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Hintergrund
der Erfindung
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Brennkraftmaschinen
verwenden traditionell eine Drosselklappe, um die Luftzufuhr in
den Brennraum eines Zylinders zu regulieren. Verbesserungen der
elektronischen Motorsteuerung ermöglichen es den Einlass- und
Auslassventilen des Zylinders, den Luftstrom zu steuern, wodurch
die Notwendigkeit für eine
herkömmliche
Drosselklappe entfiel. Derartige Motoren werden gewöhnlich als "Motoren mit elektronischer
Ventilsteuerung" und/oder
als "drosselklappenfrei" bezeichnet. Drosselklappenfreie
Motoren können
im Vergleich zu Motoren mit herkömmlichen Drosselklappen
Leistung, Benzinersparnis, transientes Verhalten, Verbrennungsstabilität und Emissionswerte
verbessern.
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Jedoch
haben die hier benannten Erfinder einen potentiellen Nachteil der
drosselklappenfreien Motore erkannt. Im Einzelnen kann ohne Drosselklappe
das Ansauggeräusch
signifikant stärker
ausfallen. Dies gilt besonders für
niedrige Motordrehzahlen, bei denen Motoren mit herkömmlicher
Drosselklappe mit weitgehend geschlossener Klappe laufen, die das
Ansauggeräusch
reflektiert. Drosselklappenfreie Motore haben einen weitgehend unbehinderten Luftkanal
zum Brennraum, was das Ansauggeräusch signifikant
erhöhen
kann. Überdies
kann die Betätigung
der elektronischen Ventile selbst das Ansauggeräusch verstärken und somit die Ansaggeräuschproblematik
verschlimmern.
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Zusammenfassung
der Erfindung
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Es
werden ein System und ein Verfahren zur Steuerung von Ansauggeräuschen an
die Hand gegeben. In einigen Ausführungen umfasst das Verfahren
eine Geräuschunterdrückungseinheit
mit einem ersten Venturirohr, das für Luftzufuhr zu einem Brennraum
ausgelegt ist, und mit einem zweiten für Luftzufuhr zu dem Brennraum
ausgelegten Venturirohr. Die Geräuschunterdrückungseinheit
umfasst ferner ein Ventil-Subsystem, das dazu ausgelegt ist, die
Luftströmung
gezielt durch wenigstens eines der ersten und zweiten Venturirohre
zu begrenzen. Auf diese Weise kann die Luftströmung so gesteuert werden, dass
der Luftbedarf eines Motors befriedigt und gleichzeitig das Ansauggeräusch begrenzt
werden kann. Bei Betrieb mit niedrigem Luftbedarf (wie bei niedrigen
Motordrehzahlen oder niedrigem Motordrehmoment) können ein
oder mehrere Venturirohre zumindest teilweise abgesperrt werden,
wodurch das Ansauggeräusch
unterdrückt
wird, das sonst durch die Venturirohre nach außen dringen könnte.
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In
manchen Ausführungen
kann eine Geräuschunterdrückungseinheit
ein relativ großes
Venturirohr sowie ein relativ kleines Venturirohr umfassen. Bei
Betrieb mit hohem Luftbedarf des Motors können beide Venturirohre dem
Motor Luft zuführen. Bei
Betrieb mit niedrigem Luftbedarf kann das große Venturirohr geschlossen
werden, wodurch das Ansauggeräusch
unterdrückt
wird, das sonst durch die Venturirohre nach außen dringen könnte.
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Kurzbeschreibung
der Zeichnungen
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1 ist
eine eher schematische Darstellung eines Teils einer Brennkraftmaschine
mit einer Geräuschunterdrückungseinheit.
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2 ist
eine detailliertere Ansicht einer beispielhaften Geräuschunterdrückungseinheit
mit einer Doppel-Venturirohr-Auslegung.
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3 ist
eine detailliertere Ansicht eines beispielhaften Venturirohrs.
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4–6 sind
Querschnittansichten des Venturirohrs von 3.
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7 zeigt
eine beispielhafte Geräuschunterdrückungseinheit
bei Betrieb mit einem niedrigen Luftbedarf des Motors.
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8 zeigt
die Geräuschunterdrückungseinheit
von 7 bei Betrieb mit einem hohen Luftbedarf des Motors.
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9–11 zeigen
experimentelle Testergebnisse des Vergleichs von Luftströmung und
Ansaugkrümmer-Unterdruck.
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12–14 zeigen
experimentelle Testergebnisse des Vergleichs von Luftströmung und
Gesamtschalldruckpegel.
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15 ist
ein Fließschema,
das ein Verfahren zur Steuerung von Motorengeräusch zeigt.
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16 ist
eine detaillierte Ansicht eines beispielhaften Venturirohrs.
