence on the sensed by sensor (4) Ridtung and size of the oscillating motion variable. 4. Device according to claim 1 to 3, characterized -z marked in e 1 0 HNET that the drum (2) or is formed with this circumferential part than with the electromagnet (10) cooperating anchor. 5. Device according to claim 1 to 3, .daduroh ge -k enn z eiahnet that with the electromagnetic magnet (s) (10) a circular or ring-shaped vortex element made of electrically conductive material that rotates with the drum (2) is provided, which the electromagnet engages with play between the poles.