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Detaillierte Beschreibung
einer bzw. mehrerer Ausführungsbeispiele
der Erfindung
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1 zeigt
eine beispielhafte Brennkraftmaschine 10, welche für den Antrieb
eines Fahrzeuges, beispielsweise eines Autos oder Lastkraftwagens, verwendet
werden kann. Die Brennkraftmaschine 10 kann eine Vielzahl
von Zylindern enthalten, wobei ein beispielhafter Zylinder an Position 12 von 1 dargestellt
ist. Der Zylinder 12 weist einen Brennraum 14,
der teilweise von Zylinderwänden 16 und
einem Hubkolben 18 gebildet wird auf. Der Zylinder 12 weist ferner
ein Einlassventil 20, ein Auslassventil 22, eine Einspritzdüse 24 und
eine Zündkerze 26 auf.
Die Einspritzdüse 24 kann
so ausgelegt werden, dass sie den Kraftstoff direkt in den Brennraum 14 einspritzt, oder
sie kann in einen Zuluftstutzen zielen. In einigen Ausführungen
kann ein Zylinder zwei oder mehrere Einspritzdüsen aufweisen, die dazu ausgelegt
werden können,
Kraftstoff in verschiedene Bereiche einzuspritzen, und/oder zwei
oder mehrere Zündkerzen aufweisen,
die dazu verwendet werden können,
die vollständige
Verbrennung durch Auslösung
von zwei Flammenfronten zu erleichtern. Ferner liegt es im Schutzumfang dieser
Offenbarung, zwei oder mehr Einlassventile und/oder Auslassventile
zu verwenden.
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Der
Brennraum 14 ist ein Bereich, in dem im Kraftstoff gespeicherte
chemische Energie in mechanische Energie umgewandelt werden kann.
Zum Beispiel kann ein Motorsteuergerät 30 dazu ausgelegt werden,
die Funktion des Einlassventils 20, des Auslaßventils 22,
der Einspritzdüse 24 und/oder
der Zündkerze 26 zu
steuern, um die Verbrennung in dem Brennraum 14 zu fördern. Anders
ausgedrückt, können das
Einlassventil 20 und das Auslassventil 22 mit
der Einspritzdüse 24 so
zusammenwirken, dass ein gewünschtes
Kraftstoff-/Luft-Verhältnis
im Brennraum erzeugt wird. Das Steuergerät erhält von Sensoren verschiedene
Eingangssignale, wie eine Messung des Kraftstoff-/Luft-Verhältnisses
im Abgas durch Sensor 110 (der z.B. ein UEGO-Sensor oder ein
HEGO-Sensor sein kann), eine Messung der Motordrehzahl von Drehzahlsensor 112,
eine Messung der Luftmenge vom Luftmengenmesser 114, eine Messung
des Krümmerdrucks
von Drucksensor 116, und verschiedene weitere, die hier
nicht gezeigt werden, wie eine Messung der Pedalposition von einem Fußpedalpositionssensor,
eine Messung der Motortemperatur von einem Kühlmitteltemperatursensor, eine
Messung der Luftstromtemperatur von einem Lufttemperaturmesser und
eine Messung der Abgastemperatur von einem Abgastemperatursensor.
Außerdem
lassen sich diese Parameter im Steuergerät 30 schätzen, und
zwar mit Schätzmodellen
und/oder sonstigen Verfahren.
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Die
Zündkerze 26 lässt sich
zur Entzündung des
Kraftstoff-Luft-Gemisches verwenden, wobei eine kontrollierte Explosion
gefördert
wird, die im Kraftstoff gespeicherte chemische Energie in mechanische
Energie umwandelt, und zwar in Form des vor der Explosion zurückweichenden
Kolbens 18. Die lineare Energie von Kolben 18 lässt sich
an einer Kurbelwelle 32 in Rotationsenergie umwandeln,
wobei sich eine derartige Rotationsenergie nutzen lässt, ein oder
mehrere Räder
eines Fahrzeuges anzutreiben.
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Wie
in 1 dargestellt, steht der Brennraum 14 über einen
Ansaugkrümmer 42 in
Fluidverbindung mit einer Luftzufuhr 40. Das Einlassventil 20 lässt gemäß vom Motorsteuergerät 30 erhaltenen Befehlen
aus dem Ansaugkrümmer 42 gezielt
Luft in den Brennraum 14 fließen. Der Ansaugkrümmer 42 bildet
einen Schallweg, über
den sich das mit dem Betrieb des Motors 10 verbundene Geräusch ausbreiten
kann. Eine Minderung dieser Art von Geräuschausbreitung ist wünschenswert.
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Motore
mit herkömmlicher
Drosselklappe regulieren über
die Klappe den Luftstrom durch den Ansaugkrümmer in den Brennraum. Bei
solchen Motoren reflektiert eine teilweise geschlossene Drosselklappe
den Großteil
der Schallenergie zurück
zum Motor, während
sie einen adäquaten
Luftstrom zu den Zylindern gestattet. Ohne die Drosselklappe gibt es
so gut wie keinen Widerstand gegenüber einer Ausbreitung der Schallenergie.
Daher können
Motore ohne Drosselklappen wesentlich höhere Ansauggeräuschwerte
aufweisen als Motore mit herkömmlicher
Drosselklappe, besonders bei Betrieb mit niedrigen Drehzahlen.
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Die
hier genannten Erfinder haben ein System zur Reduzierung des Ansauggeräusches entwickelt,
das sich, zum Beispiel, in Motoren ohne Drosselklappe einsetzen
lässt.
Wie in 1 schematisch dargestellt, lässt sich eine Geräuschunterdrückungseinheit 50 in
Fluidverbindung mit dem Ansaugkrümmer 42 bringen,
so dass die durch den Ansaugkrümmer
strömende
Luft auch durch die Geräuschunterdrückungseinheit
strömt.
Eine Geräuschunterdrückungseinheit
lässt sie
wie in 1 dargestellt am vorderen Ende des Ansaugkrümmers anordnen.
In anderen Ausführungen
kann die Geräuschunterdrückungseinheit
für eine
Anordnung in einer Linie in einem Zwischenabschnitt des Ansaugkrümmers ausgelegt
werden; oder die Geräuschunterdrückungseinheit
kann für
eine Anordnung am hinteren Ende des Ansaugkrümmers, nahe des Brennraums,
ausgelegt werden.
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2 ist
die schematische Darstellung eines Ausführungsbeispiels einer Geräuschunterdrückungseinheit 50 mit
einem ersten Venturirohr 60 und einem zweiten Venturirohr 62,
die parallel an einen Spülkasten 64 angeschlossen
sind. Der Spülkasten 64 ist
an den Ansaugkrümmer 42 angeschlossen, welcher
einen Luftschlauch oder ähnlichen
Luftkanal aufweisen kann, der an einen oder mehrere Zylinder, wie
Zylinder 12, angeschlossen werden kann. In einigen Ausführungen
kann der Spülkasten 64 einen Luftfilter
enthalten und in anderen Ausführungen kann
der Spülkasten weggelassen
werden. Die Luft kann durch das Venturirohr 60 und/oder
Venturirohr 62 zu den Zylindern fließen, wo sie zur Durchführung der
Verbrennung genutzt werden kann. Wie nachstehend im einzelnen beschrieben,
können
das Venturirohr 60 und das Venturirohr 62 das
Ansauggeräusch wesentlich
reduzieren und gleichzeitig einen adäquaten Luftstrom für den Motorbetrieb über eine
Spanne von Motorbetriebsbedingungen aufrechterhalten.
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3 zeigt
das erste Venturirohr 60 getrennt von der restlichen Geräuschunterdrückungseinheit. Das
erste Venturirohr 60 ist ein Luftkanal, der aus einem stromaufwärts gelegenen
Teil 70, einem Verengungsteil 72 und einem stromabwärts gelegenen
Teil 74 besteht. Der stromaufwärts gelegene Teil 70 weist eine
Mündung 76 am
vorderen Ende des Venturirohrs auf. Gemäß der Bernouilli-Gleichung
wird beim Strömen
von Fluid (Luft) durch das Venturirohr 60 Energie erhalten.
Im Einzelnen bleibt die Summe der kinetischen Energie, der Druckenergie
und der potentiellen Energie über
das Venturirohr konstant. Wenn die potentielle Energie konstant
bleibt, führt
eine Zunahme der Fluidgeschwindigkeit zu einer Abnahme des Druckes
und umgekehrt. Die verringerte Querschnittfläche des Verengungsteils 72 bewirkt
eine Zunahme der Strömungsgeschwindigkeit
der den Verengungsteil passierenden Luft gegenüber der den stromaufwärts gelegenen
Teil oder den stromabwärts gelegenen
Teil passierenden Luft. Daher hat die durch den Verengungsteil 72 strömende Luft
im Vergleich zu der den stromaufwärts gelegenen Teil 70 oder
den stromabwärts
gelegenen Teil 74 passierenden Luft einen geringeren Innendruck.
Indem man den stromaufwärts
gelegenen Teil im wesentlichen genauso groß dimensioniert wie den stromabwärts gelegenen
Teil, kann man jedoch die Fluidströmgeschwindigkeit und den Innendruck
am stromaufwärts gelegenen
Teil 70 denen des stromabwärts gelegenen Teils 74 weitgehend
angleichen.
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Es
sei darauf hingewiesen, dass das Venturirohr 60 als nicht
einschränkendes
Ausführungsbeispiel
gezeigt wird und andere Venturirohr-Auslegungen in den Schutzumfang
dieser Offenbarung fallen. Zum Beispiel können der stromaufwärts gelegene Teil 70 verkürzt und/oder
der stromabwärts
gelegene Teil 74 verlängert
werden, so dass der stromabwärts gelegene
Teil einen größeren Prozentanteil
des Venturirohrs bildet. Umgekehrt kann der stromabwärts gelegene
Teil 74 verkürzt
und/oder der stromaufwärts gelegene
Teil 70 verlängert
werden, so dass der stromabwärts
gelegene Teil einen größeren Prozentanteil
des Venturirohrs bildet. In einigen Ausführungen kann der stromaufwärts gelegene
Teil 70 effektiv zu einem Rand entlang der Mündung des
Venturirohrs reduziert und der Verengungsteil des Venturirohrs im
wesentlichen an die Venturimündung
verlegt werden.
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4 ist
eine Querschnittansicht des stromaufwärts gelegenen Teils 70, 5 ist
eine Querschnittansicht des Verengungsteils 72 und 6 ist eine
Querschnittansicht des stromabwärts
gelegenen Teils 74. Wie in 4–6 dargestellt,
hat der stromaufwärts
gelegene Teil 70 einen Radius Ru,
der Verengungsteil 72 einen Radius Rt und
der stromabwärts
gelegene Teil 74 einen Radius Rd.
In der dargestellten Ausführung
hat das Venturirohr 60 eine kreisförmige Querschnittsgeometrie;
es liegt jedoch im Schutzumfang dieser Offenbarung, ein Venturirohr mit
einer nichtkreisförmigen
Querschnittsgeometrie auszulegen. Eine Kreisfläche beträgt πr2,
wobei r der Radius des Kreises ist. Daher ist die Querschnittfläche des
Verengungsteils 72 At=πRt 2. In ähnlicher Weise
ist die Querschnittfläche
des stromaufwärts gelegenen
Teils 70 Au=πRu2
und die Querschnittfläche
des stromabwärts
gelegenen Teils 74 Ad=πRd 2.
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Wie
in 3–6 dargestellt,
ist At kleiner als Ad und
kleiner als Ad. Wenn auch nicht notwendig, ist
in der abgebildeten Ausführung
Au gleich Ad. Die relativ
kleine Querschnittfläche
des Verengungsteils 72 kann zumindest teilweise die Ausbreitung
der Schallenergie durch das Venturirohr reflektieren, absorbieren,
blockieren und/oder anderweitig unterdrücken. Es ist festgestellt worden,
dass die unterdrückte
Schallenergiemenge mit der Größe des Verengungsteils
zusammenhängt,
wobei kleinere Verengungsteile mehr Schallenergie unterdrücken als
größere Verengungsteile.
Kleinere Verengungsteile können
auch zu größeren Krümmerunterdruckwerten beitragen.
Somit kann die Verengungsteilgröße so gewählt werden,
dass eine gewünschte
Ausgewogen zwischen der Schallunterdrückung, die sich als Gesamtschalldruckpegel
(OSPL) messen lässt,
und einem gewünschten
Ansaugkrümmerunterdruck (MAV)
erreicht wird. Anders ausgedrückt:
ein Reduktionsverhältnis
Au/At (und/oder
Ad/At) kann so gewählt werden,
dass eine gewünschte
Reduzierung des Ansauggeräusches
erreicht wird, während
ein ausreichender Luftstrom und/oder Motorwirkungsgrad aufrecht
erhalten bleibt. Es liegt im Schutzumfang dieser Offenbarung, ein
Venturirohr mit nahezu jedem Reduktionsverhältnis (Au/At und/oder Ad/At) zu verwenden, einschließlich, aber
nicht ausschließlich
ein Reduktionsverhältnis
von 2 (50% Verengungsquerschnitt), 4 (25% Verengungsquerschnitt)
6 2/3 (15% Verengungsfläche)
und 10 (10% Verengungsfläche). 3–6 zeigen
ein Venturirohr mit einem Reduktionsverhältnis von 4, das heißt die Querschnittfläche des
Verengungsteils 72 beträgt
25% der Querschnittsfläche
des stromaufwärts
gelegenen Teils 70 (und des stromabwärts gelegenen Teils 74)
und Rt beträgt die Hälfte von Ru (und
Rd).
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Das
Venturirohr 62 kann mit denselben allgemeinen Eigenschaften
wie das Venturirohr 60 ausgelegt werden, nämlich als
ein relativ enger Verengungsteil zwischen den relativ weiteren stromaufwärts und
stromabwärts
gelegenen Teilen. Das Reduktionsverhältnis des Venturirohrs 62 kann
dasselbe sein wie das Reduktionsverhältnis des Venturirohrs 60,
oder das Venturirohr 60 und das Venturirohr 62 können mit
unterschiedlichem Reduktionsverhältnis
ausgelegt werden. Ferner können
Venturirohr 60 und Venturirohr 62 ähnlich dimensioniert
werden, oder Venturirohr 60 und Venturirohr 62 können, wie
in 2 gezeigt, verschieden dimensioniert werden. Mit
verschieden dimensioniert ist gemeint, dass ein Venturirohr im Vergleich
zum anderen Venturirohr ein größeres Volumen,
eine größere Luftdurchsatzkapazität, einen
größeren Verengungsradius
(Rt), eine größere Querschnittfläche an dem
Verengungsteil (At), einen größeren Radius
(Rd) des stromabwärts gelegenen Teils und/oder
eine größere Querschnittfläche im stromabwärts gelegenen
Teil (Ad) hat. In der dargestellten Ausführung ist
das Venturirohr 60 größer als
das Venturirohr 62. Insbesondere hat das Venturirohr 60 einen
größeren Radius
Ru, Rt und Rd. Es sei jedoch darauf hingewiesen, dass
ein Venturirohr mit ähnlichen
Ru- und Rd-Maßen, jedoch
einem kleineren Rt-Maß, verwendet werden könnte. Im
Vergleich zu Venturirohr 62 kann das Venturirohr 60 relativ
mehr Luft in einem vorgegebenen Zeitraum durchlassen. Aufgrund seiner
relativ geringen Größe kann
das Venturirohr 62 jedoch mehr Schallenergie unterdrücken als
das Venturirohr 60.
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Ein
Motor kann unter einer Vielzahl von Motorbetriebsbedingungen betrieben
werden, die durch Motordrehzahl (U/min), Last, Drehmoment usw. gekennzeichnet
sind. Erhöhte
Leistungsanforderungen an einen Motor gehen generell mit einem erhöhten Luftbedarf
einher. Wie in 2 schematisch dargestellt, kann
die Geräuschunterdrückungseinheit 50 ein
Ventil-Subsystem 80 für
gezieltes Öffnen
und Schließen
von Venturirohr 60 und/oder Venturirohr 62 enthalten,
um jeweils Luft durchströmen
zu lassen und dadurch die Luftanforderungen des Motors zu erfüllen. In
einigen Ausführungen
kann das Ventil-Subsystem
mehrere Ventile enthalten, die individuell dazu ausgelegt sind,
ein einzelnes Venturirohr gezielt zu öffnen und zu schließen, während andere
Ausführungen
ein oder mehrere Ventile haben, die dazu ausgelegt sind, zwei oder
mehr Venturirohre gemeinsam zu steuern. In einigen Ausführungen
kann das Ventil-Subsystem ein oder mehr Ventile enthalten, die dazu
ausgelegt sind, den Luftstrom zu drosseln, ohne das Venturirohr
vollständig
zu schließen.
In einigen weiteren Ausführungen
kann das Ventil-Subsystem
ein einzelnes Ventil enthalten, das dazu ausgelegt ist, den Luftstrom
gezielt nur durch ein einzelnes Venturirohr zu drosseln. Wie in 7 und 8 dargestellt,
kann zum Beispiel das Ventil-Subsystem ein Ventil 82 enthalten,
das dazu ausgelegt ist, gemäß Befehlen
vom Motorsteuergerät 30 den
Luftstrom gezielt über
das Venturirohr 60 zu drosseln. Ein Schließen des
Venturirohrs 60 unterdrückt
die Ausbreitung von Schallenergie über Venturirohr 60.
Ventil 82 kann als Absperrschieber, Plattenschieber, Drosselschieber
oder sonstiges geeignetes Ventil für die gezielte Drosselung des
Luftstroms ausgelegt werden.
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7 und 8 illustrieren
jeweils den erfindungsgemäßen Betrieb
des Ventilsubsystems 80 bei Motorbetrieb mit niedrigem
Luftbedarf und bei Motorbetrieb mit hohem Luftbedarf. Bei Motorbetrieb
mit niedrigem Luftbedarf kann das Ventilsystem 80 das Venturirohr 60 schließen und
somit den Netto-Luftstrom verringern und die Ansauggeräuschunterdrückung erhöhen. Umgekehrt
kann bei Motorbetrieb mit hohem Luftbedarf das Ventilsubsystem 80 das
Venturirohr 60 öffnen
und somit den Netto-Luftstrom
zum Motor erhöhen.
Das Motorgerät
kann so ausgelegt werden, dass es die Konfiguration des Ventilsubsytems 80 vor,
nach oder zu dem gleichen Zeitpunkt ändert, zu dem der Motor von
niedrigem Luftbedarf zu hohem Luftbedarf übergeht. Es sei darauf hingewiesen,
dass die obige Beschreibung für
eine Geräuschunterdrückungseinheit
mit zwei Betriebsarten gilt, die zwei Luftbedarfs-Betriebszuständen entsprechen.
Es liegt im Schutzumfang dieser Offenbarung, eine Geräuschunterdrückungseinheit
zu verwenden, die für drei
oder mehrere Luftbedarfs-Betriebszustände ausgelegt
ist. Derartige Geräuschunterdrückungseinheiten
können
drei oder mehr Venturirohre und/oder ein Ventilsubsystem enthalten,
das dazu ausgelegt ist, ein oder mehrere der enthaltenen Venturis
stufenweise zu schließen,
so dass ein Venturirohr einen begrenzten Prozentsatz seines maximalen
Durchsatzes bewältigen
kann.
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Ein
Luftbedarfs-Betriebszustand kann anhand von Drehzahl, Last, Drehmoment,
Sauerstoffkonzentration und/oder sonstigen Parametern bestimmt werden,
die mit der für
die Verbrennung genutzten Luftmenge in Zusammenhang stehen. Zum Beispiel
kann ein Luftbedarfs-Betriebszustand mit der Drehzahl des Motors
korrespondieren und von dem Motorsteuergerät 30 überwacht
werden. Als ein nicht einschränkendes
Ausführungsbeispiel
kann das Motorsteuergerät
so ausgelegt werden, dass es Drehzahlen unter 1500 U/min als einen
Motorbetrieb mit niedrigem Luftbedarf und Drehzahlen gleich oder größer als
1500 U/min als Motorbetrieb mit hohem Luftbedarf behandelt. Alternativ
kann der Luftbedarf durch Messen des Luftstroms durch den Motor
bestimmt werden, wie z.B. durch den Luftmengenmesser 114 und/oder
Ansaugkrümmer-Drucksensor 116.
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Wie
in 7 dargestellt, kann bei Betrieb mit niedrigem
Luftbedarf das Ventil 82 das Venturirohr 60 effektiv
schließen
und somit den Luftstrom zum Venturirohr 62 begrenzen. Ein
Schließen
des Venturirohrs 60 kann das Ansauggeräusch vorteilhaft unterdrücken und
gleichzeitig einen ausreichenden Luftstrom durch das Venturirohr 62 aufrechterhalten.
Wie in 8 dargestellt, kann bei Betrieb mit hohem Luftbedarf
das Ventil 82 geöffnet
werden, so dass Luft durch Venturirohr 60 wie auch Venturirohr 62 fließen kann,
wodurch der Netto-Luftstrom erhöht
wird. Auch wenn das Ansauggeräusch
größer ausfallen
kann als bei der mit Bezug auf 7 beschriebenen
Auslegung und den dort beschriebenen Betriebsbedingungen, trägt die Form
des Venturirohrs 60 und des Venturirohrs 62 dazu
bei, das Ansauggeräusch
zu unterdrücken
und gleichzeitig einen ausreichenden Luftzustrom aufrechtzuerhalten.
Insbesondere kann ein Venturirohr mit einem Verengungsradius Rt, einem Radius Ru des
stromaufwärts
gelegenen Teils und einem Radius Rd des
stromabwärts
gelegenen Teils einen größeren Luftstrom
befördern
als ein Luftkanal mit einem konstanten Querschnittsradius gleich
Rt und kann gleichzeitig mehr Ansauggeräusch unterdrücken als
ein Luftkanal mit einem konstanten Querschnittsradius gleich Ru oder Rd.
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Der
Druckabfall im Verengungsteil eines Venturirohrs, wie Venturirohr 60 und/oder
Venturirohr 62, kann als Einleitungspunkt für angesammelte
Verdunstungsemissionen dienen. Ein herkömmlicher Motor ohne Drosselklappe
kann einen mehr oder weniger atmosphärischen Luftdruck im Ansaugkrümmer aufweisen,
was den Luftstrom zwischen einem Filter und dem Krümmer behindert,
weil kein Druckabfall vorhanden ist. Es kann jedoch ein Venturirohr
als Unterdruckquelle verwendet werden, um den Luftstrom vom Filter
zum Ansaugkrümmer
anzutreiben. Außerdem
erhöht
sich, anders als bei herkömmlichen
Motoren, mit zunehmender Motorendrehzahl und Last der Druckabfall
im Venturirohr. Dies ermöglicht
im gesamten Betriebszustandsbereich des Motors einen Spülstrom.
Das Venturirohr kann ferner dazu verwendet werden, eine Unterdrucksquelle
für Bremsverstärkung und/oder
Abgasrückführung zu
liefern.
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Geräuschunterdrückung ist
unter Verwendung von unterschiedlich dimensionierten Venturirohren
getestet worden. Im Einzelnen wurden drei Venturirohre so ausgelegt,
dass die nutzbare Öffnungsfläche an der
Verengung 50%, 25% bzw. 15% der ursprünglichen Fläche an der Mündung des stromaufwärts gelegenen
Teils des Venturirohrs entsprach. Jeder dieser Fälle stellt eine Ventilschließsituation
dar, die dem Motorbetrieb mit niedrigem Luftbedarf entspricht. Als
Testfälle
wurden Motordrehzahlen von 650, 2.500 und 5.500 U/min verwendet. 9–11 zeigen
die sich für
die unterschiedlichen Motordrehzahl- und Venturigrößen-Kombinationen
ergebenden Werte von Krümmerunterdruck
zu Durchflussmenge. Wie zu erkennen ist, kann der Ansaugkrümmerunterdruck
mit steigender Durchflussmenge zunehmen. Strömungsverluste sind mit dem Ansaugsystem
verbunden, einschließlich
des Verlustes über
die verschiedenen Venturirohre hinweg. Höhere Durchflussmengen führen im
Allgemeinen zu höheren
Strömungsverlusten.
Man beachte die minimale Unterdruckerzeugung (< 1 kPa) im Fall von 650 U/min bei den
niedrigen Lasten, sogar beim kleinsten Venturirohr.
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12–14 zeigen
experimentell ermittelte Ansauggeräuschwerte (gemessen als Gesamtschalldruckpegel).
Im Fall von 650 U/min ergibt sich eine erhebliche OSPL-Reduzierung (~20
dB) für
ein Venturirohr mit einem Verengungsfläche von 15% der Fläche des
stromaufwärts
gelegenen Teils. Wie bereits erwähnt,
wird dies mit einer minimalen Unterdruckerzeugung (siehe 9)
von weniger als 1 kPa bei nahezu Leerlauflast erreicht. Bei höheren Motordrehzahlen
sind die kleineren Einlassventurirohre, besonders die mit 25% und
15% Querschnittfläche verhältnismäßig effektiv
bei der Reduzierung des Ansauggeräusches. Dies kann jedoch auf
Kosten eines höheren
Kraftstoffverbrauchs gehen, da die resultierenden Ansaugkrümmer-Unterdruckwerte relativ groß sind.
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Im
Folgenden wird ein Verfahren zur Steuerung des Geräusches von
Motoren ohne Drosselklappe beschrieben. Bei diesem Verfahren wird
zunächst
ein erstes Venturirohr zwischen einem Brennraum und einer Luftzufuhr
angeschlossen, wobei das erste Venturirohr einen ersten Verengungsteil
mit einer kleineren Querschnittfläche aufweist als benachbarte
stromaufwärts
und stromabwärts
gelegene Teile des ersten Venturirohrs. Wie oben mit Verweis auf 3–6 beschrieben,
kann ein derartiges Venturirohr unterschiedlich dimensioniert sein,
um eine erwünschte
Ausgewogenheit von Geräuschunterdrückung, Luftströmung und
Kraftstoffwirtschaftlichkeit zu erreichen. Bei diesem Verfahren
wird ferner ein zweites Venturirohr zwischen dem Brennraum und der
Luftzufuhr parallel zum ersten Venturirohr angeschlossen, wobei
das zweite Venturirohr einen zweiten Verengungsteil mit einer kleineren
Querschnittfläche
aufweist als die benachbarten stromaufwärts und stromabwärts gelegenen
Teile des zweiten Venturirohrs. Wenn auch nicht notwendig, kann
das zweite Venturirohr kleiner dimensioniert werden als das erste
Venturirohr. Das Verfahren beinhaltet ferner das gezielte Absperren
des Luftstromes in mindestens einem des ersten und zweiten Venturirohrs.
Zum Beispiel kann ein Drosselschieber dazu verwendet werden, den
Luftstrom bei Motorbetrieb mit niedrigem Luftbedarf durch ein relativ
großes
erstes Venturirohr abzusperren.
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Unter
Verweis auf 15 folgt nun die Beschreibung
einer Routine für
die Steuerung des Drosselschiebers im Venturisystem. Zunächst werden
in Schritt 1510 Motorbetriebsbedingungen ermittelt, wie Motordrehzahl,
Last, Luftstrom und/oder Temperatur. Dann wird in Schritt 1512 bestimmt,
ob der Drosselschieber aufgrund der ermittelten Motorbetriebsbedingungen
betätigt
werden sollte (z.B. betätigt
werden sollte, um zu schließen
oder teilweise zu schließen).
Zum Beispiel wird das Ventil in einer Ausführung betätigt, wenn der Motorluftstrom
unterhalb eines vorbestimmten Schwellenwertes liegt. In einem anderen
Beispiel wird das Ventil betätigt,
wenn die Motordrehzahl und -last innerhalb einer vorgegebenen Gruppe
von Grenzwerten liegt. In einem noch weiteren Beispiel wird das
Ventil aufgrund der Motortemperatur betätigt oder bei Motorstart-/stopp-Bedingungen.
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Wenn
die Antwort auf Schritt 1512 Ja lautet, geht die Routine
zu Schritt 1514 weiter, in dem anhand der ermittelten Betriebsbedingungen
eine gewünschte
Drosselschieberstellung ermittelt wird. Zum Bespiel kann das Ventil
einfach in eine vollständig
geschlossene/offene Stellung gebracht werden, oder in einigen Beispielen
auf eine Zwischenstellung bei ausgewählten Bedingungen. In Schritt 1516 adaptiert
die Routine dann das Befehlssignal, das an das Ventil geschickt
wird, um es in die gewünschte Stellung
zu bringen.
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Auf
diese Weise lässt
sich eine verbesserte Geräuschunterdrückung erreichen.
Unter Bezug auf 16 wird nun ein alternatives
Ausführungsbeispiel beschrieben,
in dem das kleinere Venturirohr als Unterdruckquelle und/oder Einleitstelle
für Kraftstoffdämpfe und/oder
Abgasrückführung (AGR)
verwendet wird. In einem anderen Ausführungsbeispiel kann jedoch
auch das größere Venturirohr
für solche
Zwecke eingesetzt werden, oder es können beide verwendet werden.
Genauer ausgedrückt
erzeugt das Venturirohr eine örtlich
begrenzte Zone größeren Unterdruckes
verglichen mit dem restlichen Teil des Ansaugsystems. Da sich Unterdruck
vorteilhaft für
den Antrieb von Stellgliedern nutzen lässt (wie unterdruckbetätigte Ventile
und/oder eine mit dem Bremssystem des Fahrzeuges gekoppelte Bremsverstärkung) und
auch als Abzug für
Kraftstoffdämpfe
aus einem Kraftstoffdampf-Rückhaltesystems,
oder als Abzug für Abgas-Rückführungssysteme.
Wie in 16 dargestellt kann eine Leitung 1610 an
oder nahe der Verengung des Venturirohrs hinzugefügt werden,
um den Unterdruck als Quelle anzuzapfen und/oder Kraftstoffdämpfe oder
AGR einzuleiten. In einer noch weiteren Ausführung kann die Leitung an der
Verengung des größeren Venturirohrs
angeschlossen werden oder jedes Venturirohr erhält eine Leitung. In solch einem
Fall kann das eine als Unterdruckquelle und das andere für Kraftstoffdämpfe und/oder
AGR verwendet werden. In einer noch weiteren Ausführung kann
die Leitung etwas vor oder nach der Verengung angeordnet werden,
um das Unterdruckspotential ggf. anzupassen.
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Da
zudem das Venturirohr Motorschwingungen und -geräusch dämpfen kann, kann es möglicherweise
auch Motorpulsationen reduzieren, die Messungen des Luftmengenmessers
verfälschen können. Daher
kann die Anordnung eines Luftmengenmessers (wie Sensor 114)
nahe der Verengung eines oder beider Venturirohre nützliche
Messungen der Strömung
liefern, welche die Motordruckpulsationen reduzieren soll. Robustheit
und Haltbarkeit des Sensor erfordern jedoch typischennreise saubere Luft,
und daher muss der Luftmengenmesser nach einem Luftfiltermedium
angeordnet werden. Somit könnte
bei Einsatz im Venturirohr eine Luftfiltrierung stromaufwärts vom
Venturirohr hinzugefügt
werden.
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Auch
wenn Obiges im Kontext einer Viertakt-Brennkraftmaschine beschrieben
wurde, sei darauf hingewiesen, dass es im Schutzumfang dieser Offenbarung
liegt, ein Mehrfachventurisystem zu verwenden, um die Geräuschwahrnehmung
in nahezu jeder Anwendung zu reduzieren, bei der eine steuerbare
Luftzufuhr gewünscht
wird. Auch wenn die vorliegende Offenbarung mit Verweis auf die
vorstehenden Arbeitsweisen und Ausführungsbeispiele erstellt wurde,
wird für
den Fachmann ersichtlich sein, dass verschiedene Abänderungen
der Form und Einzelheiten vorgenommen werden können, ohne von dem in den beigefügten Patentansprüchen festgelegten Erfindungsgedanken
und Umfang abzuweichen. Zum Beispiel können beliebige der obigen Merkmale auch
bei Motoren mit Drosselklappen verwendet werden, die eine elektronisch
gesteuerte oder ggf. auch mechanisch betätigte Drosselklappe haben.
Die vorliegende Offenbarung soll alle derartigen Alternativen, Abwandlungen
und Varianten umfassen. Wo die Offenbarung oder Ansprüche "ein", "ein erstes" oder "ein weiteres" Element oder entsprechendes
erwähnen,
sind diese so auszulegen, dass sie ein oder mehrere derartige Elemente
umfassen, wobei zwei oder mehrere derartiger Elemente weder gefordert noch
ausgeschlossen werden.